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Lernschwäche ?!

  • Thread starter Thread starter Maja1984
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TEST TEST TEST 123

RE: :o)))))

RE: :o)))))

naja, ich versuche nur díe derzeitige Mondfinsternis für eine dt. Hexe in Spanien zu fotografieren, aber der Himmel ist ziemlich verhangen ,und dann die langen Belichtungszeiten, da wird der momentane Schatten regelrecht überstrahlt.
Schade, dass meine Camera nicht auf das Teleskop passt, das wäre natürlich super.
Mal sehn, das beste Foto kann ich Euch beiden ja zumailen, ja ?
 
RE: Lernschwäche ?!

Vielleicht hilft es was, der Mutter einen Hinweis auf eine mögliche therapierbare Einschränkung des Lernvermögens zu geben und anzuregen, sich mal mit einem Fachmann/einer Fachfrau zusammenzusetzen. Es geht ja nun wirklich nur darum, dass dem Kind unnötiges Leid erspart wird. Das sollt einer Mutter einen vielleicht doch überflüssigen Gang wert sein, meine ich.

Ansonsten gibt es in der Schule ein Sekretariat, das man nach einer Lehrkraft fragen kann, die sich mit der Thematik auskennt (sollte an jeder Grundschule vorhanden sein, auch wenn nicht explizit KlassenlehrerIn des Kindes). Diese Person sollte sich das hier beschriebene Fehlerbild mal ansehen und dann sagen, ob es völlig auszuschließen ist, dass es Legasthenie ist. Das wird sie nicht können - und damit hat die Mutter dann endlich das nötige "schlechte Gewissen", um endlich bewusst mit der Ursachenforschung anzufangen.

Viel Glück! Und der Tipp von Pépé ist natürlich auch besonders wichtig und richtig: die Kinderseele muss dringend gestützt und entlastet werden! Wenn für Dich machbar, geh in eine Beratunsstelle und frag nach Hilfsangeboten für Angehörige von Legastheniker-Kindern. Oder schau auf die schon beschriebene Seite in Internet (Google wirft natürlich noch mehr aus!).

Alles Gute!

Anke
 
RE: Lernschwäche ?!

Liebe Fee,
wenn ich das hier von Dir lese wird mir schlecht.
Einer muß der schlechte sein, so ein Quatsch.
In der Klasse meiner Tochter, jetzt in der 2., ging ein Mädchen mit ADHS. Das mußte auch erst mal festgestellt werden. Nun ist sie in der Förderschule und kann schon besser lesen und schreiben.
Der Sohn meiner ehemaligen Chefin ist auch Legastheniker, mittlerweile 28 Jahre alt, mit Abi, fast fertig mit studieren.
Ich weiß nicht ob Du Kinder im schulfähigen Alter hast, aber bereits in der ersten Klasse wird soviel von den Kindern verlangt. Teilweise wird schon vorausgesetzt, dass die Kinder schon etwas lesen können. Wenn man da den Anschluß verliert, dann holt man den kaum wieder auf.
Und schließlich ist Legasthenie kein Makel, mit Ergotherapie und Logopädie ist da sehr viel zu machen.
 
RE: Lernschwäche ?!

Komme gerade von meinen Eltern (ist ja Muttertag) und habe diesen Thread dort zum Thema gemacht.

Es war tatsächlich so, dass meine Mutter bereits im Kindergarten an den Mappen einen Unterschied zu dem erkennen konnte, was meine Schwester und ich so in dem entsprechenden Alter abgeliefert haben. Der Lehrer hat im 2. Schuljahr gemeint, dass mein Bruder von den Leistungen her eher im oberen Drittel angesiedelt sei, aber die Rechtschreibung sei schon auffällig.

Er hat dann meine Mutter an eine Institution verwiesen, wo ein umfangreicher Test gemacht wurde. Dort wurde meiner Mutter mitgeteilt, dass mein Bruder über sehr umfangreiches Wissen verfügt (frag mich jetzt bitte nicht, was die da alles abgefragt haben!), dass aber eindeutig eine Legasthenie vorliegt, die therapierbar sei. Mein Bruder hat daraufhin Förderkurse bekommen, sackte aber auf der Hauptschule in allen Fächern ab, weil dort diese ursprüngliche Bemerkung "nimmt am Legasthenie-Kurs teil" statt Deutschnote nicht im Zeugnis vermerkt wurde. Dort gab es dann diese niederschmetternden Fünfer.

Dann hörten meine Eltern von den Kursen an der Uni, zu denen aber nur Kinder von Eltern aufgenommen wurden, die sich gleichzeitig ebenfalls zu Seminar-Unterricht verpflichteten. 3 Jahre haben meine Eltern gelernt, wie sie meinen Bruder besser unterstützen können. Es waren harte und sehr lehrreiche Jahre für meine Eltern, sagen sie mir übereinstimmend.

Also: ein Test ist der einzig sichere Weg herauszubekommen, ob ein Kind eine therapierbare Schwäche hat oder schlicht und einfach nicht auf ein höheres Leistungsniveau gebracht werden kann, weil ihm die nötige Intelligenz fehlt. So, wie die Kleine im Eingangsposting beschrieben wurde, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie eben nicht einfach nur "zu dumm" ist, um richtig lesen und schreiben zu lernen.

Soviel zu dem Thema, wie man helfen könnte. Meine Eltern fanden es übereinstimmend entsetzlich, dass weder Lehrer noch Eltern des Kindes diesen Schritt bisher in Erwägung gezogen haben.

Liebe Grüße
Anke
 
RE: Lernschwäche ?!

Sag ich doch!!! Stimme vol und ganz Deiner Meinung zu.
Liebe Grüße
 
RE: Lernschwäche ?!

Hallo,

ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen, sondern nur so Stichprobenartig, daher weiss ich nicht, ob ich hier jetzt was doppelt schreibe.

Ich war als Kind in ähnlicher Situation. Meiner Mutter und andere Verwandte fand mich sehr auffällig. Lehrer und Kinderarzt haben meine Mutter immer beruhigt damit, dass ich schließlich ein Frühchen war, und es sich schon noch verwächst. - Aber das tat es nicht.

Dadurch, dass ich viel mehr lernen mußte für einiger maßen gute Resultate, und selbst mit lernen die Resutate nicht immer gut waren, deprimierte es mich sehr. Viele hielten mich für dumm. Ich bekam Förderunterricht etc. aber es brachte nichts.
Mit 13 wurde ich depressiv und verletzte ich selbst. Auch entwickelte ich Essstörungen. Ich war oft in psychologischer Behandlung. Bekam lange Anti depressiva. Keine Besserung. Ich habe viele psychosomatische Erkrankungen. Von Migräe bis chronische Magenentzündungen.

Mit 21 wurde Legasthenie und Dyskalkulie festgestellt. IQ 120. Mit 24 kam ADS als Diagnose hinzu. Konzentrationsleistung durchschnnittlich 10%. Daher wahrscheinlich eine "erworbene" Teilleistungsschwäche in Lesen und Schreiben.
Jetzt wurden Wahrnehmungsstörungen Auditiv und teil. Visuell sowie in der Körperwahrnehmung festgestellt. Sowie ein Verdacht auf Asperger Syndrom.

Daher nur als Beispiel:
Wenn ein Kind probleme hat, merkt es das. Denn das Kind versteht die Reaktionen anderer meist sehr wohl. Nur der Grund ist nicht immer plausibel.
Das Hauptproblem wird dann das Selbstbewusstsein und vorallem die Psyche leidet. Man bekommt auch von Pädagogen manchmal traurig machendes Feedback. Man weiß nicht, wieso man die Anforderungen der Welt nicht gerecht werden kann. Meist sind es nicht die Eltern, die die Anforderungen stellen sondern die Schule und später der Job. Genauso wie Personen aus dem täglichen Leben.
Wenn ein Kind eine Untersuchung oder mehrere beim Arzt macht, bekommt es keinen psychischen Knacks. Aber vielleicht ohne?
Man sollte nur darauf achten, dass das Kind nicht das Gefühl hat, es wird wegen der Dummheit zum Arzt geschickt.
Also egal was bei der Diagnose rauskommt, Es ist zumindest ein Weg.

Lieben Gruß
Rondra
 
RE: auditive Wahrnehmung ?Lernschwäche ?!

RE: auditive Wahrnehmung ?Lernschwäche ?!

Achso, noch zu deinem Fall. Konkret sieht mir das nach einer auditiven Wahrnehmungsstörung aus.
Das heißt, das Kind hört zwar die Worte, aber kann es nicht verarbeiten. Meist klingen Worte dann sehr gleich.
Dann kann es dazu kommen, dass das Kind keinen Unterschied zwischen Pferd und fährt hört. Daduch können dann unterschiedliche schreibweisen entstehen. Auch Endungen höre ich oft nicht und schreibe sie daher auch nicht hin.
Es wäre in dem Fall dann eine verarbeitungsstörung der gehörten. Das hat nichts mit der Intelligenz oder so zu tun.

die Symptome bei Legasthenie sind meist etwas anders. z.B. bei den Rechtschreibfehlern. Dort werden dann Buchstaben verdreht und vertauscht. Aber ich würde einfach alles mal Untersuchen lassen. Das kann ja nicht schaden.

Viel Erfolg
Rondra
 
RE: Lernschwäche ?!

Wenn das Kind trockene haut, Haare oder Lippen oder weiche/brüchige Nägel hat, ist es wahrscheinlich ein organisches Problem. chreib dann wieder

gruss
beat
 
ok dann danke für all diese tips etc

ok dann danke für all diese tips etc

dann vielen dank für die ratschläge etc von euch
 
RE: Lernschwäche ?!

Bei umgelernten Rechtshändern, bzw. Linkshändern ist es häufig, das sie Buchstaben verwechseln und verdrehen.
Weil die rechte Gehirnhälfte für die linke Seite zuständig ist, und umgekehrt. Und beim Schreiben kommt dann einiges durcheinander und die Kinder werden mutlos und lustlos. Weil sie das Schreiben unwarscheinlich anstrengt. Ich empfehle Ergotherapie. Aber man kann durchaus auch einen Test machen zur Lese-Rechtschreibschwäche. Dabei wird dann festgestellt, welche Art von Rechtschreibschwäche das Kind hat und kann das entsprechend therapieren.
 
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