• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Leukos II

  • Thread starter Thread starter Chris_K
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Chris_K

Guest
Hallo Herr Dr. Hennesser!

Ich war nun heute bei meinem Hämatologen; die Leukos liegen nun ca . bei 2.8 tsd (zuvor 2.5 ... dann zuletzt 3.5), die Thrombos bei ca. 115 tsd (zuvor 117 ... dann zuletzt 135), t4 und t8 sind nicht optimal verteilt und immernoch recht mini. Sind solche Schwankungen generell "normal" - meine anderen Werte sind eher immer "bombenfest" bis auf die Kommazahl?

Da ja keine Differenzierungsstörung vorliegt und ausreichend im KM produziert wird, ist es auch möglich, dass neben einem erhöhten peripheren Verbrauch zu wenig in die Blutbahn abgegeben wird? (Gibt's es so etwas wie einen "Stau"?)

Obwohl ich ja immer richtig schön müde und infektanfällig bin, war die Empfehlung des Häm., doch zunächst nur den Verlauf zu kontrollieren - was mir im Grunde auch ganz recht ist, da ich nach einer WSR eine Kieferhöhleninfektion bekommen habe und mich doch zunächst eher darum kümmern möchte. Andererseits habe ich das Gefühl, dass durch die Leukos gerade immer der Heilungsverlauf so suboptimal verläuft - kann das überhaupt sein (sagt die Anzahl der Leukos überhaupt etwas über die Funktionstüchtigkeit aus?) Bin ich von daher mit einem vorläufigen Abwarten gut beraten - oder bin ich viell. nur in der Budgetfalle am Ende des Jahres gelandet?

Viele Grüße, Chris.
 
RE: Leukos II

Nun, mit der Budgetfalle dürfte dies nichts zu tun haben. Die Frage ist ganz einfach: Welche Therapieoptionen hat man. Und da gibt es gegenwärtig - nach nun erfolgtem Ausschluß einer wirklichen Bluterkrankung - keinen Anlaß zu einer Therapie. Man könnte mit G-CSF, einem Stimulator der Blutproduktion (Neupogen), die Leukozytenzahlen hochtreiben, was ich aber angesichts Ihrer Werte für übertrieben halte. Die von Ihnen besprochenen Schwankungen sind normal und selbst wenn sich im Laufe der nächsten Jahre doch noch ein theoretisch denkbares Myelodysplastisches Syndrom herausstellen sollte würde man von einer Therapie im jetzigen Stadium "die Finger weglassen". Ich denke also, Sie sind bei Ihrem Arzt gut beraten. Alles Gute.
 

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