Lungenkrebs

[C.R.]

Erst einmal vielen Dank für Ihre schnelle Anwort.

Heute haben wir erfahren, dass nur der nächst-
liegendste Lympfknoten befallen war. Es handle sich um einen "nicht-kleinzelligen" Tumor. Hätte es sich nur um die bei der CT erkannte Meastase gehandelt,
dann wäre es eine 2A Einstufung gewesen. Nach dem neuesten Befund wird auf 3B eingestuft.
Uns sagen diese Einstufungen nicht wirklich was.
Bestrahlungen oder Chemotherapie sind nicht vor-
gesehen. Nur ein REHA-Aufenthalt von 3 Wochen und zukünftige 1/4 jährliche Untersuchungen sind vorgesehen.

Obwohl wir die Kompetenz der Ärzte im Kranken-haus nicht anzweifeln möchten, spielen wir mit dem Gedanken, die ganzen Befunde, Diagnosen und Weiterbehandlungs-Maßnahmen noch von einer zweiten Seite zu prüfen lassen. Nur um sicher zu gehen, dass die weiter eingeleiteten Schritte die richtigen sind. Ist so etwas möglich? Bekommen wir die Untersuchungs-Befunde überhaupt aus-gehändigt? Oder müssen diese Befunde von einem Facharzt angefordert werden?
Was ist eigentlich eine PET-Untersuchung?
Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort!
C.R.

 

[Prof. Wust]

RE: Lungenkrebs

Ihre Angaben enthalten Widersprüche, so daß ich mich lieber nicht äußern will. Wenn nur ein nächstgelegener Lymphknoten befallen wäre, sog. pN1-Kategorie, könnte man in der Tat auf eine Nachbehandlung verzichten. Da paßt aber nicht zu der Angabe Stadium IIIb. Da müßte ein Lymphknoten sogar der Gegenseite befallen sein und eine Nachbehandlung wäre erforderlich (es sei denn, man hätte schon aufgegeben). Vielleicht fragen Sie noch mal nach. Wichtig ist das genaue Stadium TNM. Es müßte ja auch ein Arztbrief angefertigt werden, wo alles drinsteht. Eine PET Untersuchung ist eine Nuklearmedizinische Untersuchung, die einem mit hoher Sensitivität anzeigt, ob noch weitere Herde im Körper sind.