• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lungenkrebs? Herr Prof Dr. Wust

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Camelie

Guest
Ich hatte ihnen schon vor einiger Zeit geschrieben, vielleicht erinnern sie sich.(Es ging um meinen Schwiegervater - Knochenmetastasen)
Heute haben wir den Befund erhalten:

UPT mit BWK 10 Metastase (was bedeutet "UPT")

Z.n. Dekompression BWK 9/10 am 5.5.08
Histologisch: nicht kleinzelliges Karzinom

Aktuell: Bestrahlung BWK 8-11

Es besteht eine Komplette Paraparese ab BWK 10 bei dort vorhandenem Tumorbefall mit pathologischer BWK 10 und intraspinalem Tumoranteilen. Es erfolgte in der neurochirugischen Klinik eine Dekompressions-OP(ohne Erfolg), anschließend wurde der Bereich bestrahlt.

Die Ärzte sagten uns, das man den Primärtumor nicht finden konnte.
Allerdings hat man in der Lunge etwas gefunden (0,5cm) wobei man nicht sagen kann ob es gut- oder bösartig ist.
Aber ein "nicht kleinzelliges Karzinom" ist doch Lungenkrebs, oder?

Das das ganze nicht mehr heilbar und das mein Schwiegervater querschnittsgelähmt ist wissen wir aber vielleicht können sie mir sagen welche Lebenserwartung er noch hat.
Über eine baldige Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar

liebe Grüße Camelie
 
Re: Lungenkrebs? Herr Prof Dr. Wust

UPT heißt unbekannter Primärtumor. Offenbar hat man einen Verdacht über einen Tumor in der Lunge geäußert. Das wäre von der Statistik auch am wahrscheinlichsten. Allerdings muss ein nichtkleinzelliges Karzinom nicht unbedingt in der Lunge liegen (aber auch hier wäre es am wahrscheinlichsten). Spricht also einiges für ein Lungenkarzinom (Raucheranamnese?).
Trotz der unbefriedigenden klinischen Situation (Paraparese) besteht zur Zeit bei der einzigen bekannten Tumormanifestation nach Bestrahlung lokale Kontrolle (oder gibt es weitere Metastasen?). Solange keine weiteren Metastasen auftreten, ist daher (zumindest aus der Ferne betrachtet) keine unmittelbare Gefahr. Allerdings könnten weitere Metastasen gefunden werden (Knochenszintigramm?).
 
Re: Lungenkrebs? Herr Prof Dr. Wust

Vielen dank für ihre Antwort, mein Schwwiegervater raucht seit 25 Jahren nicht mehr und es sind auch keine weiteren Metastasen (weder beim Tumor PET noch bei der Knochenzintigraphie). Er muss jetzt alle drei Monate zur Kontrolle!

auf jeden Fall vielen Dank für Ihren fachlichen Rat
Camelie
 
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