• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Kinder-/Erwachsenentherapie bei MH

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Cocolady

Guest
Sehr geehrter Dr. Hennesser!

Ich schreibe zur Zeit an meiner Facharbeit zum Thema Morbus Hodgkin mit dem Schwerpunkt der Chemotherapie. Vor knapp 2 Jahren wurde bei mir selbst die Diagnose gestellt.

Ich habe schon ziemlich viele Infos zusammen, aber eine Frage konnte ich mir noch nicht beantworten:
Wo liegt der Unterschied zwischen der Kindertherapie (OPPA und COPP) und der Erwachsenentherapie (ABVD oder BEACOPP). Dass es sich um teilweise unterschiedliche Medikamente handelt weiss ich, aber warum werden bei Kindern andere Medikamente verwendet als bei Erwachsenen?
Ich hoffe, sie können mir helfen!

Vielen Dank schonmal im Voraus
Corinna
 
RE: Kinder-/Erwachsenentherapie bei MH

Da einige der Medikamente erhebliche Spätschäden verursachen können (z.B. an der Lunge durch Bleomycin bei BEACOPP) verzichtet man bei Kindern darauf. Ebenso verhält es sich mit der akuten Toxizität der Behandlungsschemata. Da aber auch die Hodgkin-Therapie bei Kindern stetig im Fluß ist und jede Therapie studienmäßig durchgeführt wird bestehen langfristig Zweifel, ob sich COPP (hat man früher ja auch bei erwachsenen Hodgkin-Patienten verabreicht) hinsichtlich der Nutzen-Risiko-Abwägung durchsetzen kann.
 
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