Hallo, habe gelesen, daß es bei Hörstürzen, die im möglichen Zusammenhang mit Hypotonien stehen, kontraindiziert ist, gefäßerweiternde Mittel zu nehmen. Wie sieht es mit der Wirkungsweise von Pentoxifillin aus? Hatte vor einigen Wochen einen Hörsturz im Mitteltonbereich, der sich unter der Einnahme von Pentoxifillin nur unwesentlich gebessert hat. Desweiteren wurde mir, da das Pentoxifillin kaum Wirkung zeigte, Betahistin verordnet, falls es, da meine Beschwerden zwar nicht anfallsweise auftreten, sich aber anfallsweise verschlechtern, eine Meniersche Erkrankung ist - ich leide nicht unter Schwindelgefühlen - macht das Sinn? Infusionen mit HAES Steril zeigten bei der Audiokontrolle nach der 5. Infusion absolut keine Besserung. Nun, zehn Tage danach hat sich das Hörvermögen um 15db gebessert - ist es möglich, das die Wirkung zeitversetzt auftritt? Und machen dann weitere Infusionen einen Sinn? Da sich, nach nunmehr fast zwei Monaten endlich was bei mir bewegt, würde ich gerne noch mehr tun, denn ich leide neben dem Hörverlust unter starken Druckgefühlen im Ohr, beidseitigem Tinnitus und einer erheblichen Geräuschempfindlichkeit, die mir ein normales Leben unmöglich macht. So hatte ich auch mit dem Gedanken an eine HBO gespielt; ich glaube jedoch, ich werde, nachdem ich mit den Risiken vertraut gemacht wurde, davon Abstand nehmen; da ich unter Asthma leide und meine Lungenfunktionsprüfung gerade mal so die Tauglichkeit für die Kammer hergab. Unter der zweimaligen kurzfristigen Gabe von Cortison konnte ich jedesmal annähernd normal hören, doch jedesmal nach dem Ausschleichen das gleiche Spiel. Meine Internistin meint, die durchblutungsfördernden Medikamente könnten bei mir alle keine Wirkung im Innenohr zeigen, denn der Bluttransport dorthin wäre durch meine Blockierungen der HWS und die massiven Verspannungen im Nacken-Schulterbereich nicht gegeben. Bin ziemlich ratlos. Besten Dank!