• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lungenkrebs

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Sunce

New member
Mein Vater ist an Lungenkrebs erkrankt. Zuerst hat er nur über Schmerzen im Bauchbereich geklagt. Bei einem Arztbesuch wurde ein Tumor in der Lunge sowie eine Raumforderung im Bereich der Leberpforte festgestellt. Anschließend wurde er ins Krankenhaus(Städtische Krankenhaus Karlsruhe) eingewiesen. Durch eine Punktation konnte man eine Probe des Lungentumors entnehmen. Laut Befund handelt es sich um ein nichtverhornendes Plattenepithel-carcinom. Den Ärzten ist es aber nicht gelungen eine Probe des Tumors im Bereich der Leberpforte zu entnehmen. Man weiß nur ,daß die Leber nicht befallen ist. Man hat nun mit einer Chemotherapie begonnen. Laut Aussage der Ärzte ist eine Operation in beiden Fällen nicht möglich.
Ich möchte nun gerne wissen ob man auch mehr für meinen Vater tun kann. Er ist erst 53 Jahre alt. Gibt es denn keine Kliniken die auf die Behandlung solcher Krebsformen spezialisiert sind? Ich habe das Gefühl dass die Ärzte in diesem Krankenhaus ihn schon aufgegeben haben.Leider!! Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge.
 
RE: Lungenkrebs

Es handelt sich mit größter Wahrscheinlichkeit um ein metastasierendes Bronchuskarzinom (woher sollte die Raumforderung an der Leber, die offenbar Schmerzen verursacht, sonst kom-men). Im Prinzip ist das eine ungünstige Situation, insbesondere wenn der Tumor in der Lunge schon fortgeschrittener (und deswegen inoperabel) ist. Zunächst ist in jedem Fall eine Chemotherapie angebracht. Nur wenn damit eine Rückbildung (zumindest Verkleinerung) erreicht wird, besteht eine Chance auf eine längere krankheitsfreie Phase.
Wenn man wüßte, daß es sich um die beiden einzigen Manifestationen handelt, würde man sich auf deren Behandlung konzentrieren – hier würde man auch die Strahlentherapie hinzuziehen, die man nach der Chemotherapie für die Tumorreste einsetzen könnte. Wenn man allerdings noch woanders Herde fände, wäre man dabei zurückhaltender. Aufgrund des (jungen) Alters ist es m.E. gerechtfertigt, nach weiteren Herden zu suchen – am effektivsten sicher mit der PET.
Aber wie gesagt: die Ärzte tun schon das richtige und woanders würde es auch nicht wesentlich anders laufen.
 
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