• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lebertumor

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Sara

Guest
Bei einem Freund (50) wurde ein 10x20 cm großer Lebertumor entdeckt. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Infiltration des Leberparenchyms durch ein undifferenziertes, ausgedehnt nekrotisches Geschwulstgewebe handelt, dass differenzialdiagnostisch primär einem kleinzelligen Carcinom zuzuordnen ist. Es gibt keinen Anhaltspunkt für ein malignes Melanom , S-100 wird ebenfalls nicht exprimiert. Die CT des Kopfes, der Lunge und die Brochioskopie ergaben keinen BEfund, das Knochenzintigramm war ebenfalls negativ.
Daher meine Fragen:
Wie sind die Chancen (Lebenserwartungen) einzuschätzen? (Es wurde bisher die erste Chemo verabreicht: Carboplatin/ Etoposid)
Muß es einen Primärtumor geben oder gibt es auch die Möglichkeit das solche Tumore durch andere Einflüsse entstehen?
Welche Maßnahmen würden Sie vorschlagen? (Auch alternative Methoden)
 
RE: Lebertumor

Man denkt in erster Linie an ein kleinzelliges Bronchuskarzinom. Die Primärkarzinome können mitunter sehr klein sein (daß man sie nicht entdeckt) und trotzdem schon metastasieren. Das ist wohl am wahrscheinlichsten und so erfolgt auch die Behandlung (Ifo u. Carboplatin). Die Prognose beim metastasierenden kleinzelligen Ca ist leider nicht besonders gut – das Vorgehen der Ärzte ist aber vernünftig. Jetzt muß man mal sehen, ob die Läsion in der Leber anspricht. Alternative Konzepte halte ich jetzt nicht für sinnvoll.
 
RE: Lebertumor

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich hätte noch zwei zusätzliche Frage:
Könnte uns eine PET zusätzliche, hilfreiche Ergebnisse bringen? -Die behandelnden Ärzte haben uns erklärt, dass dies keine neuen Erkenntnisse bringen würde und auch an der Behandlungsmethode nichts ändern würde. (Wieviel würde denn eine PET kosten - bisher war immer die Rede von mehreren Tausend DM)
Da bei einem kleinzelligen Karzinom die Lebenserwartungen so erschreckend gering sind würde mich zusätzlich interessieren, ob es noch einen Funken Hoffnung gibt, dass ein solcher Lebertumor auch durch andere Ursachen entstehen kann. (Die Heilpraktikerin hat von Leberstau und Ursachen durch starke seelische Belastungen gesprochen. Sie hatte auch von Anfang an voraus gesagt, dass man den Primärtumor nicht finden wird, da sie davon ausgeht das es keinen gibt) Ist dies denkbar? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
 
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