• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Lebermetastasen, Augen und Zunge

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Binebine

Guest
H.Prof.Wust
Meine Frau hat metastasierenden Brustkrebs (seit ca. einem Jahr) mit Metastasen in Knochen und Leber (ca. 80% befallen). Nach Chemo, Bestrahlung, Hyperthermie geht es ihr momentan so schlecht wie nie:
-Eine Hypercalcemie wird dzt. medikamentös behandelt
-Ein Auge ist erblindet (kein Tumor im Kopf lt.MR-Untersuchung und Augenarzt kann keine Veränderung feststellen).
-Die Zunge gehorcht nicht mehr richtig und eine starke Mundtrockenheit hat sich eingestellt ->Sie kann kaum noch essen.
-Sie ist den ganzen Tag sehr schlapp und schläft viel.
-Ihr ist oft übel (im Schnitt einmal pro Tag Übergeben)
Die behandelnden Ärzte vermuten, daß diese Beschwerden aufgrund eines "veränderten Stoffwechsels, bedingt durch die Lebermetastasen" auftreten, können aber keinen Hinweis auf Behandlung oder den weiteren Verlauf geben.
Hier nun meine Fragen:
Was kann getan werden, um die momentan am stärksten belastenden Beschwerden zu lindern (damit sie wieder neue Kraft tanken kann) und wie könnte der weitere Verlauf der Krankheit aussehen.

Herzlichen Dank im voraus
 
RE: Lebermetastasen, Augen und Zunge

Bei einem so massiven Leberbefall ist tatsächlich mit Leberfunktionsstörungen zu rechnen. Das könnte bei weiterem Fortschreiten recht schnell die Erlösung bringen. Gleichzeitig kann man bei den Ausfällen von Hirnnerven (Zunge) und Blindheit einen Befall des ZNS (Zentralnervensystem) nicht ausschließen, obwohl das MRT nichts ergab. Eine Meningiose würde eventuell schwer nachweisbar sein (aber das wird man demnächst sicher sehen). Bei dem von Ihnen beschriebenen (fortgeschrittenen) Stadium ist eine weitere Chemotherapie eher nicht aussichtsreich, insbesondere wenn man die schon vorangegangenen Therapieversuche berücksichtigt. Daher wird man Ihre Frau bestmöglich versorgen (vor allem Schmerzmittel), aber möglicherweise keine tumorspezifische Therapie durchführen: sog „best supportive care“.
 
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