• Was passiert bei einer Wurzelbehandlung? Was tun bei Zahnschmerzen? In unserem expertenbetreuten Forum Zahnmedizin können Sie Fragen rund um die Zähne stellen.

Kieferknochenentzündung

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christalent

New member
Hallo Forum,

habe hier ein wenig gelesen, da ich seit langer Zeit schon Probleme mit meinem Zahn habe. Ich konnte durch dieses Forum hier meine akuten Beschwerden los werden, da ich nicht sicher war was ich machen sollte. Nun bin ich ein paar Schritte weiter, brauche jetzt allerdings direkten Rat von euch. Hier mal einen chronologischen Verlauf meines Problems:

- nach Kariesbefall und anschließender Kunststoffüllung des Backenzahns 16 (regio16), ist meine rechts Wange mal angeschwollen und mal nicht. Die Wurzel ragte ein Stück in die Kieferhöhle hinein.
- Das beeinflusste mein leben nicht wirklich, insgesamt hatte ich 5 Jahre immer das Thema, das es minimal dicker wurde (ohne Schmerz, ohne Druck) und dann wieder abschwoll. Gefühlt ohne irgendwelche Nebenwirkungen meines Körpers. Zu sehen war es nur wenn man genau hinschaute
- Zahnarzt/HNO/Kieferchirurg haben nach Röntgenbilder (2d) ebenfalls keine Probleme erkannt. Habe das Thema als "gegeben" hingenommen. Obwohl der Zahn manchmal "juckte", aber auch das ging immer wieder weg

- Im Februar 2020 machte der Zahn dann mehr Probleme, meine Wange schwoll deutlicher und öfter an (ohne Schmerz und ohne Druck). Ich entschied mich für eine Wurzelzahnbehandlung, da ich die Vermutung hatte, dass die Wange durch den Zahn anschwoll. Kein Arzt konnte mir das Bestätigen.

- Wurzelzahnbehandlung hat nicht angeschlagen
- Wurzelzahnspitzenresektion hat nicht angeschlagen
- Zahn wurde entfernt. Dabei wurde eine offene Kieferhöhle hinterlassen, die lediglich vom Mundraum vom Zahnarzt plastisch gedeckt wurde, allerdings nicht die Schleimhaut der Kieferhöhle. Die Wunde war sozusagen offen
- Entzündung der Wunde, Behandlung mit Antibiotika
- Probleme sind 1zu1 mit der Wange nachzubilden, die Wunde verheilte nicht
- Zahnarztwechsel und ein 3D DVT-Bild Anfertigung
- Erkenntnis: Bohnengroße NICO inkl. Granulatgewebe in der KH (ohne Schmerzen, aber mit Druckgefühl) und offene Fistel vom Mundraum in die Wunde

Ich habe daraufhin einen Kieferchierurgen gesucht, der mich jetzt behandeln will und kann
Meine Fragen;

a) Sollte ich eine Eigenbluttherapie anstreben mit eine natürlichen Blultmembran und die Wunde mit Ozon reinigen lassen (Keine Kassenleistung)? Natürlich wird der Kiefer ausgekratzt und wieder plastisch gedeckt(Kassenleistung) Ich habe sorge, dass wenn ich nur eine normale Kassenleistung erhalte, ich nicht gesund werde
b) wie ist die Heilungschance?
c) ich habe dafür einen Bluttest machen lassen und dabei einen Vit D3 Mangel festgestellt, der KC hat mir dafür ein paar Vitamintableten verordnet. Ist das gängige Praxis?

Ich bin echt etwas am Verzweifeln und brauche jetzt einfach einen fähigen Arzt, der mich versorgt.
Insgesamt bin ich bereits bei ca. 800€ für das DVT Bild und die kommende KC Behandlung, die ich teilweise selbst zahlen muss (Eigenbluttherapie und Ozon). Was meint ihr?

Vielen Dank fürs Durchlesen und einen Rat.

Gruß
Christopher
 
Haben sie schon mal darüber nachgedacht sich
in eine Fachklinik zu begeben ?
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie ?
Vielleicht als 2e Meinung ?
Sie können sich dort jederzeit vorstellen.
MfG
 
Hallo,
danke für die Rückmeldung. Ich habe für die Behandlung zwei KVAs von unterschiedlichen Kieferchirurgien. Die Behandlung ist bei beiden gleich.
Was würde die Fachklinik denn zB anders machen?
Ich bin auch etwas verwirrt darüber warum es Fachkliniken gibt, ich meine eine Chirurgie die nicht im KH sitzt, müsste doch auch eine Fachklinik sein oder?
 
Danke das ich rausgeflogen bin
weil meine Antwort etwas zu lange gedauert hat
u. etwas umfangreicher war !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wo ist mein Text ?
 
Würde hier trotzdem noch anraten sich an
ein Klinikum zu wenden.
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.
Ein weitläufigeres Gebiet.


Hier kann in einem Hause alles in relativ kurzer Zeit
kommuniziert werden, auch HNO.
Zusamenarbeit.

Sie können dort jederzeit vorstellig werden.
Anmeldung ist etwas aufwendig.

Wäre zumindest eine weitere Meinung.

So wie Sie das beschreiben hätte meines Erachtens
kein ZA od. Kieferchrirurg diese Eingriffe vornehmen
dürfen im Wissen das dieser Zahn bzw. dessen Wurzelspitzen
in die Kieferhöhle ragen od. zumindest bei bestimmten
Behandlungen ein Durchbruch nicht vermieden werden
kann.

Eigenblutbehandlung ist ein streitbares komplexes Thema.
Sehr individuell.

Kieferchirurgen sind auch Fachärzte, teils sogar mit
erweiterten Kenntnissen.

Manchmal braucht es jedoch besondere Kenntnisse, Erfahrungen.
Ihre Situation ist nicht gerade das normale.
MfG
 
Hallo,

ich antworte im Text.

a) Sollte ich eine Eigenbluttherapie anstreben mit eine natürlichen Blultmembran und die Wunde mit Ozon reinigen lassen (Keine Kassenleistung)? Natürlich wird der Kiefer ausgekratzt und wieder plastisch gedeckt(Kassenleistung) Ich habe sorge, dass wenn ich nur eine normale Kassenleistung erhalte, ich nicht gesund werde
- das sind Maßnahmen, die man zwar durchführen kann, nicht muss. Ja, es kann Vorteile bieten, gerade Verfahren mit Eigenblut.

b) wie ist die Heilungschance?
- ohne Kenntnis der Situation nicht beurteilbar. Pauschal: Wenn die richtige Ursache behandelt wird, gut.

c) ich habe dafür einen Bluttest machen lassen und dabei einen Vit D3 Mangel festgestellt, der KC hat mir dafür ein paar Vitamintableten verordnet. Ist das gängige Praxis?
- Nein. Und das Thema ist etwas komplexer als ein paar Tabletten. Das geht in den Bereich Ernährung, Lebensführung, Allgemeingesundheit.

Ich bin echt etwas am Verzweifeln und brauche jetzt einfach einen fähigen Arzt, der mich versorgt.
Insgesamt bin ich bereits bei ca. 800€ für das DVT Bild und die kommende KC Behandlung, die ich teilweise selbst zahlen muss (Eigenbluttherapie und Ozon). Was meint ihr?

Vielen Dank fürs Durchlesen und einen Rat.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
Hallo Zusammen,
erstmal danke für die Antworten.

Ich habe mich nun wie oben beschrieben behandeln lassen. Der Verlauf der Wundheilung ist deutlich anders als sonst. Direkt nach der OP hatte ich zwar Wundschmerz und musste diesen auch mit einer IBU stillen, allerdings hatte ich einen Tag später keine Schmerzen. Jetzt ist Tag 3 nach OP und ich fühle mich weder fiebrig noch abgeschlagen. Ich nehme bereits einen Tag vor der OP Antibiotika (das mit dem D). Ich denke dass Zeug vernebelt mir den tatsächlichen Zustand und bin gespannt wie es ist wenn ich damit durch bin.

Ich habe natürlich wenn ich von außen oder innen dran gehe Druckschmerz. Die Schwellung ist auch raus. Während der Behandlung wurden diverse Zysten aus der KH entfernt und es hörte gar nicht mehr auf das die Zystenflüssigkeit lange abgesaugt wurde. Wahnsinn, die KC war auch sehr überrascht wobei sie natürlich mit allem gerechnet hatte.

Da die MAV Verbindung seitlich ist,l und nicht direkt am Zahnfach, hatte sich da ein Fistelgang gebildet. Den hat sie jetzt durch die Membran dicht gemacht woraus sich dann Knochen bilden sollte. Natürlich die kieferknochenentzüdung ausgekratzt usw. So gesehen hat sie auch die Schleimhaut in der Kieferhöhle geschlossen und letztlich die Schleimhaut im Mundraum. Klingt erstmal alles rund. Jetzt muss ich nur noch fitt werden..
 
Hallo in die Runde,

anbei ein kleines Update:

Bis dato kein pochender Schmerz, fühle mich weiterhin gut.
Online lese ich, dass Wundschmerz nach 2 bis 3 tagen weg ist, ebenso die Schwellung.

Mich verunsichert jetzt natürlich das ich weiterhin, wenn ich mein Gesicht bewege bzw. lächle bzw. mimik tätige, ich ein ziehen/Schmerz merke. Ebenso wenn ich von außen an die Wunde komme. Die Schwellung ist auch nicht weg sondern dort noch etwas vorhanden (zentriert und nicht die komplette Wange, sondern da wo tatsächlich gearbeitet wurde)

Was ist mit Wundschmerz im allgemeinen gemeint? Das der KC Knochen abgekratzt und an der Wunde war und das weh tut oder wird damit insgesamt der Schmerz beschrieben als auch der äußerliche Schmerz beispielsweise wo die Fäden dran sind? Das irritiert wenn man liest: der Schmerz ist nach 2 bis 3 tagen weg. Welcher Schmerz ist gemeint :D und warum schreibt niemand dazu das äußerlicher Wundschmerz durchaus länger vorhanden sein kann?

​​​​​ich hoffe, dass wenn mein AB zuende ist ich nicht erneut unters Messer muss. Weil die Entzündung dann ohne Probleme sich breit machen kann.
 
Hallo,
wieder ein kleines Update. Inzwischen sind ja ein paar Tage vergangen.

Nach wie vor ist die Schwellung vorhanden (punktuell da wo gearbeitet wurde).
Man sieht es nur wenn ich meinen Kiefer voll öffne, sodass dann wenn die Haut gezogen ist man dann den Schwellungspunkt von außen sieht.

Kann es damit zu tun hat, dass sich der Knochen derzeit neu bildet? Habt ihr Erfahrungen damit wenn sich Knochen neu bildet? Wie reagiert der Körper darauf und die umliegenden Stellen?
 
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