• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Lebermetastasen

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TinaW.

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Hallo,

ich hab vor einiger Zeit schon von meiner Mutter berichtet, die an einem Neuroendokrinen Karzinom des Dünndarms leidet, leider mit Metastasen in der Leber. Die Metastasen sollen lt. Auskunft der Ärzte teilweise so groß wie Orangen sein. Meiner Mutter ging es bis zum letzten Wochenende immer noch sehr gut, mal abgsehen von der Psyche, die leidet natürlich ganz massiv. Sie soll am Mittwoch nach Marburg in die Unikilinik, da dort ein Spezialist sitzt. Jetzt tauchten gestern sehr starke Beschwerden in Form von Bauchkrämpfe auf. Die Schmerzen waren so stark, daß ihr Hausarzt sie, nachdem sein Schmerzmittel nix gebracht hat ins Krankenhaus überwiesen hat, dort hat sie Morphium bekommen. Sie ist jetzt wieder schmerzfrei, das letzte Mal hat sie heute morgen um 5 Uhr Morphium bekommen, insgesamt 2 x .
Was verusacht dies furchtbaren Schmerzen? Sind es die Metastasen, die an den Magen drücken? Können die Metastasen gewachsen sein, obwohl der Krebs z. Zt. inaktiv sein soll. Wie ist das überhaupt, werden die Metastasen durch den Primärtumor "gesteuer" oder führen sie ein "Eigenleben"?
Wir setzen jetzt all unsere Hoffnung auf Marburg, dort soll meine Mutter operiert werden und die Metastasen sollen mit einerm Hormontherapie behandelt werden.

Vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Fragen!

Gruß, TinaW.
 

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RE: Lebermetastasen

Ich vermute mal, dass der Tumor funktionell inaktiv ist (also keine hormonabhängigen Beschwerden verursacht). Das ist der häufigere Typ. Dann werden solche Schmerzen im Bauchbereich oft durch den Primärtumor (im Dünndarm) selbst verursacht. Er führt zu einer Umgebungsreaktion (durch ausgeschüttete Tumorprodukte?), die zu Durchblutungsstörungen der Darmwände führen. Das verursacht die krampfartigen Beschwerden. In solchen Fällen sind die Beschwerden nach Nahrungsaufnahme besonders stark. Die Op des Primärtumors mit den entsprechenden Dünndarmanteilen sollte die Beschwerden beseitigen.
 

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