• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Kartilaginäre Exostose

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jochenkm

New member
Hallo,

ich hab durch Zufall rausgefunden, dass ein Orthopäde vor 14 Jahren bei mir eine Kartilaginäre Exostose am Mittelfuß diagnostiziert hat. Ich hatte damals Schmerzen und auf dem Röntgenbild, dass zum Ausschluß einer Fraktur gemacht wurde, hat man dann wohl die Kartilaginäre Exostose gesehen. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern ob der Arzt das damals angesprochen hat.

Da ich nicht wußte was das überhaupt ist, hab ich mich online informiert und gesehen, dass ein Entartungsrisiko besteht. Hab das Thema bei einem Orthopäden angesprochen. Der Frage nur ob ich irgendwelche Beschwerden an dem Bein hätte, was ich verneinte.. woraufhin er meinte, dass keine Kontrolle oder Rönten notwendig wäre. Den Fuß selber hat er sich auch nicht wirklich angeschaut.

Ist das zu entspannt oder ist wirklich keine Kontrolle oder Röntgen notwendig? Ich bin jetzt 39, damals als es festgestellt wurde 25.

Vielen Dank und noch einen schönen Tag
 
Hallo jochenkm,

ich kann deine bedenken in diesem Fall verstehen, aber vielleicht hilft es dir ja etwas, wenn du mehr zu dem Thema weißt. Ich verlinke hier eine Seite, auf der ich viel zu dem Thema geschrieben habe. Da kannst du alles nachlesen, was dich interessiert und dir hoffentlich so deine Fragen beantworten.
Wundere dich nicht wegen des Namens, denn ein Osteochondrom ist das gleiche wie eine kartilaginäre Exostose.

Mit freundlichen Grüßen
 
Vielen Dank für die Antwort, Herr Dr Gumpert.

Auf der Seite wird leider nicht erwähnt ob eine Kontrolle durch ein Röntgenbilder oder anders notwendig ist, lediglich dass es machbar ist.

Wie sehen Sie das bei mir?

Nachdem bisher nur einmal vor 14 Jahren bei der ursprünglichen Diagnosestellung geröngt wurde, reicht das aus? Ich frage natürlich hauptsächlich wegen dem auch in Ihrem Artikel erwähnten Entartungsrisiko.

Vielen Dank
 
Hallo jochenkm,

Das Osteochondrom am Fuß hat prinizipiell ein sehr geringes Entartungsrisiko. Eine Routinemäßige Kontrolle ist deshalb nicht nötig. Falls du vermehrt Schmerzen am Fuß oder eine tastbare Vergrößerung bemerkst, solltest du dich für ein neues Röntgenbild beim Orthopäden vorstellen.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du natürlich einen Termin bei deinem Orthopäden machen, um den Befund kontrollieren zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Nicolas Gumpert
 
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