• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Metastase am Scheidenboden nach Darm-Ca.

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lissy96

Guest
Hallo,
meine Mama hatte vor 4 Jahren ein Kolon-Ca (C18.9, G), vor 2 Jahren eine Metastase am Ovar (C78.5 G), nun wurde ein Tubolo-villiöses Adenom der Dickdarmschleimhaut mit schwerer intraepithelaer Neoplasie festgestellt und zusätzlich bei der 1/4 jährlichen Kontrolluntersuchung eine Metastase am Scheidenboden, welche folgenden histologischen Befund ergab: exulzerierte Metastase eines Adenokarzinoms, gut passend zu einer Metastase eines Dickdarmkarzinoms.

Als Therapie wurde ihr eine "Riesen-Op." empfohlen:
Entfernung der Scheide, ein Großteil des Darmes und der Blase!

Nun meine Frage: Ist diese Operation unumgänglich oder gibt es auch noch eine andere Möglichkeit!?

Bisher wurde sie weder einer Strahlentherapie unterzogen, noch wurde eine Chemotherapie eingesetzt!

Wenn diese Operation wirklich gemacht werden muß, wie ist dann die Prognose und welche Komplikationen können eintreten!?

Wie ist die weitere Prognose, Lebensdauer und Lebensqualität betreffend!?

Vielen lieben Dank schon im voraus für ihre Mühe.

liee Grüße

Kerstin
 
Re: Metastase am Scheidenboden nach Darm-Ca.

Das Adenom ist wahrscheinlich ein (beginnender) neuer Tumor, die Metastase jedoch dem alten Tumor zuzuordnen. Wenn man die Chance hat die einzelne Metastase operativ zu entfernen und keine weiteren Herde im Körper sind begünstigt dies sicherlich die Prognose. Man muß jedoch ausschließen, das im Körper noch andere sichtbare Herde sind (z.B. im Bauchraum,laparoskopisch erkennbar). Letztlich bleibt die Prognose offen, denn man muß durchaus damit rechnen, daß in einiger Zeit woanders erneut Herde auftreten. Gegenwärtig jedoch sind Strahlen-und Chemotherapie kein Ersatz für die OP und sollten dann eingesetzt werden, wenn Sie sich gegen eine OP entscheiden sollten.
 
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