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Knochenmetastase

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gesu1108

Guest
Hallo,

bei mir wurde vor 2 Jahre Brustkrebs diagnostiziert, der brusterhaltend entfernt wurde. Dieser Brustkrebs war hormonabhängig und wurde bestrahlt. Eine Chemotherapie hatte ich zu diesem Zeitpunkt abgelehnt, da die Lymphen nicht befallen und auch die "Umrandung" des Tumores (1,5 cm) noch nicht befallen war. Im März diesen Jahres entdeckte man durch Zufall eine Knochenmetastase im Steissbein, die zuerst bestrahlt und anschließend mit Chemo behandelt wurde (Herceptin+Taxotere). Im September wurde diese Metastase aus den Knochen entfernt und in den Abschlussbehandlungen hat sich kein weiterer Krebsherd gebildet. Meine Frage lautet nun: Kann es sein, dass sich aus der Brustgeschichte aus September 2002 eine Metastase "geschlichen" hat, oder ist das Risiko sehr wahrscheinlich, dass sich im Körper noch weitere, bisher noch nicht sichtbare Metastasen befinden?

Zur Info: Ich werde für die nächsten Jahren alle 3 Wochen mit Herceptin behandelt.
 
RE: Knochenmetastase

Wann die Metastasierung genau passiert ist, kann man nicht sagen.
Aber Tumorzellen waren sicherlich schon damals unterwegs.
Das heißt leider auch, dass durchaus an anderen Stellen Metastasen auftreten können.
Aber wann dies passiert, kann niemand sagen.
 
RE: Knochenmetastase

Das bedeutet also, dass die Wahrscheinlichkeit, dass im weiteren Verlauf weitere Metastasen auftreten, sehr hoch ist, oder ?

Ist Herceptin dann die richtige Behandlungsmethode?

Gruß
gesu1108
 
RE: Knochenmetastase

Man muss mit einem Auftreten weiterer Metastasen schon rechnen.
Herceptin ist eine gute Behandlungsmethode in solchen Fällen.
Zusätzlich kann man Bisphosphonate geben.
Auch eine Chemotherapie kann man in Erwägung ziehen.
 
RE: Knochenmetastase

hallo ich stecke im moment in der gleichen situation wie du mein brustkrebs wurde im märz diesen jahres festgestellt
habe dann 6x chemo bekommen und 33 bestrahlungen .jetzt hat mann festgestellt das ich eine metastase am schambein habe und diese vermutlich auch im frühjahr schon vorhanden war .jetzt im moment wird diese metastase bestrahlt anschließend steht mir die option offen zu entscheiden ob ich nochmal eine chemo mit hercptin und taxane machen will oder ob ich unter engmaschiger kontrolle einfach abwarte was passiert.da mein tumor hormon negativ war und her2neu 3+positiv war wäre herceptin genau das richtige medikament für mich. ich bin jetzt ein wenig verunsichert weil die letzte chemo woll doch nicht alle bösartigen zellen zerstört hat .liebe grüße ann-kathrin
 
RE: Knochenmetastase

Hallo,

ich habe mit die Metastase entfernen lassen; dadurch fühle ich mit etwas sicherer. Ich bekomme jetzt alle 3 Wochen Herceptin und in einem Rhytmus von 3 Monaten werden alle Organe regelmäßig untersucht. Dadurch, dass ich jetzt einige Metallplatten durch die Metastasenentfernung im Beckenbereich habe, ich ein Knochenszinthigram nicht mehr richtig aufschlussreich; aber ich werde es auch weiter in die regelmäßigen Untersuchungen mit einbeziehen lassen.
Die Unsicherheit, dass im Körper bzw. im Blut weiterhin Krebszellen sind, die irgendwann ausbrechen können, bleibt wohl leider vorhanden; aber ich versuche damit gut umzugehen; bisher klappt es
 
RE: Knochenmetastase

hallo ich habe mitlerweile auch wieder boden unter den füssen ich werde mich zu der erneuten chemo entschließen fühle mich dadurch sicherer als wenn ich einfach nur abwarten würde so würde ich das medikament was die andogstellen meines tumors blokiert bekommen was ja bis jetzt nicht geschehen ist
 
RE: Knochenmetastase

Hallo,

ich denke, dass Du damit die richtige Entscheidung getroffen hast!!!!

Du solltest Dir überlegen, wenn es möglich ist, die Metastase herausoperieren zu lassen. Ich habe es gemacht, es war zwar eine heftige OP, aber ich fühle mich jetzt sicherer, zumal von dieser Stelle aus im Körper nichts mehr entstehen kann. Aus welcher Stadt kommst Du? Ich habe die OP in der Uniklinik Essen durchführen lassen; die haben eine hervorragende Tumorsprechstunde, die alles bis ins kleinste Detail durchgeht und dann entscheidet, ob sich eine OP das richtige ist.

Ich hoffe, Du findest für DICH die richtige Entscheidung bei der Weiterbehandlung der Metastase, viele liebe Grüße
gesu1108
 
RE: Knochenmetastase

hallo gesu ich wohne in der nähe von bielefeld ich weiß ja nicht ob man eine metastase aus dem schambein operieren kann ich weis auch garnicht wie viel nach der bestrahlung davon übrig bleibt.ich habe im moment nur angst das noch irgendwo etwas schlummert und hoffe das diese zellen bei der nächsten chemo zerstört werden .
liebe grüße ann-kathrin
 
RE: Knochenmetastase

Hallo Ann-Kathrin,

diese Ungewissheit bleibt leider, ich habe auch bei mehreren Ärzten angefragt um eine Sicherheit zu bekommen, dass bei mir im Körper, nach der Chemo,Bestrahlung und OP nichts mehr im Körper ist. Aber das kann mir keiner sagen. Ich hoffe nur, dass diese eine Metastase ein "Ausbrecher" aus der Brust war.

Uns bleibt leider nur die regelmäßigen Untersuchungen und die Angst vor jedem Ergebnis!! Sollte noch einmal etwas auftreten, sind wir immer bei der Früherkennung und so hoffe ich, dass alles weitere dann gut verläuft.

Wegen der Metastase bei Dir im Schambeim würde ich einmal beim Arzt vorsprechen, ob eine OP möglich ist.

Die Chemo und die Bestrahlung kann zwar die Metastase vernichten, man weiss aber nicht, ob eventuell noch Krebszellen vorhanden sein können. Meine Metastase wurde nach der OP histologisch untersucht und man stellte fest, dass noch ein Rest von Krebszellen, trotz Chemo und Bestrahlung, vorhanden war; jedoch wurde die Metastase grossflächig operiert, so dass von dort keine Gefahr mehr ausgehen kann.

Ich wünsche Dir und allen Lesern einen schönen Tag, Kopf hoch, die Ohren steif halten.......

Liebe Grüße
gesu1108
 
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