Meine Oma, Magdalena Bujar, 71 Jahre alt, wurde am 27. Juni 2014 in das Krankenhaus Sankt Marien Hospital in Oberhausen überwiesen nachdem eine Magenspiegelung einen riesigen Tumor gezeigt hat. Vor der OP hieß es, der Tumor sei inoperabel und man würde eine Bauchspiegelung machen um den Ausmaß des Tumors festzustellen. Während der Bauchspiegelung wurde festgestellt, so wurde es uns mitgeteilt, dass der Tumor doch entfernt werden kann und somit eine kurative Behandlung durchgeführt wird. Bei der OP wurde der gesamte Magen, die gesamte Milz und ein Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt, ebenso ca.30 Lymphknoten. Nach der OP wurde uns vom Chefarzt mitgeteilt, dass ALLES entfernt wurde und Metastasen nicht vorliegen, somit Erholung und Aufbau meiner Oma im Vordergrund steht. Zu dem Zeitpunkt war keine Rede von Chemotherapie, nur von anschließender Reha. Ebenfalls wurde uns mitgeteilt, dass eine Probe des Bauchwassers entnommen wurde und ins Labor geschickt wird. Nach der OP hat sie sich den Umständen entsprechend schnell erholt, abgesehen von den Schmerzen beim Essen. Sie ging mit dem Therapeuten im Flur spazieren und nach zwei bis drei Wochen konnte sie sich sogar alleine anziehen und auf den Stuhl setzen und auf die Visite warten. Sie war recht lebensfroh und zuversichtlich, schmiedete noch Pläne, freute sich aufs Zuhause und aufs Essen, wobei man sagen muss dass sie trotzdem sehr sehr wenig aß und trank. Die einzigen Zwischenfälle nach der OP waren Wasser in der Lunge, das punktiert werden musste, aber nicht allzu viel, es gab keine Atem Schwierigkeiten etc. Und kurze Bewusstlosigkeit nachdem sie einige Tage nichts zum Essen bekam. Wir waren alle zuversichtlich und wollten uns somit kurz vor der Entlassung um einen Rehaplatz kümmern, also sprachen wir den für meine Oma zuständigen Stationsarzt an, der uns erklärte, dass die Behandlung noch nicht abgeschlossen sei und meine Oma in einer onkologischen Praxis vorgestellt werden muss zwecks Chemo. Wir wunderten uns, dass er ganz anders sprach als der Chefarzt und ich fragte nach weiteren Informationen. Er jedoch wirkte genervt, betonte jedoch andauernd dass wir doch wissen würden wie weit die Krankheit vorangrschritten ist. Was wir aber nicht wussten, da wir lediglich die Info des Chefarztes hatten dass die OP erfolgreich war und meine Oma nun einige Zeit brauchen wird um auf die Beine zu kommen und lediglich Einschränkungen bei der Menge der Nahrungsaufnahme haben wird. Ich pochte nach der genauen Diagnose bis der Stationsarzt mir endlich sagte :T4, N3. Am Tag der Entlassung teilte mir selbiger Stationsarzt am Telefon nach mehrfachem Nachfragen mit, dass die OP zwar mit kurativer Absicht angesetzt war, jedoch während des Eingriffs Bauchfellmetastasen festgestellt wurden, sodass meine Oma keine Aussicht auf Heilung mehr hat und nun nur noch Chemo als lebensverlängernde Maßnahme eingesetzt werden kann. Aber das würden wir laut ihm in der Praxis mit dem Onkologen klären. Im Arztbrief stand die endgültige Diagnose: PT4 PN3 PM1 (PER), V0 G3 R0. Ebenso konnte man dsm Brief entnehmen, dass der Stationsarzt bei der OP gar nicht dabei war, lediglich der Chefarzt mit dem wir kurz nach der Op sprachen. Seit der Entlassung verschlechterte sich der Allgemeinzustand von Tag zu Tag mehr. Am ersten Tag kam sie noch problemlos die Treppen hoch (2.Etage) und aß sogar am nächsten Morgen ein an gebratenes Brot ohne Schmerzen. Sie verbrachte in der Anfangszeit viel Zeit auf dem Balkon an der frischen Luft. Doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Sie aß und trank von Tag zu Tag immer weniger, wurde zunehmends schwächer und verwirrter und lag irgendwann fast nur noch im Bett. Es kam innerhalb einiger Tage soweit dass sie so gut wie nichts mehr aß und trank, auch nicht diese "Astronautenkost". Während dieser Woche fand der Termin beim Onkologen statt, der sich aufgrund des schlechten AZ meiner Oma gegen eine harte Chemotherapie entschied und stattdessen eine milde in Tablettenform vorschlug. Ebenso bestätigte er, dass man meine Oma nicht mehr "heilen" könnte und die Chemo die letzte Rettung sei damit sie dieses Jahr noch überlebt. Das war übrigens die erste Lebenserwartung die wir bis dahin gehört haben. Die dort durchgeführte Ultraschall Untersuchung ergab, dass zu wenig Wasser im Bauch sei für eine Punktierung. Am 4.08 sollte die milde Chemotherapie starten, die jedoch nicht begann, da wir meine Oma am 3.08 von einem Krankenwagen abholen und zurück ins Krankenhaus fahren ließen. Sie starrte nur noch vor sich hin, wirkte völlig leblos und konnte nicht mehr alleine aufstehen, Schmerzen nach wie vor präsent. Wir konnten sie in diesem Zustand nicht alleine lassen, da wir sahen wie selbstgefährdet und schwach sie ist und dass sie nicht mal mehr alleine auf die Toilette gehen kann. Zurück im Krankenhaus hatte das Ärzteteam den Vorsatz, sie wieder aufzubauen und zu stärken. Sie bekam intravenös Nahrung zugeführt, doch ihr Zustand verschlechterte sich weiter. Sie wurde immer schwächer, konnte sich weder alleine hinsetzen noch hinlegen, geschweige denn alleine auf die Toilette gehen oder sich umziehen. Zusätzlich zum körperlichen Abbau, verschlechterte sich auch erstmalig ihr psychischer Zustand. Sie weint viel, ist verzweifelt, zwischendurch sehr wütend und fühlt sich vom Pflegepersonal schlecht und würdelos behandelt. Zeitgleich merkt man wie das Desinteresse zunimmt. Vieles ist ihr relativ egal. Mittlerweile verweigert sie jegliche Nahrungsaufnahme und spricht kaum noch mit den Ärzten und Pflegern, nur noch mit den Angehörigen. Sie bekommt Morphin und wurde heute auf ein Einzelzimmer verlegt. Eigentlich war zusammen mit der Sozialarbeiterin des Hauses die Rede von Kurzzeitpflege und danach vollstationäre Aufnahme in einem Seniorenheim, heute meinte wohl eine Ärztin zu meinem Onkel etwas von Hospitz und dass sie vermuten, der Krebs hätte viel gestreut. Vorgestern hieß es noch, die Chemo sei vorerst auf Eis gelegt, davor war die Rede dass sie wahrscheinlich um eine Woche verschoben wird. Heute war wohl nicht mehr die Rede von irgendeiner Behandlung. Laut Arzt wurde Tumormarker etc noch nicht wieder überprüft. Vor wenigen Tagen vertraute meine Oma uns an, dass sie drei Tage nach der Entlassung im Wohnzimmer auf den Kopf gestürzt sei, eine riesige Beule bekam und nicht mehr aufstehen konnte. Sie schaffte es wohl noch irgendwie ins Bett doch dieser Unfall machte ihr so eine Angst dass sie sich kaum noch aus dem Bett traute. Meine Oma, Magdalena Bujar, 71 Jahre alt, wurde am 27. Juni 2014 in das Krankenhaus Sankt Marien Hospital in Oberhausen überwiesen nachdem eine Magenspiegelung einen riesigen Tumor gezeigt hat. Vor der OP hieß es, der Tumor sei inoperabel und man würde eine Bauchspiegelung machen um den Ausmaß des Tumors festzustellen. Während der Bauchspiegelung wurde festgestellt, so wurde es uns mitgeteilt, dass der Tumor doch entfernt werden kann und somit eine kurative Behandlung durchgeführt wird. Bei der OP wurde der gesamte Magen, die gesamte Milz und ein Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt, ebenso ca.30 Lymphknoten. Nach der OP wurde uns vom Chefarzt mitgeteilt, dass ALLES entfernt wurde und Metastasen nicht vorliegen, somit Erholung und Aufbau meiner Oma im Vordergrund steht. Zu dem Zeitpunkt war keine Rede von Chemotherapie, nur von anschließender Reha. Ebenfalls wurde uns mitgeteilt, dass eine Probe des Bauchwassers entnommen wurde und ins Labor geschickt wird. Nach der OP hat sie sich den Umständen entsprechend schnell erholt, abgesehen von den Schmerzen beim Essen. Sie ging mit dem Therapeuten im Flur spazieren und nach zwei bis drei Wochen konnte sie sich sogar alleine anziehen und auf den Stuhl setzen und auf die Visite warten. Sie war recht lebensfroh und zuversichtlich, schmiedete noch Pläne, freute sich aufs Zuhause und aufs Essen, wobei man sagen muss dass sie trotzdem sehr sehr wenig aß und trank. Die einzigen Zwischenfälle nach der OP waren Wasser in der Lunge, das punktiert werden musste, aber nicht allzu viel, es gab keine Atem Schwierigkeiten etc. Und kurze Bewusstlosigkeit nachdem sie einige Tage nichts zum Essen bekam. Wir waren alle zuversichtlich und wollten uns somit kurz vor der Entlassung um einen Rehaplatz kümmern, also sprachen wir den für meine Oma zuständigen Stationsarzt an, der uns erklärte, dass die Behandlung noch nicht abgeschlossen sei und meine Oma in einer onkologischen Praxis vorgestellt werden muss zwecks Chemo. Wir wunderten uns, dass er ganz anders sprach als der Chefarzt und ich fragte nach weiteren Informationen. Er jedoch wirkte genervt, betonte jedoch andauernd dass wir doch wissen würden wie weit die Krankheit vorangrschritten ist. Was wir aber nicht wussten, da wir lediglich die Info des Chefarztes hatten dass die OP erfolgreich war und meine Oma nun einige Zeit brauchen wird um auf die Beine zu kommen und lediglich Einschränkungen bei der Menge der Nahrungsaufnahme haben wird. Ich pochte nach der genauen Diagnose bis der Stationsarzt mir endlich sagte :T4, N3. Am Tag der Entlassung teilte mir selbiger Stationsarzt am Telefon nach mehrfachem Nachfragen mit, dass die OP zwar mit kurativer Absicht angesetzt war, jedoch während des Eingriffs Bauchfellmetastasen festgestellt wurden, sodass meine Oma keine Aussicht auf Heilung mehr hat und nun nur noch Chemo als lebensverlängernde Maßnahme eingesetzt werden kann. Aber das würden wir laut ihm in der Praxis mit dem Onkologen klären. Im Arztbrief stand die endgültige Diagnose: PT4 PN3 PM1 (PER), V0 G3 R0. Ebenso konnte man dsm Brief entnehmen, dass der Stationsarzt bei der OP gar nicht dabei war, lediglich der Chefarzt mit dem wir kurz nach der Op sprachen. Seit der Entlassung verschlechterte sich der Allgemeinzustand von Tag zu Tag mehr. Am ersten Tag kam sie noch problemlos die Treppen hoch (2.Etage)