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Hallo,
habe folgendes Problem habe seid ca. 7 Jahren, als ich damals im 2. Monat mit meiner Tochter schwanger war das Problem das wenn ich auf meine beiden Brüste drücke milchige Flüssigkeit heraus kommt. Mein damaliger Arzt meinte aus jeder Brust könnte man Flüssigkeit drücken, ich habe mir dabei nichts gedacht. Habe vor 2 Jahren noch ein Baby bekommen. Jetzt war ich bei meinen Arzt der hat gesagt es könnte ein Geschwür im Kleinhirn sein, wer kennt sich damit aus und wie warscheinlich ist es das es wirklich ein Tumor im Kleinhir ist und vor allem welche Symphtome hat man dabei nach 7 Jahren, müßte ich nicht schmerzen ohne Ende haben?
liebe grüße
Tanja
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo Tanja!
Die Schilderung der Symptome lässt tatsächlich auf einen Tumor schließen. Aber sei jetzt bitte nicht beunruhigt: denn 1) sind Tumoren die zu Milchproduktion führen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit GUTARTIG 2) muss man auch andere (eher unwahrscheinliche Ursachen) in Betracht ziehen.
Ein Prolaktinom verursacht normalerweise keine Schmerzen.
Der Arzt kann es mittels Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren nachweisen und medikamentös behandeln.
Siehe auch:
http://www.medizinfo.de/endokrinologie/hypo/prolaktinom.htm
Alles Gute!
mfg
IrisBirgit
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo,
danke für die Antwort, das hört sich ja echt nicht gut an. Besteht denn für mich noch die Chance das es harmlos ist, zumal ich es schon seid 7 Jahren habe und wie gesagt nach meiner 1. Schwangerschaft noch ein Schwangerschaft hatt, keine Regelprobleme und gar nichts. Selten Kopfschmerzen vieleicht 2 mal im Jahr, habe echt große Angst.
liebe grüße
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo Tanja,
welche Schritte zur Sicherung des Verdachtes hat Ihr Arzt denn eingeleitet? Ist der Prolaktinspiegel im Blut bestimmt worden? Ich habe keine Ahnung, ob hier noch andere Differenzialdiagnosen möglich sind, aber ich finde es doch sehr seltsam, dass Ihr Arzt Ihnen so etwas auftischt und Sie dann mit Ihren Ängsten alleine lässt.
Hier bei m-ww steht einiges über das Prolaktinom:
http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs/hirn_hypophysentumor.html
Danach gehören aber auch Zyklusunregelmäßigkeiten dazu, die Sie ja nicht haben.
Ich kann Ihre Angst sehr gut verstehen, aber warten Sie mal ab, was Herr Glöckner sagt und was bei der weiteren Diagnostik herauskommt.
Alles Gute und liebe Grüße
Degi
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo Degi,
vielen dank für Deinen lieben Beitrag, er hat einen Abstrich von der Milch gemacht und es eingeschickt und mir Blut abgenommen um den Wert zu bestimmt das Ergebnis bekomme ich morgen, ich habe solche Angst zumal ich 2 Kleine Kinder habe die ich sehr lieb habe.
liebe grüße
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Nochmals hallo,
ich habe noch ein wenig mit Google gesucht. Da ich kein Fachmann bin, aber alles unter Vorbehalt und ohne Gewähr für Vollständigkeit - demnach gibt es noch andere Ursachen für eine Milchaustritt: z.B. Schilddrüsenunterfunktion oder Medikamenteneinnahme, bestimmte Nieren- und Leberstörungen können ebenfalls Ursache einer vermehrten Prolaktinausschüttung sein.
Also, erst einmal alle möglichen Ursachen in Betracht ziehen und abklären. Diese unsicheren Zeiten sind immer schwer zu ertragen - ich halte Ihnen die Daumen.
Nochmals liebe Grüße
Degi
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo,
das ist echt lieb von Ihnen, ich werde morgen mal schreiben was das Ergebnis sagt.
liebe grüße
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Ich vermute mal, dass das Prolaktin erhöht ist.
Dann sollte man zur Sicherheit ein CT oder MRT des Kopfes machen, um so ein Prolaktinom zu sichern oder auszuschließen.
Meist sind es sogenannte Mikroprolaktinome, die erstens harmlos sind und zweitens medikamentös behandelt werden.
Nur bei großen Prolaktinomen wird meist eher operiert.
Zyklusstörungen können dabei auftreten, müssen es aber nicht.
An anderen Ursachen sollte man, wenn man nichts weiter findet, tatsächlich eine Medikamenteneinnahme und Schilddrüsen- und Lebererkrankungen ausschließen.
Die Untersuchung des Sekrets ist auch sinnvoll, wie bereits erfolgt, um eine bösartige Erkrankung in der Brust möglichst auszuschließen, die allerdings selten auf beiden Seiten soetwas macht. Ich erwarte da also nichts schlimmes.
Zusätzlich kann man noch auf dem Gebiet eine Ultraschalluntersuchung und ggf. eine Mammografie machen.
Ich sehe das im Moment nicht so dramatisch, wie es im ersten Moment sicher wirkt.
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Danke für ihre ausführliche Antwort, gibt es denn auch Frauen die gar nichts haben und wo sich auch Milch aus der Brust drücken lässt.
liebe grüße
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Eher nicht, meist hat es schon irgendeine Ursache.
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo,
kann es eventuell durch Stress kommen den habe ich mehr als genug.
liebe grüße
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Streß führt auch zu einer Prolaktinerhöhung. Aber eine Sekretion gibt es nur selten damit.
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo,
habe geraden den Wert bekommen, er ist ganz normal, mein Doc sagt ich solle die Sekretion ignorieren, ein Blutbild wurde bereits vor kurzem bei mir gemacht, da war alles in Ordnung.
liebe grüße
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Dann Mammografie und Mammasonografie.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das ignorieren soll...
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RE: Milch aus beiden Brüsten
Hallo Tanja,
den Milchaustritt ignorieren, das finde ich nicht in Ordnung, denn es ist ja nicht normal. Ich denke, dass man da doch nach der Ursache forschen sollte. Dass der Prolaktinwert im Normbereich liegt, verwundert ein wenig (jedenfalls mich als Laie), denn auch die anderen Ursachen (Leber, Schilddrüse etc. und wenn ich das richtig verstanden habe auch Stress) würden sich ja durch den erhöhten Wert bemerkbar machen. Also, ich würde mich damit nicht zufrieden geben. Mammographie würde ich vorsichtshalber auch machen, obwohl ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass man da etwas Gravierendes findet, denn das Problem dauert ja nun schon 7 Jahre an und ein beidseitiges Auftreten eines Tumors ist darüberhinaus extrem selten. Ich würde alles checken lassen, was Herr Glöckner oben in seinem ersten Beitrag vorgeschlagen hat.
Liebe Grüße
Degi
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