M
möwe
Guest
ein guter freund von mir, den ich wirklich sehr gerne mag, hat sich vor einem Jahr von seiner Freundin getrennt, mit der er sieben jahre zusammen war, sie ist seine einzige große liebe und lange beziehung gewesen. am ende dieser beziehung fehlte das klärende gespräch, die beiden sind sehr abrupt auseinandergagangen und sie hat nie wieder mit ihm geredet. er hat ein schweres jahr hinter sich, aber nun wird es nicht besser, sondern immer schlimmer, er sitzt in einem tiefen loch, fühlt sich nicht nur einsam, sondern zweifelt auch am sinn von allem anderen, fühlt sich orientierungslos und würde am liebsten alles hinschmeissen. gleichzeitig - und das finde ich am bedenklichsten - kann er nicht aufhören, sich mit seiner ex-freundin zu beschäftigen, er fährt an ihrer wohnung vorbei, wenn er in ihrer stadt ist, fragt sich, ob das auto, das jetzt immer vor ihrer tür steht, das ihres neuen freundes ist, möchte wissen, wie der wohl so ist... ich mache mir wirklich sorgen, daß das zu seiner "fixen idee" wird und fühle mich sehr machtlos, kann ihm nur immer wieder zu hören dabei, wie er sich im kreis dreht und rede mir den mund fusselig, ohne das gefühl zu haben, ihm helfen zu können. woher kommt es, daß sein kummer nach einem jahr wieder so schlimm wird? soll ich ihn zu professioneller hilfe überreden? was kann ich tun?
(ein wenig erschwert wird die situation dadurch, daß wir uns gar nicht so lange kennen, uns eigentlich als schöne und leichte urlaubsaffäre kennengelernt haben und an einem punkt sind, an dem man eigentlich vom äußeren anschein davon ausgehen könnte, daß mehr draus wird - da bin ich eigentlich nicht ganz die richtige adressatin für diesen kummer...)
(ein wenig erschwert wird die situation dadurch, daß wir uns gar nicht so lange kennen, uns eigentlich als schöne und leichte urlaubsaffäre kennengelernt haben und an einem punkt sind, an dem man eigentlich vom äußeren anschein davon ausgehen könnte, daß mehr draus wird - da bin ich eigentlich nicht ganz die richtige adressatin für diesen kummer...)