• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Magenkrebs u. Chemo

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nicki33

Guest
Sehr geehrter Prof. Wust,
Meine Mutter hat Magenkrebs im Stadium T3. Vor der geplanten OP sollten 12 Wochen Chemo den Tumor verkleinern. Doch die Zwischenuntersuchungen nach jetzt 6 Wochen haben gezeigt, dass die Chemo ohne Erfolg war. Nächste Woche soll nun statt der restlichen 6 Wochen Chemo gleich operiert werden.

Meine 1. Frage: Meine Mutter fühlt sich nach der Chemo sehr schlapp und mitgenommen. Was gibt es für Möglichkeiten, Ihr wieder ein wenig auf die Beine zu helfen? Kann sie in der kurzen Zeit irgendwie für die OP "fit" gemacht werden?

Meine 2. Frage: Wenn die jetzige wohl recht starke Chemo (Cisplatin, 5-FU) offenbar nicht erfolgreich war - bedeutet das dann automatisch, dass jede Art von Chemotherapie zwecklos ist? Was geschieht, wenn Metastasen auftauchen? Ist dann eine erneute, vielleicht andere oder niedriger dosierte Chemo von vornherein sinnlos oder sogar ausgeschlossen? Welche Möglichkeiten bleiben dann überhaupt noch?

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß,
Nicki
 
RE: Magenkrebs u. Chemo

Es ist die Frage, wie sicher die gegenwärtige Beurteilung ist. Sechs Wochen ist eine kurze Zeit, da kann man noch keine erhebliche Größenveränderung erwarten. Vielleicht hat der Tumor doch mehr angesprochen als erwartet, was erst bei der mikroskopischen Untersuchung herauskommt. Diesen Befund sollte man erst abwarten, sonst ist alles spekulativ. Grundsätzlich gibt es auch beim Magenkarzinom noch eine Reihe weiterer Therapeutika, die man einsetzen könnte (z.B. Etoposid oder Adriamycin). Ein Tumor kann dann durchaus auf einen andere Substanz ansprechen - allerdings, die Prognose wird dann immer schlechter.
 
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