• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Magendruck

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CestLeBelle

New member
Hallo Leute, ich hab folgendes Problem: Jetzt beginnt die 3. Woche in der ich unter Übelkeit und einen harten aufgeblähten Bauch leide. Ich stoße immer wieder auf und habe eine Art Sodbrennen, jedoch am Boden des Bauches. Gelegentlich kommt es auch zu Herzrasen, jedoch weiß ich nicht ob das da durch kommt, da ich mir so viele Gedanken mache, was das sein könnte, oder ob das mit etwas anderem zusammen hängt. Beim Hausarzt war ich bereits, EKG und Blutwerte waren ok. Schwanger bin ich auch nicht! Außerdem bin ich machmal total neben der Spur, immer wenn viel los ist, viel Besuch oder so da ist, nehme ich das alles gar nicht richtig wahr. Und was machmal auch ist, ich fühle mich schwach, so als wenn man kurz vorm umkippen ist, jedoch vergeht dieses wieder schnell. Er hat mich weiter geleiten zum Magen- Darm Spezialisten. Auf den Termin muss ich aber noch 3 Wochen warten. Ah ja bin 23 :) Hat jmd vllt ähnliche Symptome erlitten oder kann mir einer weiter helfen? Das ist so ein unangenehmes Gefühl :(
 
Das kann psychische Ursachen haben. Solche Symptome kenne ich von mir, allesamt streßbedingt. Hast Du in der letzten Zeit / den letzten Monaten bis Jahren viel Streß um die Ohren? Ausbildung, Studium, Prüfungsstreß, Job,...? Familie, Freunde, privat alles ok, oder kriselt es da?

Hat Dein Hausarzt Dich beszüglich der Magenprobleme untersucht? Was ist das Diagnosergebnis?
Denke, es würde Sinn machen, wenn Du ihn um eine Magenspiegelung bittest. Könnte ne Magenschleimhautentzündung / Gastritis sein; damit mache ich seit - fast auf den Tag genau - zwei Jahren herum. Streßbedingt.

In jedem Fall kann ich Dir aus eigener Erfahrung in aller Kürze die ganz pauschalen Tipps geben:
- Fang früh genug / rechtzeitig an zu lernen, Dich bewußt zu entspannen - gedanklich und körperlich. Lerne Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung, Tai-Chi, o.ä.
- Beschäftige Dich mit dem buddhistischen Konzept der Achtsamkeitslehre und -meditation. Von Jack Kornfield gibt es dazu ein hervorragendes Anfängerbuch.

- Und das wichtigste, gerade im Zusammenhang mit Achtsamkeit: Beginne ganz langsam (und entspannt ;)) damit, Deine Gedanken bewußter wahrzunehmen und sie auf ihre Richtigkeit bzw. Angemessenheit hin zu hinterfragen. Setzt Du Dich evtl. grundlos unter zu hohen Druck? Hast Du (zu) hohe Erwartungen an Dich, andere, Dein Leben, Deine Arbeit, das was Du tust? Bist Du tendenziell eher "Glas-halb-voll" oder "Glas-halb-leer" eingestellt? Kannst Du Dein Leben auch mal genießen und abschalten, oder kreisen Deine Gedanken zu oft und permanent um Probleme, Hindernisse, Überforderungen, etc.

Ich sag's gleich dazu - auch aus eigener Erfahrung:

Das ist ein Prozeß, ein Lernprozeß. Je nachdem, wie Du gestrickt bist, gelingt das eine schneller, das andere etwas langsamer. In keinem Fall wirst Du einen Hebel finden, den Du einfach nur umlegen mußt. Es ist mir anfangs auch schwergefallen, das zu akzeptieren - allein das hat ein paar Wochen gedauert. Und selbst jetzt wünsche ich mir noch manchmal den Zauberknopf.

Aber es ist leider so... ;)

Die gute Nachricht ist allerdings: Wenn Du da konsequent am Ball bleibst, bekommst Du das Problem auch in den Griff :) Wenn Du diesbezüglich weitere Hilfestellung haben möchtest, frag hier einfach nach oder lies Dich mal durch ein paar der anderen Threads durch.

Soviel für's Erste. Versuch erstmal mit Deinem Hausarzt, noch etwas mehr rauszufinden. Vielleicht hat's auch ne (harmlosere) körperliche Ursache.
 
Danke für die schnelle Antwort. Ja einwenig gestresst bin ich tatsächlich, also habe sehr hohe Erwartungen, denen ich glaube nicht nach kommen werde. Kann gut möglich sein, dass das einer der Faktoren ist. Mein HA hat mich, wie gesagt zum Magen-Darm Doc überwiesen, der meinte ich soll mich erstmal auf Fructose- Lactoseintoleranz testen lassen, sollten diese Ergebnisse nichts aufweisen, soll ich mich einer Magenspiegelung unterziehen. Habe halt Angst, dass es irgendwas schlimmes ist, was nicht rechtzeitig entdeckt wird und irgendwie böse enden könnte :( bin halt sehr ängstlich, mache auch mein ganzes Umfeld schon ganz verrückt. Vllt liegt es aber auch an meinem lifestyle, ich hab bis vor ner Woche exzessiv Party gemacht und für eine Frau ziemlich viel getrunken... Naja ich denke, bzw hoffe es zu überleben :D
 
Party schlägt auf den Magen, aber ich bin sicher du wirst es überleben, das tun die meisten.;-)

Im Ernst, wenn es etwas ernstes wäre hätte der Arzt es sicher anhand der Symptome und deinen Schilderungen bemerkt, versuch deinem Magen etwas gutes zu tun. Magenberuhigende Tees, Alkohol mal ganz weg lassen, auch Kaffee jeglicher Form, nichts essen was den Magen übersäuert wie z.B. Tomaten, allgemein Lebensmittel mit viel Säuregehalt wozu auch viele Obstsorten gehören, Süßigkeiten, Joghurt, Käse usw. usw.
Wenn du ein, zwei Wochen ein wenig auf das achtest was du zu dir nimmst wird es vielleicht genauso schnell wieder vergehen wie es gekommen ist.
 
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