• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Karzino-Sarkom

  • Thread starter Thread starter B.J.
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

B

B.J.

Guest
Sehr geehrte Doktoren,

Bei meinem Mann wurde ein Karzino-Sarkom festgestellt und zwar in der linken Kieferhöhle, welche damit vollständig ausgefüllt war. Diese Mischform aus Karzinom u. Sarkom ist das letzte Mal bundesweit 1992 festgestellt worden. Auch in internationalen Studien wird auf die Behandlungsmöglichkeiten dieser Krebsart wegen seiner Seltenheit nicht verwiesen. Mein Mann muß am Montag wieder in die Klinik, bis dahin will das Ärzteteam eine Lösung gefunden haben. U.a. ist eine Radikaloperation im Gespräch, was den Verlust der linken Gesichtshälfte, incl. Auge, Nase bedeuten würde. Mein Mann ist 45 Jahre alt.
Haben Sie oder Ihre Fachkollegen darüber etwas gehört? Kennen Sie Alternativen? Wenn ja, bitte ich Sie, mir dringend eine Nachricht zukommen zu lassen. Wir haben erst gestern davon erfahren und am Montag muß er wieder in die Klinik.
Danke für Ihre Mühe.
 
RE: Karzino-Sarkom

Es kommt ja nur (unabhängig von der Histologie) eine radikale Operation oder, wenn man das wegen der Defekte nicht will, eine Radiochemotherapie in Frage. Die Radiotherapie muß in jedem Fall hochdosiert sein, die Chemotherapie wird man aufgrund des Mischumors extra diskutieren. Natürlich kann es bei der Seltenheit des Tumors keine Daten geben, aber die Chancen sollten ähnlich wie für ein Karzinom oder Sarkom allein einzuschätzen sein.
Letztlich muß der Patient entscheiden, ob er die Radikaloperation will. Wenn diese erfolgreich (also komplett) möglich ist, wird sie in Verbindung mit der vermutlich notwendigen Nachbehandlung die größten Erfolgsaussichten bieten.
Bei der Radiochemotherapie gibt es auch noch eine reelle Chance (vielleicht 30-50%), aber diese liegt unter der radikalen Op mit Nachbehandlung (Bestrahlung, ev. auch Chemo).
 
Back
Top