RE: Minocin Acné 50 mg und die Pille
Hallo Sybille24!
Das Problem, welches Du schilderst, betrifft nicht nur Deine persönliche Medikation, sondern auch viele Andere.
Tatsächlich eweisen sich viele kombinierte Medikamenteneinnahmen als nicht ganz unkompliziert, was nicht zwangslüfig mit Fehlschlägen gleichzusetzten ist.
Die Packungsbelagen sind wesentlich verbessert worden.
Mit detailierteren Informatione versehen, als noch vor einigen Jahren. Z.T. kann der Patient auch die prozentualen Anteile der als auffällig getesteten unerwünschten Nebewirkungen daraus ersehen. Und das ist gut so! Allerdings weiß Er nie, ob Er nicht zu dieser Gruppe gehört!
Im Zusammenhang mit der Pille sollten Antibiotika u. auch andere Medikamente nicht zeitgleich angewendet werden, da die Resorption (Aufnahme) durch den Darm gegeseitig beeintächtigt werden kann.
Bei Antibiotikagaben ist auch die zeitgleiche Einnahme bestimmter Nahrungsmittel nicht angezeigt. Allgemein wird ein zeitlicher Abstand v. mind. 2 Std. empfohlen!
Nehmen wir an, Du hättest einen schweren, sogenannten grippalen Infekt, währest Du auf ein Antibiotikum angewiesen. Die mögl. Auswirkungen auf die Sicherheit der Pille währen die Gleichen.
In anbetracht Deiner Fragen u. der Reaktionen darauf, welche Du Fachleuten gestellt hast, sieht die Realität leider wirklich so trübe aus.
Stellt sich die Frage: willst Du deine Akne loswerden?
Was ist die Ursache für deine schwere Akne? Wurde jemals versucht, das abzuklären? Warscheinlich nicht!
Akne ist ein vielschichtiges Problem, bei Dem auch eine andere Grunderkrankungen mit hineingreifen können.
Eigentlich gilt es wohl, eine mögl. Ursache abzuklären.
Da ist der Patient gefordert.
Die Wirksamkeit der Pille kann auch ohne Einnahme v. Medikamenten im normalen Zyklus beeinflußt sein, z.B wenn man Durchfall hat, der muß noch nicht mal aus einer ernsthaften Erkrankung resultieren.
Was den Umgang mit Antibiotika betrifft, unterstelle auch ich den meißten Ärzten Leichfertigkeit. Es wird einfach verordnet, dem Patienten werden keine Verhaltensweisen betreff der Einnahme, der Wirkungsweise u. möglicher Reaktionen mitgeteilt, gesweige denn, das man Ihn darauf hinweißt, daß selbst im Falle der Besserung eine weitere Einnahme nötig wäre.
Bei nachweislichem Erregerpotenzial werden keine weiteren Tests gemacht, um die tatsächliche Resistenzlage zu klären u. ein gezielteres Präparat zu wählen.
Das nur allgemein. Die Palette wäre beliebig fortzuführen.
Du siehst das man dein Problem nicht als alleiniges behandeln kann. Allerdings solltest Du über Dieses nicht in Panik geraten. Es ist nicht gesagt, daß die Pille bei Dir nun nicht Ihre Aufgaben erfüllt.
Viel Glück