• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Lungenkrebs mit Hirnmetastasen

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Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

gibt es nach einer Ganzkopfbestrahlung von multiplen Hirnmetastasen noch weitere Therapiemöglichkeiten? Ich habe von einem Medikament "MTX" gehört, daß in den Lumbalbereich gespritzt werden müßte, um das Hirnwasser zu erreichen. Wäre das eine weitere Möglichkeit, vorhandene Hirnmetastasen zu behandeln?
Was genau ist der Lumbalbereich? Und wie sieht die Vorgehensweise aus, wenn dieses Medikament "MTX" in den Lumbalbereich gespritzt werden müßte?

Desweiteren habe ich gehört, daß die Forschung für einen monoklonalen Antikörper gegen Lungenkrebs auf Hochtouren läuft bzw. sogar schon kurz vor der Beendigung steht und dann in klinischen Studien geprüft werden soll? Was halten Sie von einer Behandlung mit diesem Antikörper? Können Sie mir möglicherweise kurz darstellen, wie eine solche Antikörperbehandlung funktioniert?

Für Ihre Nachricht bedanke ich mich im voraus.
 

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RE: Lungenkrebs mit Hirnmetastasen

Das MTX wird in Höhe der Lendenwirbelsäule in den RM-Kanal gespritzt. Für das Bronchus-Ca ist diese Behandlung nicht geeignet - viele Metastasen würden nicht erreicht. Die Methode ist auch toxisch (vor allem nach Bestrahlung). Monoklonale Antikörper sind große Moleküle und überwinden i.d.R. nicht die Blut-Hirn-Schranke, sind also gerade bei Hirnmetastasen nicht geeignet. Wenn erforderlich, kann eine Chemotherapie durchgeführt werden (z.B. Temodal, aber auch andere Präparate).
 

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