• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Lebenserwartung

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Beate63

Guest
Sehr geehrter Dr. Hennesser,
ich bin 42 Jahre alt, und im August 2001 hatte ich brustkrebs der mit 4 Zyklen EC und 40 Bestrahlungen behandelt worden ist.
Im Juli 2004 sind bei mir multiple Lebermetastasen aufgetreten, die bis März 2005 mit Docetexal + Xeloda therapiert worden sind. Leider ist es während der Therapie zur Vermehrung und Vergrößerung der Metastasen gekommen. Im April 2005 wurden auch multiple Lungenmetastasen festgestellt. Jetzige Therapie: Vinoralbien. Meine Frage an Sie, wie beurteilen Sie so eine Art von Therapie? Hat das überhaupt einen Sinn weiterzutherapieren? Weil ich die Therapie schlecht vertrage und unter starken Schmerzen leide. Vielleicht wäre es besser die Therapie abzubrechen, wenn sie wenig Sinn macht und ich keine Lebensqualität habe.
Über Ihre ehrliche Meineung würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Bea
 
RE: Lebenserwartung

Voraussetzung für den Sinn einer Therapie sind immer 1.Verträglichkeit und 2.Wirksamkeit. Über die Wirkung von Vinorelbin kann man ja noch keine Aussage treffen, sollte Ihr Befinden jedoch wegen der Chemo schlecht sein so muß man nach Alternativen schauen. Das kann eine gut verträgliche Therapie mit einem Aromatasehemmer ebenso sein wie z.B. die Gabe von Caelyx. Sprechen Sie Ihre Ärztin auf diese Alternativen mal an. Zu Prognosen über die Lebenserwartung gehört mehr Information, da halte ich mich hier zurück.
 
Lebenserwartung

Sehr geehrter Dr. Hennesser,
vielen Dank für Ihre Auskunft, ich werde jetzt mit meinem Onkologen über die Alternartiven sprechen,.
Welche Informationen zu der Prognose benötigen Sie noch?
Wann kann man mit der Wirkung von Vinoralbin anfangen zu rechnen? Nach wie vielen Zyklen?
Wegen den Schmerzen habe ich Durogesic-Pflaster bekommen, aber danach muss ich mich ständig übergeben. Ob das einmal aufhört wenn der Körper sich dran gewöhnt hat? Weil sonst ist das für mich ein Teufelskreis, ohne Pflaster starke Schmerzen, mit Pflaster: ständiges Erbrechen. Ich bitte um Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Beate
 
RE: Lebenserwartung

Lebenserwartungen sind individuell so verschieden, daß Ihnen eine Angabe - von wem auch immer - überhaupt nicht helfen kann. Wenn man dennoch eine Prognose wagen will so ist der persönliche Eindruck bei einer Untersuchung einer Patientin der wichtigste Parameter.
Beim Durogesic kann es zu Überlkeit kommen, daher wird es ja auch mit sog. Antiemetika kombiniert. Das kann MCP sein, eine Hilfe gibt es jedoch auch durch Zofran, Fortecortin oder Haldol. Oft hilft ja auch eine geringere Dosis oder eine Pause beim Pflasterwechsel von einigen Stunden. Am wichtigsten ist, Duorgesic mit anderen, sog. peripher wirkenden Analgtika zu kombinieren. Damit läßt sich eine erhebliche Durogesic-Dosis einsparen ohne auf dei Schmerzhemmung zu verzichten.
 
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