• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lebermetastasen

  • Thread starter Thread starter cookiesweet
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

C

cookiesweet

Guest
Hallo !

Mein Vater hatte vor ca. einem Jahr eine Darmkrebs OP.
Im Januar 2006 wurde ein CT angefertigt .Festgestellt wurden Lebermetastasen.
Befund: Leber normal groß,glatt begrenzt,leicht inhomogen strukturiert,bei im unteren Normbereich liegender mittlerer Dchte von nativ 45 HE.Am cranialen medialen Leberrand,vermutlich dem linken Leberlappen zugehörig(Segment IVa/II),rundlich-hypodense,18x12mm messende Läsion,welche sich nach KM-Gabe deutlicher demarkiert und eindeutig neu aufgetreten ist im Vergleich zur Voruntersuchung vom 21.3.2005 .Weitere sehr kleine ,ähnlich konfigurierte,6bis 8mm messende hypodense Läsion auch im cranialen rechten Leberlappen.Glatt begrenzte Gallenblase,keine erweiterten Gallenwege.Milz nicht vergrößert.Pankreas normal groß,homogenstrukturiert,mit leicht lobuliertenKonturen.Nieren bds.orthotop,normal groß,glatt begrenzt,mitseitengleicher KM-Ausscheidung.Unauffällige retroperitoneale Gefäßstrukturen.Keine patholg.Lymphknotenvergr. entlang der retroperitonealen Gefäße.Gleichmäßige orale Kontrastierung der Dünndarmschlingen im Mittelbauch.Bei Zustand nach Rektum-CA.glatt begrenzter Anastomosenbereich präsakral.Prostataverkalkungen.Keine freie intraabdominelle Flüssigkeit.

Burteilung: Bei Zustand nach Op. eines Rektum-Ca.glatt begrenzte Anastomosenregion präsakral ohne Anhalt für tumoröses Weichteilrezidiv.Jedoch im Vergleich zur Voruntersuchung neu aufgetretene mehrer kleine hypodense Rundherde im cranialen rechten und linken Leberlappen,maim. Größe bis 18x12 mm,dringend verdächtig auf zwichenzeitlich entstandene Leberfiliae.Kein Aszites.Keine pathol. Lymphknotenverg.


Mein Vater hat heute eine neue Chemo angefangen.Anschließend soll geprüft werden wie die Chemo angeschlagen hat.Eine Laserbehandlung wurde ggf. in Aussicht gestellt.

Wie sehen in diesen Fall die Behandlungsmöglichkeiten aus ?

Gibt es neue Forschungsergebnisse auf diesen Gebiet bzw. alternative Behandlungsmöglichkeiten ?

Wie sieht es mit der Stammzellenforschung aus ?

Ist hier auch eine Lebertransplantation möglich ?

Welche Behandlungsmethode würden Sie empfehlen ?

Wie sieht die aktuelle stat. Lebenserwartung aus ?

Vielen Dank für Ihre Hilfe

MfG


Fam. Müller
 
RE: Lebermetastasen

Die Chemotherapie hat beim kolorektalen Karzinom enorme Fortschritte gemacht. Moderne Schemata sind FOLFOX und FOLFIRI. Falls es unter dieser Behandlung zu einer Rückbildung der Lebermetastasen kommt, sollten mögliche Restbefunde (oder nachwachsende Herde) einer ablativen Behandlung zugeführt werden. Dazu gehört Lasertherapie. Sehr bewährt hat sich die Brachytherapie. Sie ist m.E. geeigneter und wird an der Charité – CVK durchgeführt (Dr. Lopez, Dr. Denecke 657126). Ablative Verfahren an der Leber sind immer dann geeignet, wenn nur einige Herde in der Leber nachweisbar sind. Diese Herde kann man dann auch ohne Chemotherapie kontrollieren und damit die Gesamtzeit für die Patienten verlängern. Eine Lebertransplantation steht bei einem metastasierenden Tumor nicht zur Diskussion. Welche Stammzellen sollten hier eingesetzt werden? Die mittlere ÜLZ beträgt 1-2 Jahre.
 
Back
Top