knochenmetastasen

[hanne]

m oktober letzten jahres wurde bei meinem mann ein pk diagnostiziert mit knochenmetastasen in der wirbelsäule (L4 und ein brustwirbel). er bekommt nur die zoladex spritze und bisphosphonate (zometa alle 4 wochen). nach 5 wochen sank der psa von 92 auf 23. körperlich geht es ihm gut, er leidet jedoch an starkem brennen zunächst in den füßen, mitlerweile auch in den beinen und armen. ein neurologe vermutet eine polyneuropathie. dies ist jedoch nicht bestätigt. er ist 56 jahre alt. er hat zudem starke probleme mit bluthochdruck. seine rückenschmerzen haben sich seit beginn der therapie sehr gebessert. das brennen jedoch hat sich wie bereits erwähnt stark ausgebreitet. kann es aber vielleicht doch mit den metastasen zusammenhängen? zur zeit sind diese schmerzen in armen und beinen und besonders füssen die hauptbelastung...

 

[VK]

RE: knochenmetastasen

Liebe Hanne.
Der Verdacht liegt nahe,daß es sich hierbei um neuropathische Schmerzen handelt,möglicherweise ausgehend von den Knochenmetastasen.Sucht einen Schmerztherapeuten auf, in der Regel sind das niedergelassene Anästhesisten.Z.B.Saroten 25 mg abends wirkt degegen sehr gut, falls bei Deinem Mann keine Kontraindikationen bestehen ( braucht aber ein paar Tage um zu wirken).Es gibt auch noch andere Möglichkeiten.Schmerzen muß niemand haben, leider sind die Hausärzte oft nicht speziell ausgebildet.Es lohnt sich einen Spezialisten zu konsultieren.
Gruß VK

 

[Dr. Kahmann]

RE: knochenmetastasen

Hallo Hanne,
die Beschwerden sollten von dem Neurologen weiter abgeklärt werden. Es muss geklärt werden, ob ggf. eines der Medikamente die Problematik auslöst oder ob es eine paraneoplastische Symptomatik ist, was nicht selten vorkommt. Das gute Ansprechen des PSA lässt hoffen, dass der Tumor einige Zeit in den Griff zu kriegen ist. Die Anregung von VK, einen Schmerztherapeuten auf zu suchen, ist sicher gut, falls die Beschwerden vom Neurologen nicht in den Griff zu bekommen sind.