• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Mamma-Karzinome

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Leon

Guest
Guten Tag Herr Dr. Hennesser,

Meiner Frau (38 J)wurde bei einer Brust-Operation,
ein Mamma-Karzinom festgestellt und entfernt,
welches folgende Stadieneinteilung ausweist!

• T1 Größe 1,5 cm
• N1 Befall von 2 Lymphknoten in der nächsten Umgebung
• M Nachweiß von Metastasen
• Grading G2
• nodal-positiv
• Hormonrezeptor-positiv

Es handelt sich um ein Tubuläres Karzinom.
Außer in den Lymphknoten wurden keine weiteren Metastasen im Körper gefunden!
Behandlungstherapie: nach der Sandwich-Methode

3X2 Einheiten Chemotherapie 1 Tag 8 Tag und 21 Tage Pause
3 Einheiten = 6 einzelne Infusionen

6 Wochen Strahlentherapie 5 Bestrahlungen je KW

3X2 Einheiten Chemotherapie 1 Tag 8 Tag und 21 Tage Pause
3 Einheiten = 6 einzelne Infusionen

Zusammensetzung der ersten Chemotherapie:

1.900 mg in 500 ml aufgelöst 5 Fluorourazyl 200ml/h
2.110 mg in 100 ml aufgelöst Epirubicin 400ml/h
3.1080 mg in 480 ml aufgelöst Cyclophospamid 480 ml/h

Nach dieser Behandlung soll mit der Hormontherapie begonnen werden,
worauf der Chefarzt noch nicht weiter eingegangen ist.

Meine Fragen :
•Was halten Sie von der Zusammensetzung der Chemo-Therapie
•Wer bestimmt die Zusammensetzung
•Kann man eine Prognose für den weiteren Krankheitsverlauf geben
•Was halten Sie von angewendeten Therapie-Methode
•Ist eine Hormontherapie zu empfehlen


Für Ihre Aufwendungen bedanke ich mich im vor aus
 
RE: Mamma-Karzinome

Die Therapie entspricht den gegenwärtigen Richtlinien, die aufgrund von Studienergebnissen für das genannte Stadium empfohlen werden (Guidelines). Ich gehe davon aus, daß Sie ein M "0" Stadium meinen, bei dem keine Fernmetastasen vorliegen, Sie haben anfangs etwas vom Nachweis von Fernmetastasen geschrieben.Das gewählte Verfahren spricht aber eindeutig gegen den Nachweis.
Eine Hormontherapie ist absolut sinnvoll, sie sollte aber auf 5 Jahre begrenzt werden.
 
RE: Mamma-Karzinome

Es wurden 15 Lympfknoten auf der betroffenen Seite aus der Achselhöhle entfert.Davon waren 2 Lypfknoten befallen.Ich weiss nicht ob man das mit M0 oder M1 bewertet.

Immer bedankend für die schnelle Antwort

Best Raegards
 
RE: Mamma-Karzinome

Dies ist "N1" zuzuordnen, axilläre LK gelten nicht als Fernmetatsasen. Somit ist bei M0 das Vorgehen absolut korrekt.
 
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