RE: Knochenaufbau im Unterkiefer
Hallo,
sicher das Du das hören möchtest. ??? Also gut.
Ich habe das Ganze bei meiner Mutter gesehen. Sie konnte morgens nüchtern ins Krankenhaus kommen, wo sie nach dem Eingriff natürlich auch bleiben musste. Ich kann Dir nicht die direkte OP beschreiben, aber als sie aus der OP kam, hatte sie ein Schlauch im Hals zur künstlichen Ernährung, der Mund war leicht voll Blut. Desweiteren hing ein Schlauch aus ihrem Becken, wo Blut ablief - wohl damit sich nicht ins der Wunde staut und die sich nicht entzündet. Sie konnte garnicht sprechen, war ziemlich desorientiert. Ihr Gesicht selbst war ziemlich angeschwollen am Unterkiefer, teilweise hämatomartig, die Tage danach.
Die künstliche Ernährung hat sie einen Tag mitgemacht, dann musste der Schlauch wieder raus, da sie kaum Luft bekam und an Asthma leidet. Sie bekam dann Sachen zu trinken, wo wohl die ganze notwendige Nahrung drin war. . Alles aus einer Schnabeltasse oder mit Strohhalm.
Die Tage danach konnte sie ohne Krücken nicht laufen, hatte Schmerzen in der Hüfte. Zusätzlich trug sie immer noch diese Blutbeutel an der Hüfte und einer musste einen Ständer für sie schieben, woran auch ein Beutel befestigt war mit einer Flüssigkeit, der bei ihr durch eine Kanüle führte. Anschließend bekam sie vorsichtig Krankengymnasitk, war für sie die reinste Schmerzprozedur war. Bei ihr wurden die Implantate gleich mit in den Knochen gesetzt.
Noch nach 10 Tagen, als sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, musste sie lange humpeln und hatte noch lange Schmerzen in der Hüfte. Immerhin hatte man ihr ja ein passendes Stück Knochen aus der Hüfte gestanzt.
Sie lief dann noch Wochen ohne Zähne rum, da der Kieferchirurg hier wohl auch nicht ganz auf dem Damm war - hatte ihr nicht mal nen Zahnarzt vermittelt, der hinterher den Zahnersatz auf die Implantate machen konnte. Die Zeit ohne Zähne hätte jedenfalls verkürzt werden können. Sie musste dann noch mal zum Chirurgen, da irgendwelche Hülsen oder was auch immer wieder aus dem Kiefer entfernt werden mussten - vielleicht waren ihr auch erst nur Stege gesetzt worden, damit der Knochen sich nicht verschiebt. Weiß nicht genau, ist schon 5 Jahre her.
Ich selbst würde diesen Eingriff umgehen, solange wie es geht und mir lieber nen Knochen züchten lassen, das geht wohl auch. Da wird aus einem Stück eigenen Knochen aus dem Mund entnommen und ins Labor geschickt, wo er weitergezüchtet wird auf die notwendige Größe.
Gruß
Pepsi