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Langsmer PSA-Anstieg nach OP

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GS49

New member
Ich hatte in 9/2012 eine Prostata OP. Tumor p3a, pN0, M0, L0, Vo, R0 Gleason 3 (70%) + 4 (30%) = 7 PSA vor OP 6,5
Das erste Jahr nach OP lag der PSA < 0,01 danach ein Anstieg im 2. Jahr von 0,01 auf 0,04 - im 3 Jahr dann ein Anstieg auf 0,07
Frage: Ist das schon als Rediziv zu werten bzw. was wird empfohlen jetzt zu tun ?
Laut Arzt steht eine Bestrahlung erst an wenn sich der PSA-Wert 2x signifikant erhöht hat
 
Sie haben eine PSA Verdopplungszeit von ca. 1 Jahr. Dies ist ein Hinweis, dass ein Rezidiv vorliegt, spätestens bei einem PSA von 0,2 sollte eine Bestrahlung der Prostataloge erfolgen. Lassen Sie den PSA weiterhin alle 3 Monate kontrollieren.
 
Herr Dr. Kahmann, vielen Dank für die rasche Antwort. Was halten Sie von einer PEtCT vor Bestrahlung und ggf. warten bis PSA 0,4 damit man was beim PETCT erkennen kann ? Danke vorab.
 
Der anstieg des PSA über 0,2 ist das Kriterium, dass man davon ausgeht, dass ein Rezidiv vorliegt. Dies sollte möglichst frühzeitig -aber unter einem PSA von 0,5 bestrahlt werden, da Studien gezeigt haben, dass die frühe Bestrahlung prognostisch viel günstiger ist. Sie können ein PET/CT machen lassen, ob es wirklich entscheidende Informationen für die weitere Therapie bringt, ist fraglich.
 
Herr Dr. Kahmann, vielen Dank für die Rückantwort. Sie deckt sich mit der Meinung meines Arztes. Was mich als Laien verunsichert ist, dass sowohl die Uni Ulm als auch die Uni Tübingen auf das neue PSMA PET/CT schwören und es steht die Aussage, dass schon ab 0,2 aber ab 0,4/0,5 recht zuverlässig Tumore erkannt werden - speziell soll das bei der Definition des Bestrahlungsbereichs helfen (z.B. wegen Lymphknotenbefall). Bei Prof. Wiegel in Ulm soll für fast alle Patienten vor Beginn der Bestrahlung ein PSMA PET/CT .gemacht werden. Ich hab ja noch etwas Zeit bis zum Zeitpunkt der Bestrahlung (wenn ich an z.B. 0,4/0,5 Werte denke) - vielleicht ergeben sich dann neue Erkenntnisse.
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, mein PSA-Wert ist weiter angestiegen - allerdings weiterhin langsam. In den letzten 6 Monaten von 0,07 auf jetzt 0,08. Mein Arzt meinte diese Woche bei der Nachsorge, der PSA Anstieg bei mir könnte möglicherweise auch von nach der OP verbliebenem Restgewebe der Prostata herrühren. Frage: Kann das sein, wie sehen Sie das ? Vielen Dank vorab für Ihre Meinung dazu.
 
Prinzipiell ist das eine Möglichkeit. Der Anstieg ist zum Glück langsamer als vorausberechnet. Lassen Sie den PSA weiter alle 3 Monate kontrollieren, ab einem Wert von 0,2 muss reagiert werden.
 
Lasse den PSA-Wert alle 3 Monate beim Urologen kontrollieren - der Wert ist im Mai auf 0,07 und jetzt im August auf 0,05 gesunken. Wie ist das zu erklären ? Kann das ggf. eine Bestätigung für die Annahme von Restgewebe sein ?
 
Zunächst einmal ist das sehr günstig. Die Ursache kann sein, dass gutartiges Restgewebe der Prostata zurück geblieben ist. Es kann auch sein, dass der Test Schwankungen unterliegt. Wurden die Werte im gleichen Labor mit dem gleichen Testkit gemacht?
 
Das Labor ist immer das gleiche - inwieweit/ob das Labor die Testmethode im letzten halben Jahr geändert hat ist nicht bekannt, ich nehme an, dass dies nicht der Fall ist.
 
Herr Dr. Kahmann,

habe das so gemacht und der PSA ist kontinuierlich aber langsam weitergestigen. Vor einem 3/4 Jahr stark auf 3.2 und wir haben schon nach einem Termin für ein PSMA geschaut. Danach viel der PSA 3x auf jetzt 2.3.
Wie ist das einzustufen ? Was ist Ihrer Meinung nach zu tun ?

Danke für Ihr Feedback.
 
Hallo ,

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