• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Kehlkopfkrebs, Frage an Prof. Dr. Wust

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claudia71

Guest
Sehr geehrter Herr Professor,
bei meinem Vater (64) wurde in der vergangenen Woche ein Tumor am Kehlkopf festgestellt. Die Krankheit ist erneut aufgetreten, nachdem bereits 1999 ein Tumor mittels Laser entfernt worden war und seitdem keinerlei Probleme aufgetreten waren (eine Bestrahlung ist damals nicht erfolgt). Bisher ist noch keine Klassifizierung erfolgt, lediglich die Auskunft (nach einer Spiegelung), der Tumor sei ca. kirschkerngroß. Nach der gestrigen Biopsie (Ergebnis noch nicht bekannt) ist mein Vater psychisch am Ende, da die Ärzte der Uniklinik Tübingen evtl. eine Speiseröhrenspiegelung und eine Lungenuntersuchung vornehmen wollen. Eine Begründung der Ärzte konnte mein Vater nicht nennen. Ein CT wurde bisher noch nicht durchgeführt, deswegen auch die Beunruhigung wegen der evtl. bevorstehenden Untersuchungen.
Können Sie die Frage evtl. aufklären?
Bitte entschuldigen Sie die laienhaften Begriffe, ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
Vielen Dank
Claudia
 
RE: Kehlkopfkrebs, Frage an Prof. Dr. Wust

Es handelt sich um die sog. Umgebungsdiagnostik. Vor einer therapieplanung muss geprüft werden, ob im HNO-Bereich eine weitere Tumormanifestation besteht. Das ist ja eher unwahrscheinlich, daher ist die Beunruhigung nicht angebracht. Auch nach Metastasen (Lunge) muss gefahndet werden. Das sind Routi-neuntersuchungen. Wichtiger ist jetzt, welche Therapievorschläge für den Tumor am Kehlkopf unterbreitet werden.
 
RE: Kehlkopfkrebs, Frage an Prof. Dr. Wust

Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
bei meinem Mann wurde im Juli 2004 ein T3-N0-M0 Supraglottische Carcinom (Teikehlkopf und Stimmband rechts per Laser ) entfernt. Er hatte 2 Zyklen Chemo 5FU und Cisplatin und danach 30 Bestrahlungen. Alles relativ gut und ohen große Probleme verlaufen. Eing roßes Problem stellt jetzt ein Ödem am verbliebenen Kehlkopf, der Lymphstau sowie die totale Mundtrockenheit dar. Was kann man dagegen tun oder regelt sich alles nach einer gewissenZeit.

Liebe Grüße
Sigrid Schiele
 
RE: Kehlkopfkrebs, Frage an Prof. Dr. Wust

Hallo Sigrid, nachstehend ein Link des Krebs-Kompaß. Hier findet man sehr viele Antworten.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showboard.php3
das ist jetzt ein allgemeiner Link. Hier mal unter Tonsillenkarzinom lesen.
Es gibt auch den Bereich Kehlkopfkrebs und anderer Krebs im Halsbreich.
Ich hoffe, das hilft weiter
Gruß Gine
 
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