• Schwere Beine im Sommer? Problem bei langem Stehen? Wie äußern sich Thrombosen? Venenprobleme sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Ihre Gesundheit. In unserem Forum Venenprobleme können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und Ihre Erfahrungen schildern.

Lungenembolie überlebt und dann?

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cuthbert

New member
Guten Morgen zusammen,

ich Informiere mich nun seit geraumer Zeit vor allem hier über diverse Krankheits/ Gesundheitsaspekte.

Das Ganze nicht ohne Grunde, meine Story liste ich weiter unten chronologisch auf. Aufgrund der jüngsten Ereignisse bin ich teilweise wirklich entsetzt über die Erfahrung die ich mit manchen Ärzten machen musste und hoffe hier einige Antworten zu bekommen.

Allgemeine Lage
Alter 36 und Nichtraucher, Männlich, leicht übergewichtig mit Bürojob und ohne jeden Durst, habe bis Dato pro Tag sicher nicht mehr als 0,5-1Liter Wasser zu mir genommen.

Ich habe nach jahrelanger Sportabstinenz in 2014 mit Ergometer und Jogging maßgeblich Gewicht verloren und Fitness gewonnen, alles war bestens bis ich Mitte Juli eine kleine Schwellung/ Verhärtung an der Unterschenkelinnenseite feststellte, die auch relativ deutlich gezogen hat während dem Joggen. Daraufhin bin ich kurz vor meinem Sommerurlaub mit ebendieser Schwellung zum Arzt um abklären zu lassen das dort nichts Schlimmes „wächst“.

Diagnose: Keine Thrombose (Ultraschall aber kein D-Dimertest), Schienbeinkantensyndrom und 3 Wochen Laufpause.

Dann: Sommerurlaub mit Stundenlangen Staus, wenig Wasser, viel Rotwein. Eine Woche nach dem Sommerurlaub
(3 Wochen nach dem Arzttermin) dann erneutes Jogging mit merkwürdigen Konditions/ Formproblemen.

Zwei Tage später dann der Hammer: Höllische Schmerzen in der Brust, Zentrale beidseitige (aber leichte) Lungenembolie und Reste einer Trombose an eben dieser damals geschwollenen Stelle.

Stand heute:
Immer noch leichtes Übergewicht, Marcumar INR 2.0 mit „Open End“. Keine Spuren der trombose mehr erkennbar. Herz US dann im Januar.
Leichte Venöse Insuffizienz der Oberflächlichen Vehen, Kompressionsstrümpfe Klasse 2, Nachgewiesene Faktor V Leyhden Mutation.
Calcium und Albuminwerte leicht oberhalb des Referenzbereiches.Ende Oktober dann endlich der Termin bei einem absoluten Gerrinnungsspezialist zur Beratung der künftigen Vorgehensweise.


Frage 1)
Ich habe gelesen, dass der erhöhte Calciumwert 2,58-2,65 entsprechend dem Albumingehalt korrigiert werden muss. Mein Internist hat mich angeschaut wie ein Pferd und kann mir nicht sagen ob der aufgeführte Calciumwert bereits korrigiert ist oder ob es das reine Messergebniss ist.

Frage: Wird ein korrigierter Calciumwert nicht grundsätzlich auch als solcher kenntlich gemacht (zb. Ckor.) oder weiß man tatsächlich nicht, was sich dahinter verbirgt?

Frage 2)
War es nicht fahrlässig, mich damals nach 2 min Ultraschall zu entlassen anstatt D-Dimer ebenfalls zu prüfen?

Frage 3)
Wie groß seht ihr meine Chancen, bei oben beschriebener Historie künftig durch minimierung der Risiken (Gewicht, Trinken, Bewegung, Vernünftige Sportarten) wieder ohne Marcumar „durchs Leben gelassen werde?“
Gibt es eventuell ein engmaschiges Kontrollsystem statt Jahrelange Einnahme von Marcumar?

Frage 4)
Welche Schulnote bekomme ich bei folgendem „Strumpfverhalten“?
Tagsüber im Büro, beim Sport und bei langen Autofahrten/ Flügen trage ich die Teile selbstverständlich, auch beim Arbeiten/ Handwerkern rund ums Haus. Abends nach dem Duschen lasse ich die Dinger jedoch aus und ziehe sie morgens direkt wieder an, jedoch habe ich nicht vor nächsten Sommer nach Feierabend wenn ich ins Freibad gehe dies in Kompressionsstrümpfen zu tun.

Ist das ein halbwegs verantwortungsbewusster Umgang mit den Dingern?
 
Hallo, Sie sollten nach der Lungenembolie zunächst für 1 jahr das Marcumar nehmen und einen Kompressionsstrumpf der Klasse II am Thrombosebein tragen. Trinken von 2l Flüssigkeit pro Tag sind notwendig!
zu1) Ich kann diese Frage nicht beantworten bzw. ist mir der geschilderte Zusammenhang nicht bekannt. Ggf. nochmal den Ca-Wert kontrollieren...
zu2) Diese Frage müssen Sie mit dem untersuchenden Arzt klären oder Ihrem Rechtsanwalt. Zu "Fahrlässigkeit" mache ich hierb im Forum keine Aussagen
zu3) Gut!
4) Sie machen alles richtig!
Mfg
Dr. Siegers
 
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