• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

lungenkrebs

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langwieser

Guest
Thema: Vater, 63 Jahre, Bronchialkarzinom, Kleinzeller!
Stichworte:
Im Sept.2000 "Früherkennung" (G3, T2) bei Vorsorgeuntersuchung, Polychemotherapie Etoposid/Carbosol vom Dez.2000-Juli 2001(gut vertragen), keine nachweisbaren Metastasen, Vollremission und OP im AKH- Wien (Sleeve-Lobektomie linker Oberlappen) mit zus. Entfernung von mediastinalen Lyphknoten(tumorfrei lt. Mikroskopiebefund)
Des Weiteren wurde im entnommenen linken Oberlappen, an einer Stelle in der Bronchuswand ein kleiner(ca. 1,5mm im DM haltender) Anteil eines invasiven, niedrig differenzierten Karzinoms mit plattenepithelialer Morphologie entdeckt!
Derzeit, ausser Mistelbegleitung keine Behandlung vorgesehen!
Frage: Wird an dieser Stelle nunmehr das vermeindlich Richtige getan?
 
RE: lungenkrebs

Nach Vollremission durch Chemotherapie wurde der Tumorrest mit der Op entfernt. Lymphkno-tenmetastasen wurden, wenn ich das richtig sehe, im Op-Resektat nicht nachgewiesen. Ob es wirklich ein Kleinzeller ist, sei mal dahingestellt (s. mikroskop. Befund). Eine prophylaktische Hirnbestrahlung wäre beim Kleinzeller zu erwägen, ist aber hier vielleicht besser nicht durchzu-führen (wegen der unklaren Histologie). Eine postop. Bestrahlung (Tumorbett, Mediastinum) wäre möglich, wenn man sicher gehen will. Das hängt vom initialen Befund ab. War ganz am Anfang LK-Befall nachweisbar: CT, PET o.a.? Wenn nicht, könnte ich mich mit dem Vorgehen anfreunden. Sonst, wie gesagt, Radiotherapie erwägen.
Mistel ist immer gut. Es schadet wahrscheinlich nicht und könnte hier sogar nützen.
 
RE: lungenkrebs

Sg. Hr. Prof. Wust!
Erstmals danke für die schnelle Beantwortung meiner Frage.
Genauere Details der Erstbefunde:
Röntgenersterkennung am 04.10.00(Röntgenfacharzt)
Cytologischer Befund (LKH-Steyr) am 06.11.00, Bürstenabstrich Lunge(Papa, Giemsa),wörtlich zitiert----" In schleimigen u. detritischem Ausstrichhintergrund findet man neben Eiweißniederschlägen u. Entzündungszellen in bunter Zusammensetzung, reichlich Material aus einer malignen Neoplasie. Die Tumorzellenverbände schlecht erhalten mit deutlicher Anisokaryose und Zell- und Kernatypien. Abschnittweise deutliche Nukleoli darstellbar.
Diagnose: Kleinzelliges, undifferenziertes Carcinom(intermediärer Zelltyp).---N. bronchi im li. OL-Eingangsbereich!
Tumormarker mit o.a. Datum: CEA 3,6 ng/ ml
NSE 5,2 ug/l
TPA 29 U/l
PSA-Total 0,1 ng/ml
Ansonsten keine Lymphknoten auffällig vergrössert, keine Auffälligkeiten in Leber, Nieren, Gallenwege und bei Kopf-CT und Skelett-Szintigraphie bis Dato.
Hoffe dass o.a. Angaben noch eine präziesere Antwort ermöglicht!
DANKE FÜR ALLES IM VORAUS / LW-Junior
 
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