Katarakt Op Komplikationen

[Kaan_81]

Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld, Ich wurde Ende Oktober vor genau 2 Monaten am rechten Auge und 2 Wochen später am linken Auge wegen Katarakt operiert. Ich habe auch Retinitis Pigmentosa welches inzwischen sehr fortgeschritten war. Rechtes Auge hat sich verheilt, habe zumindest keine Schmerzen mehr. Aber hier hat sich schon ein Nachstar entwickelt. Ops wurden an einer Augenklinik durchgeführt. Die Op am linken Auge war etwas extremer. Hier habe ich immer noch Spannungen buw. Leichte Schmerzen. Rechts -1,5 und visus 0,6 und links -3,5 und visus 0,6 mit korrektur. Die starke Hornhautverkrümmung ist in beiden Augen komplett verschwunden. Es wurde eine klare linse implantiert. Nach den ops hatte uch starke blitze, regengüsse schmerzen usw. Es liegt kein netzhautloch oder Ablösung vor. Beide Glasköroer sind abgehoben und es liegen Glaskörpertrübungen vor. Meine Frage an Sie ist, wenn ich Anfang Januar eibe Kantenfilterbrille bestelle, können sich meine Werte nach der Star Op verändern ? Die Star Behandlung wurde Für Anfang März datiert, da es zur Zeit zu früh sei (Uni Heidelberg). Ab wann kann denn Nachstar Behandlung gemacht werden ? Sollte man ein halbes Jahr warten oder wie bei mir wenn der Star diecSicht erheblich beeinträchtigt durchführen lassen? Übrigens ich bin Anfang dreißig. Vielen Dank

 

[Liekfeld.]

Guten Tag,
ich bin auch der Meinung, eine Nachstarbehandlung nicht zu früh nach der Operation durchzuführen, da das Risiko einer Entzündungsreaktion mit Wasseransammlung in der Netzhautmitte und dadurch Sehbeeinträchtigung etwas höher ist. Natürlich muss man auch Nutzen und Risiko abwägen, wenn Sie sehr durch den Nachstar beeinträchtigt sind (kann ich ohne Kenntnis des Befundes nicht beurteilen).
Die Anpassung einer Brille sollte im Januar möglich sein. Normalerweise sollte sich dann nichts mehr an der Refraktion ändern. Aber auch das kann der behandelnde Augenarzt besser beurteilen, weil er den Verlauf kennt und sieht, wenn die Werte stabil sind…
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

 

[Kaan_81]

Guten Tag, ich bin auch der Meinung, eine Nachstarbehandlung nicht zu früh nach der Operation durchzuführen, da das Risiko einer Entzündungsreaktion mit Wasseransammlung in der Netzhautmitte und dadurch Sehbeeinträchtigung etwas höher ist. Natürlich muss man auch Nutzen und Risiko abwägen, wenn Sie sehr durch den Nachstar beeinträchtigt sind (kann ich ohne Kenntnis des Befundes nicht beurteilen). Die Anpassung einer Brille sollte im Januar möglich sein. Normalerweise sollte sich dann nichts mehr an der Refraktion ändern. Aber auch das kann der behandelnde Augenarzt besser beurteilen, weil er den Verlauf kennt und sieht, wenn die Werte stabil sind… Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

Guten Tag Frau Dr. Liekfeld, vielen Dank für die Rückantwort. Sie haben mir schon viel geholfen und mir eine Denkrichtung gegeben. Ehrlich gesagt belastet mich der Nachstar nur wenn ich das linke Auge zu halte. Dann merke ich es erst. Mit beiden Augen fällt rs kaum auf. Deshalb werde die Kontrolluntersuchung Anfang Mai in Heidelberg eher vorsichtiger antasten und bis dahin auch die Standardkontrollen beim Augenarzt beobachten. Das Problem ist, dass RP Betroffene, insbesondere bei mir, für Entzündungen etwas anfälliger sind. Könnten Sie mir auch sagen, was es bedeutet, dass die Glaskörper abgehoben sind ? Mir wurde gesagt, dass die Glaskörpertrübbungen, dadurch in meinem Sichtfeld gekommen sind. Kann es damit zusammenhängen, oder liegt es auch daran, das ich jetzt eine klare Linse ohne Star habe, dazu noch dass die künstliche Linse auch noch kleiner als die natürliche ist ? Bei abgehobenen Glaskörper, wss raten Sie ihren Patienten zu tun ? LG Kaan

 

[Kaan_81]

Kontrolluntersuchung bzw. nachstar behandlung ust für Anfang März geplant. Handy hat aus M den Monat Mai gemacht....Korrektur.

 

[Liekfeld.]

Guten Abend,
die Glaskörperabhebungen machen u. U. Beschwerden durch "Schwaden", die Sie im Gesichtsfeld hin- und herwandern sehen. Das ist aber harmlos, eine Therapie gibt es nicht (theoretisch könnte man den Glaskörper herausoperieren, was aber in keinem Verhältnis zu den Beschwerden steht).
Mit freundlichen Grüßen,
PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.