RE: Literaturtipp
Hi rogcram,
hm, vielleicht hattest Du Glück mit de Arzt, vielleicht kennst Du aber auch den Unterschied in der Schulungsqualität nicht. Ich hatte anfangs auch geglaubt, die Schulungen seien gut, bis ich eine bessere erlebt habe. Ganz wichtig ist es z.B. Typ I- und Typ II-Schulungen zu trennen. Eine Sammelschulung kann aus verschiedenen Gründen nicht gut sein.
Wurde Dir vermittelt was Du in Falle einer Ketoazidose tun sollst und woran Du die merkst, hat man Dir verschiedene Schemata der Korrektur mitgegeben, die Du anwenden solltest wenn Dein Blutzucker auf eine normale Korrektur nach Korrekturregel mit festem Korrekturfaktor nicht reagiert, was ist mit sehr langsamen BEs, wie deckst Du die ab, hast Du schonmal was von Doppel- oder Dreifachbolus verzögerten Bolus für die Insulinpumpe gehört, den man anwendet, wenn das Essen zu langsam ins Blut kommt?
Kennst Du den Unterschied zwischen Zucker aus Kohlehydraten und Zucker aus Eiweißen, Fetten gewonnen und wann Du Eiweiße, Fette mit anrechnen solltest?
Was ist Glukoneogenese, was ist Lipolyse?
Warum gibt es Unterschiede in der Berechnung von BEs bei Typ I- und Typ II-Diabetikern?
Wie wirkt sich Sport speziell auf Dich gemünzt nach sportlicher Betätigung aus?
Wieso darf bei Ketoazidose Insulin intravenös nur sehr langsam und verdünnt gegeben werden?
Diese Fragen werden im Allgemeinen nicht in Schulungen beantwortet, es gibt aber auch Ausnahmen, z.B. bei Dr. Teupe, dessen Schulung ich nicht besucht habe.
Sowas lernt man nur durch lesen (nur sehr wahrscheinlich nicht in diesem Buch oben), Erfahrungsaustausch mit Anderen oder auf Nachfrage beim Arzt, insofern er diese Sprache beherrscht.
Bist Du Typ I oder Typ II?`
Grüße, Atomi