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Meningitis bei Jugendlichen

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IronBoy

Guest
Hallo,

meine Tochter - 17 J. - war in der letzten Woche mit 8 Mitschülern Ihrer Klasse sowie 2 weiteren Klassen anderer Schulen im Rahmen einer Projektwoche in den Niederlanden. Dort wurden mit niederländischen Schülern ( 3 Schulklassen ) ausgearbeitete Projekte besprochen, Ausflüge unternommen und die Freizeit verbracht.

Gerade eben wurde uns seitens der Schulleitung meiner Tochter mitgeteilt, dass eines der niederländischen Mädchen ( Namensnennung erfolgte nicht, d.h. meine Tochter kann nicht sagen, ob sie mit disem Mädchen Kontakt hatte ) an Meningitis erkrankt sei, d.h. Meningokokken-Erreger festgestellt wurden. Wir sollten nun auf gewisse Dinge, wie z. Fieber, Genickstarre, etc. achten und, falls dies auftreten würde, sofort den Arzt aufsuchen.

Da Kinder / Jugendliche ja hier und da mal etwas haben, ich natürlich auch nicht als zu überempfindlich erscheinen möchte, trotzdem gerne jetzt schon Bescheid wissen würde, hätte ich gerne gewusst, ob es nicht möglich ist, anhand einer Blutuntersuchung festzustellen, ob meine Tochter sich nun angesteckt hat oder nicht.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand in diesem Forum behilfich sein könnte.

Brigitte Karrié-Junglas
 
RE: Meningitis bei Jugendlichen

Liebe Frau Karrié-Junglas,

- Üblicherweise wird bei engem Kontakt mit einem Patienten, der an Meningokokkenmeningitis erkrankt ist, eine vorbeugende Therapie mit Rifampicin eingeleitet. Bei einem einzelnen Fall in der Schule ohne engen Kontakt wird keine vorbeugende Therapie empfohlen.

- Rachenabstriche oder Bluttests sind bei gesunden Personen nicht aussagekräftig. Bei Auftreten von Fieber ist an frühzeitige Vorstellung beim Arzt, Probenentnahme und rasche antibiotische Therapie erforderlich.

- Im Zweifelsfall bei Auftreten von Krankheitsbeschwerden stellen Sie Ihre Tochter lieber einmal zuviel als einmal zuwenig dem Arzt vor.

Mit freundlichem Gruß, Ihr
Grüber / Prof. Wahn
 
RE: Meningitis bei Jugendlichen

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre prompte Antwort.

Jetzt sind noch folgende Fragen aufgetreten :

Könnte es möglich sein, dass meine Tochter zwar Träger dieses Erregers ist, dieser aber bei ihr nicht ausbricht, sie jedoch andere infizieren könnte ?

Seitens des Schulleiters wurde mir mitgeteilt, dass die niederländischen Ärzte ihm mitgeteilt hätten, die Inkubationszeit betrage nur 2-5 Tage. Ist dies richtig, da mir seitens des Universitätsklinikums Essen 3-10 Tage benannt wurde.

Gleichzeitig wurde von den holl. Ärzten mitgeteilt, dass die aufgetretene Infektion nicht "so schlimm" sei. Könnte es sein, dass hier versucht wird, die Angelegenheit "herunterzuspielen" ?

Mit freundlichen Grüßen

Brigitte Karrié-Junglas
 

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