• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

laienhafte Frage an Dr. Hennesser

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Konni

Guest
Meine Mutter bekommt nach Dickdarmca mit Lebermetas Chemotherapie-weiß leider den Namen nicht,es ist wohl ein Alternativpräperat zu Oxaldiplatin,das aber oft heftige Durchfälle verursachen soll-es läuft über 48 Stunden im 14-tägigen Zyklus. Meiner Mutter geht es erstaunlich gut dabei,kaum Übelkeit o.Ä.,was uns natürlich freut. Sind jetzt aber etwas verunsichert,weil uns jemand sagte,wenn die Chemo so wenig Nebenwirkung zeige,dann sei auch mit wenig Wirkung zu rechnen! Ich hoffe,dass das nicht stimmt...? Danke für Ihre Antwort
 
RE: laienhafte Frage an Dr. Hennesser

Das ist Quatsch, es gibt bei diesem sogenannten FOLFIRI-Schema (was Sie meinen ist Irinotecan) meist keine heftigen Nebenwirkungen, was aber gar nichts über die Wirksamkeit aussagt. Im Gegenteil, dieses Schema ist absoluter Standard und nach den gegenwärtigen Erkenntnissen am Aussichtsreichsten.
Nur in wenigen Ausnahmefällen sagen die Reaktionen auf eine Chemo indirekt etwas über die Wirksamkeit aus. So weiß man bspw., daß bei der Behandlung von akuten Leukämien ein starker Abfall der Blutwerte auf eine bessere Wirksamkeit hinweist, dies ist aber ein ganz anderer Zusammenhang als beim Darmkrebs. Also weiterhin Alles Gute und so wenige Nebenwirkungen wie bisher!
 
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