RE: Lasik-OP bei Kurzsichtigkeit
Hallo Tim,
hier also meine Antworten zu Ihren Fragen:
Wo haben Sie diese OP durchführen lassen?
Im Augen-Laser-Zentrum in Berlin, Potsdamer Platz (
www.lasik-berlin.de).
Sind die Schmerzen wirklich so gering wie immer behauptet wird?
Die OP war tatsächlich kaum schmerzhaft. Unangenehm war vor allem, dass das Auge ja mit einer Art "Saugring" fixiert wird und dann ein kleines lasergesteuertes Messer eine kleine Scheibe vom Auge klappt. Davon spürt man zwar nicht viel, aber man bekommt natürlich sehr viel mit und das ist eigentlich das unangenehme an der OP.
Wie verhält es sich mit dem Dämmerungs- und Nachtsehen?
Ich habe mich einer sog. aberrometergesteuerten LASIK unterzogen, was zum einen den Vorteil hat, dass ca. 20% weniger an Hornhaut-Substanz abgetragen werden muss, andererseits eben auch das Nacht- und Dämmerungssehen besser als bei einer herkömmlichen LASIK ist. Dieses Verfahren ist einfach differenzierter und trägt genauer die Hornhaut ab. Ich habe tatsächlich sehr wenig Lichtkegel-Blendungen, wenn ich nachts in eine Lichtquelle sehe und das soll auch noch besser werden. Was das Nachtsehen betrifft, ist dies tatsächlich schlechter als bei Tag aber immer noch wesentlich besser als vorher mit Brille oder Kontaktlinsen, also für mich sehr akzeptabel.
Hat es sich - im Vergleich zur Brille - verschlechtert?
Nein, auf gar keinen Fall, wobei meine Brille meine Kurzsichtigkeit auch nicht zu 100% ausgleichen konnte, aber sogar nachts sehe ich jetzt viel, viel besser
Welche Kosten sind bei Ihnen angefallen?
Da diese aberrometer-gestützte LASIK noch einmal um ca. Euro 1.500 teurer war, habe ich knapp Euro 5.000 bezahlt. Obwohl ich, ehrlich gesagt, wegen des Preises schon Tränen in den Augen hatte, würde ich es auf jeden Fall wieder machen lassen und mich auch wieder für Aberrometer entscheiden.
Hoffe, das hilft erst einmal, stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung.
Viele Grüße
Rudolf