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Jaktation Schlafstörung

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Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Kath,
vielen Dank für Deine bisherigen Beiträge.
Ich respektiere Deinen Entschluß und wünsche Dir alles erdenklich Gute!

Stefan
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo zusammen,

ich habe heute mal ein wenig gegoogelt und bin dabei über einen anderen Begriff auch auf Jaktation und diesen Beitrag gestoßen.

Auch ich erlebe dieses Phänomen des "kopfschüttelns" nun seit mehr als 35 Jahren, ich bin inzwischen 40. Allerdings muß ich dazu sagen, dass ich nicht darunter "leide", sondern es vielmehr als gegeben hinnehme. Klar denke ich mir manchmal "mein gott, du bist jetzt 40 und machst das noch immer"...aber ich kann es ja auch nicht ändern. Ich leben allein, daher muß ich es auch nicht verstecken, erinner mich aber daran das ich es heimlich machte als ich noch in einer Beziehung lebte. Über Nackenschmerzen und Tagesmüdigkeit klage auch ich und ich frage mich manchmal, ob wir nicht alle irgendwann einen Bandscheibenvorfall im Nackenbereich bekommen....

Jedenfalls ist es schön zu wissen, dass auch es noch weitere Menschen mit diesem Symptom gibt.....

Frühlingshafte Grüße, Pointer
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Pointer,
es freut mich für Dich, das Du damit so locker umgehen kannst.
Ich fühle mich in meiner Lebensqualität halt sehr eingeschränkt.
In einer Beziehung kann ich es nicht verstecken, weil ich es nicht bewusst mache.

Dafür sehe ich das mit der Wirbelsäule positiv :-)
Durch das ständige wälzen wird bestimmt die Muskulatur gestärkt und
dadurch sind wir sicher weniger anfällig dafür. ;-)

Sonnige Grüße, Stefan
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Stefan,
das mit den Kleinkindern und Jugendlichen stimmt natürlich, aber ich bin mittlerweile 40 und schlage mich ebenfalls noch damit herum. "Herumschlagen" ist gut, ich glaube ein Großteil meines Lebens wurde und wird dadurch beeinflusst.
Dein Beitrag ist schon etwas älter und ich weiss nicht ob du noch aktuell in Foren o. ä. bist. Deshalb würde mich eine erste Antwort von dir freuen.

Viele Grüße Frank.
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Frank,
ich denke, mir ging es mal änlich wie Dir. Ich war auf der Suche nach Gleichgesinnten.
Ich hatte auch in einigen Foren etwas gefunden, die leider nicht mehr aktuell und auch nicht mehr aktiv waren.
Deswegen hatte ich mich entschieden, selbst etwas zu eröffnen und nicht in den Untergrund zu verschwinden.
Herzlich willkommen.
Ich bin also noch im Forum angemeldet und warte auf Menschen wie Dich.
Interessant wären Informationen über Dein soziales Umfeld.
Bist Du in einer Beziehung, hast Du Kinder?
Wo ungefähr wohnst Du?
Evtl. kann man ja auch mal ein privates Treffen organisieren.
Naja, noch sind wir ja nicht wirklich viele.

Ich bin gespannt, wie sich das hier noch so entwickeln wird.

Sonnige grüße aus dem Raum GT

Stefan
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hi Stefan,
mmh, ich frage mich gerade, ob mich deine gezielte Nachfrage zu Anfang unserer "noch jungen Korrespondenz" überrascht... Die Frage nach meinem sozialen Umfeld,und so. Also frage ich erstmal zurück, nicht ohne aber später ausführlich Stellung zu diesem wohl sehr(!) weiten Feld zu beziehen. Spielt das also eine Rolle für dich die so groß ist, das du mir eine solche Frage gleich zu Anfang stellst. Ich mein ist der zweite Kontakt und bei mir, kann ich dir sagen, hat natürlich der Jacatio capitis einiges an Schwierigkeiten in meinem Leben mit sich gebracht.

Les von dir(:))))Gruß vom Frank(;))
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hi Stefan,
ich habe eben zum ersten Mal richtig in die Blogeinträge geschaut und glaub es ja kaum was da lese: Das was mich seit 40 Jahren so dermaßen quält haben andere auch, und bist mir in einer ersten Übersicht in der Diagnose am ähnlichsten. Ich muss das erstmal sacken lassen....mmh. auf was für einem Planeten bin ich denn jetzt gelandet....
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Stefan,
also ich kann dir nur sagen, das was du beschrieben hast in Zusammenhang mit Jacatio capitis trifft auf mich genauso zu. Hunderprozentig. Gäbe es einen Wert darüber, so wäre es dieser.
Ich bin das Jüngste von drei Kindern und meine Geburt stand schon unter keinem guten Stern. Der Bruder meiner Mutter verunglückte kurz vor meiner Geburt schwer und sitzt seitdem im Rollstuhl. Der Schock über die Nachricht löste eine Spontangeburt aus. Erzähl ich, weils ja vielleicht wichtig sein könnte (bin kein Doc). Nach der Geburt bekam ich eine schwere Lungenentzündung und musste ca. eineinhalb Jahre in einem Säuglingsheim verbringen. Meine Mutter sah ich wohl in dieser Zeit überhaupt nicht, da sie vor meinem gewalttätigen Vater aus Gelsenkirchen an die Bergstraße zu ihren Eltern flüchten. Dort hab ich wohl einen Hospitalismus entwickelt, der sich auch in jahrelangem späteren Bettnässen und "in die Hosen machen" manifestiert hatte. Kinderpsychologisch ist da nichts behandelt worden. Meine Mutter hat später lange Jahre auf einer Rettungsleitstelle gearbeitet, aber auf die Idee ist sie nie gekommen da mal nachzuhaken. Ging eher in die Richtung "er ist jetzt groß genug", da gabs die Unterhose eher schon mal ins Gesicht.
Im alter von sieben Jahren wurde meine Mutter schwer krank und ich kam mit meiner Schwester (11Monate älter...) in eine Art Kinderheim. Ein Ehepaar hatte die Zeichen der Zeit früh für sich erkannt und Kinder gegen staatliche Bezahlung zu sich genommen. Vernünftige Betreuung Fehlanzeige, Liebe? ich bitte doch... Jedenfalls kam ich mit meiner Schwester in ein gemeinsames Zimmer. Und die Hölle für zwei lange Jahre begann. Sobald ich mich auch nur im Bett angefangen hatte zu bewegen, kam aus der anderen Seite schon das Geschrei. Wie gesagt, 11 Monate älter, ich ein Selbstvertrauen wie ein getretener Welpe und das Tag ein Tag aus. Es hat niemanden gekümmert. So sind meine ersten Lebensjahre verlaufen.
Zum Thema Alkohol hab ich später auch ne Menge zu sagen, aber das ist wie mit den Schlaftabletten...scheiße.
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Guten Abend Frank!

Klinke mich nur nochmal ein, um Hallo zu sagen und auch Dir viel Glück bei der Suche nach Hilfe für dein/ unser Problem zu wünschen !!!

Dein Lebensweg hört sich ja abscheulich an. Sowas läßt sich wohl nie wieder ausbügeln.
Mit Sicherheit ist das eine Erklärung für den Ursprung.

Aber wie man in unserem Erwachsenenalter mit mit der Schaukelei umgehen soll, beantwortet leider auch keine Rückschau.
Irgendwie muß man das Ganze wohl in den Alltag integrieren. Wie habe ich allerdings auch noch noch nicht herausgefunden.
Habe meinerseits die Hoffnung nach einer Lösung eigentlich aufgegeben, daß heißt aber keinesfalls, das Du mir das nachmachen solltest.

Hoffe Du hast eines Tages einfach mehr Erfolg als ich.
Also, mach`s gut!
Kath
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hi Kathwey,
lieben Dank für deine Zeilen.
Aufgeben, den Begriff finde ich nicht so angenehm, wenn ich an die Schaukelei denke. Ein "Umgehen" wäre mir am liebsten. Ich muss zu meiner Form der Jactatio allerdings auch sagen, das sie in der physischen Form nicht so sehr ausgeprägt ist wie vielleicht bei anderen. Es beschränkt sich mittlerweile auf nächtliches Hin und Herschaukeln, was aber halt genauso martert auf Dauer. In meiner Kindheit war das halt viel schlimmer, eben wie bei wohl allen mit dem Drang. Interessant finde ich aber immer wieder zu lesen, das es kinderpsychologische Betreuung (wenn auch sinnlose...?) in irgendeiner Form, bzw. eine gewisse Auseinandersetzung seitens der Erwachsene gegeben hat. Mich hat diesbezüglich nichts erreicht, und das was ich über Die Jactatio capitis bisher wusste, hatte ich ja hier über stefandrin in drei Sätzen. Ich hab mir auch noch nie vorher Gedanken darüber gemacht, ob es da noch "Andere" gibt, mit einer ähnlichen Problematik. Geschweige denn, eine SHG. Hast du da eigentlich noch weiter drüber nachgedacht? Eventuell eine Konzeption, o.ä.? Wäre ja tatsächlich denkenswert, wenn nicht schon geschehen....

Lieben gruß vom Frank.
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallöchen Frank ! (und wahrscheinlich Stefan)! ;-)

Bin erstaunt, daß immerhin an die 200 Leute die Beiträge gelesen haben, aber nur so wenige
darauf reagieren. Von einer SHG diesbezüglich habe ich noch nichts gehört.
Konzeption dazu? Bisher noch nicht.
Hier noch eine Seite zum Thema:

http://www.schlafkampagne.de/schlaf-forum/showtopic.php?Topic_id=691

Unter Schlafstörungen hätte ich eigentlich keine Informationen dazu gesucht, bin nur
durch Zufall drauf gestoßen.
Vieleicht hätte man unter einer eindeutigeren Bezeichnung ein breiteres Forum ?

Ein Schönes Wochenende !
Kath
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Kathwey,
nachdem ich dieses Thema eröffnet habe, lese ich natürlich mit! ;-)
Ich war ja jahrelang auf der Suche nach Gleichgesinnten und Hilfe.
OK, Gleichgesinnte finden sich über dieses Forum.
Hilfe bisher noch nicht wirklich.
Ich finde es sehr beruhigend, nicht allein zu sein und so gehe ich mitlerweile gelassener mit den Schlafstörungen um.

Ein SHF wird sich evtl. eines Tages aus diesem Forum ergeben.
Ich lasse den Entwicklungen freien Lauf.

Ich habe mir vorgenommen, in diesem Forum auch in vielen Jahren noch aktiv zu bleiben, um Menschen zu erreichen, die hier erst nach Jahren hinfinden.

Ich habe auf meiner Suche auch Foren gefunden, die schon etliche Jahre alt waren, doch leider nicht mehr gepflegt wurden.

Wenn man auch noch keine Hilfe bekommt, ist es doch gut zu wissen, nicht allein zu sein.

Ich wünsche ein sonniges Wochenende und sende

lichtvolle Grüße.

Stefan
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo ihr alle!

Nach langer Zeit melde ich mich jetzt auch noch mal.

Sleeper, herzlich willkommen! Ich muß schon sagen, Dein bisheriges Leben liest sich wie ein Drehbuch für einen mittelmäßigen Hollywood-Streifen.
Das mit der Jaktation ist an sich schlimm genug, aber Du solltest es mal so sehen: manch anderer würde wahrscheinlich noch mehr psychischen Schaden aus dieser Kindheit davontragen.
Stefan hat in seinem letzten Beitrag etwas geschrieben, was ich so voll und ganz unterschreiben würde und auch Dir ans Herz legen möchte: man ist damit nicht alleine, es gibt noch jede Menge Menschen (in meiner Familie z.B, direkt 4!), die es genauso machen und nur nicht darüber reden. Damit ist man schon gar nicht mehr so "anormal" wie man vielleicht meint. Man sollte lernen, dieses Kopfwerfen als Teil seiner Persönlichkeit zu akzeptieren, dann kann man im Alltag auch besser damit umgehen. Solange weder Schulmedizin noch alternative Heiler eine wirksame Behandlung kennen, kann man es genauso wenig ändern wie die eigene Augenfarbe.
Auch wenn ich selbst nicht den Kopf werfe, sondern mein Sohn, habe ich aber in den letzten Wochen festgestellt, dass er durch meine fortschreitende Gelassenheit auch ruhiger wurde! Nach wie vor bin ich auch überzeugt, dass die Homöopathie sowie Osteopathie grossen Anteil daran hat, Ich habe es seinerzeit Stefan und kathwey geraten und möchte das auch bei Dir tun: alternative Heilmethoden sind immer einen Versuch wert! Hast Du auf diesem Gebiet schon mal was unternommen?
Ganz alternativ angehauchte würden jetzt auch eine Familienaufstellung mit in die Waagschale werfen. Ich habe es für unsere Familie in Betracht gezogen und habe es mir mal ganz objektiv als Beobachter angeschaut. Na ja, ... muß man sich echt drauf einlassen können und hokus pokus , wie man vielleicht hofft, ist es nun wirklich nicht. Es wird einem lediglich bewußt ,was einem sowieso schon im Kopf rumging.
Ich bin zwar nicht erstrangig betroffen sonder eher extern oder in Verantwortung für meinen noch 4jährigen Sohn, aber auch mir tut es gut zu wissen, er ist nicht allein damit!

In diesem Sinne Euch allen ein noch schönes sonniges Restwochenende!
Silberwolf
 
Re: Jaktation Schlafstörung

hallo stefan und alle weiteren betroffenen und helfer,...

ich habe jetzt alle beiträge gelesen und es ist auch schon reichlich spät, aber ich wollte mal kurz ein zeichen von mir geben und sehen, ob der blog noch lebt. ich habe auch heute zum ersten mal den begriff jaktation gefunden und bin dann hier gelandet. ich hatte/habe da auch eine ziemlich lange geschichte damit. und mache das heute nur noch wenn ich sehr traurig bin, oder wenn ich eine partnerin habe...
also ich fühle mich oft einsamer, wenn noch jemand anderer, also eine freundin neben mir im bett liegt, als wenn nicht. na wie auch immer.
ich werde bei zeiten noch mal genauer meine geschichte hier erzählen. nur so viel, ich muss sehr früh damit begonnen habe. meine mutter meinte sie dachte ich mache das von geburt an. sie kenne mich eigentlich nur so. gemacht hat sie aber nie was deswegen. jetzt kommt die horrormeldung vermutlich für euch. ich kam mit 10 ins internat. ich hatte den absoluten horror davor, aber ich hatte davor schon ein wenig eine alternative. und zwar musik! meine eltern hatten mir das zwar verboten, aber ich habe in meinem bett immer ein radio gehabt. so ca. ab meinem 5 lebensjahr. klassische musik war ziemlich gut. einschlafproblem habe ich bis heute, aber ich musste das mit dem internat ja irgendwie in den griff bekommen. ich weiß gar nicht mehr konkret wie das zu beginn war, ich weiß nur, dass ich angst hatte, dass die anderen drauf kommen. ich hatte auch eine wesentlich heftigere art, als alles andere was ich bisher gelesen habe. ich bin im bett gekniet mit den unterarmen vor den knien, sodass sich knie und ellenbogen fast berühren und habe da mit dem ganzen körper gewippt. kopf gegen die wand selten, aber oft gebrummt dabei. die lösung im internat war dann ein walkman. das war damals zum glück gerade eine neue erfindung ende der 70er. und da hatte ich dann einen ohrenstöpsel im ohr. und dann habe ich manchmal nur leicht gewippt, wenn alle schon geschlafen habe. mit der zeit ging das aber ganz schön ins geld auch wegen der batterien die ich immer kaufen musste. und angst hatte ich auch, dass man auf den walkman und mein wippen wird draufkommen. aber die rosskur hatte auch ihr gutes. ich habe/hatte zwar noch genug andere probleme, aber das hat sich im internat dann schnell erledigt gehabt.

heuter studiere ich musikwissenschaft (8)) und schreibe da gerade meine magisterarbeit. ich habe mit einigem anderen noch probleme, aber ich arbeite da gerade an einigem. unter anderem auch wieder psychotherapie, aber in einer gruppe. also demnächst vielleicht mal mehr. aber ich dachte meine "entziehungskur" und mein musik ersatz - besonders wegen dem ventilator - könnten für euch vielleicht interessant sein. also der "druck" kann auch hilfreich sein. obwohl ich auch sagen muss, dass ich mich selbst zum 0-8-15 menschen versucht habe zu erziehen was auch sehr hart war und was glaube ich seine schäden hinterlassen hat. ich habe da nie emotionen gezeigt und noch heute proleme damit. was mir das kennenlernen von frauen ziemlich schwer macht. ich habe es aber damasl so immer gerade noch so geschafft nicht zum ausßenseiter zu werden, das mit der jaktation kam nie raus...

darum finde ich es super von euch eltern, dass ihr euch um eure kinder sorgt! das mit dem "nach der mama rufen lernen" finde ich besonders toll und es rührt mich, weil es bei mir niemanden gab. als physisch schon, aber für mich nicht. für mich gab es irgendwie keine mama so recht. als ich mit meiner schwester noch ein zimmer teilte, und noch dazu ein stockbett, könnt ihr euch ja vorstellen, dass es da meistens nur beschwerden gab.

ok. vielleicht nützt es was. das mit der musik statt dem wippen, den schlaftabletten und dem bier. bach hatte sogar mal für einen bekannten was komponiert, der unter schlafstörungen litt. nur musste dem dass damals halt noch die frau oder ein bediensteter vorspielen...
die musik musste aber genau die richtige lautstärke haben. das war sehr leise. so leise, dass es nicht stört beim einschlafen, aber laut genung, dass man alles noch hören kann. sie darf euch aber nicht zu gut gefallen die musik. ich wurde mal so süchtig auf eine cd, dass ich sie zwei wochen lang fast jede nacht durchhörte ohne zu schlafen. dabei musste ich jedes mal aufstehen um sie wieder an zu werfen, aber ich bin jede nacht fünf mal aufgestanden. als radio kann ich empfehlen....


leiber gruss martin
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Martin!

Willkommen im Club! Na klar gibt es uns noch! Ich werde bei jedem neuen Beitrag informiert, und die anderen sicherlich auch.

Also Internat stelle ich mir ja als den Super-Gau vor... Da bist Du ja glimpflich durch. Ich stelle aber immer wieder fest, dass jeder individuell für sich die optimale Schlafumgebung schaffen muss. Bei meinem Sohn hilft Musik oder "Beschallung" nichts, er hat jeden Abend eine Kassette oder CD an, mal hat er Licht an, mal nicht. Das Patentrezept gibt es leider nicht (vielleicht noch nicht?). Ihm z. B. hat die Homöopathie sowie Cranio Sacral-Behandlung super geholfen. Aber wie sagt man bei uns im Rheinland so schön: Jeder Jeck is anders!
Ich finde es aber witzig, dass Du genau die gleiche Schlafstellung hast wie mein Kleiner. Er brummt vielleicht nicht wirklich, aber stöhnt ganz obszön...(;))
Deine Äußerung, dass Du es ganz toll findest, dass ich den Kampf für meinen Sohn nicht aufgeben werde, ging mir runter wie Öl. Vielen Dank! Es gibt mir auch Kraft, den Weg mit meinem Sohn gemeinsam weiterzugehen.
Wenn Deine Mutter sagt, dass Du es von Geburt an machst, dann hast Du sicherlich ungefähr zur gleichen Zeit wie mein Sohn angefangen: sobald Du in der Lage warst, Dich auf den Bauch zu drehen, also irgendwo zwischen 6-10 Monaten. Versuche doch mal herauszufinden, ob es in Deiner Familie nicht noch mehr gibt, die es auch machen. Gerade die ältere Generation redet vielleicht nicht gerne drüber, weil damals Abweichungen von der "Norm" als schlimmer empfunden wurden wie heute. Deine Schilderung, dass es eigentlich keine erklärbare Ursache für Deine Jaktationen gibt, spricht fast dafür. Mir wurde damals im Sozialpädiatrischen Zentrum erklärt, dass die Neigung, Jaktationen zu entwickeln, vererbbar ist. Probier mal ein bißchen Ahnenforschung, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.
In diesem Sinne, lass was von Dir hören, wenn Du was rausfindest!
Schönes Wochende wünscht Silberwolf
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Martin,
natürlich lebt dieser Blog noch! Genau deshalb, wie es Silberwolf geschrieben hat.
Natürlich werde auch ich über neue Beiträge informiert und antworte darauf sobald ich kann.
Da ich gestern und heute auf einer Veranstaltung war und gerade erst wieder meine Mails lesen konnte, kommt meine Antwort erst jetzt.

Schön, das Du uns gefunden hast. Interessant finde ich die jeweiligen individuellen Geschichten die hinter jedem Schicksal stehen.
Wenn wir in erster Linie keine pracktische Hilfe bieten können, haben wir jedoch die Gewissheit, nicht allein zu sein.
Ich habe viele Jahre danach gesucht.
Sehr dankbar bin ich für die aktive Teilname von Silberwolf und finde es sehr aufrichtig und tapfer von ihm, wie er mit der Sache umgeht. Ich wünschte, es gäbe viel mehr Menschen, die so verständnissvoll und rücksichtsvoll sind.
So schätze ich ihn aus meiner Sicht ein.

Ich selber bin auch noch nicht weiter gekommen, was das schaukeln angeht.
Jedoch die heutige Gewissheit zu haben, nicht allein zu sein, stärkt mein Selbstbewusstsein und meine Haltung und Achtung vor mir selbst!

Na, wenn das kein Gewinn ist! :-)

Ich hoffe damit bewiesen zu haben, das es hier sowas von LEBEN gibt!

Herzlich willkommen von meiner Seite und erstmal ein wunderschönes Wochenende.

Stefan

(Herzlichen Gruß an Silberwolf, dem Mitleser)
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Stefan, hallo Martin!

Vielen lieben Dank für die tollen Komplimente, die ich von Stefan bekommen habe!!!!(:))))
Ich habe aber an dieser Stelle gemerkt, dass ich etwas erklären sollte, was anhand meines User-Namens sowie aus meinen Beiträgen bisher vielleicht nicht so deutlich rausgekommen ist: ich bin eine Frau! Vielleicht kämpfe ich deswegen so unermüdlich für meinen Sohn (habe ihn schließlich 9 Monate lang rundum behüten dürfen).
Aber das Kompliment gebe ich gerne an Stefan und alle, die sich zwischendrin mal eingeschaltet haben, weiter. Ich empfinde unsere Beiträge als gegenseitiges Geben und Nehmen, ich habe mir viel von der Seele reden können und auch von den Erzählungen der Anderen viel für mich mitnehmen können. Vor allem die Gewißheit, wie Stefan schon sagte, dass man nicht allein ist, auch wenn es das Problem aus Medizinersicht eigentlich nicht gibt, gibt Kraft. Und dass es für jeden eine individuelle Möglichkeit gibt, am besten damit umzugehen. Man muß sie nur finden!

In diesem Sinne noch ein schönes Restwochenende!
Silberwolf/-wölfin (;))
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Griiiinsssss........ ich hab mir das schon gedacht!
Ich habe aufgrund Deines Nicks, der ja nun mal Männlich ausgelegt war, die männliche Anrede gewählt.
Ich war mir sehr sicher, das Du kein Mann bist.
Wobei das bei der Sache ansich ja auch nicht wichtig ist.
Ich hab halt bei meinem letzten Beitrag echt überlegt, ob ich da wirklich zu einem Mann schreibe.
Es ist letztlich nicht wichtig, die Sache, für die WIR stehen, um die geht es!
Und da geht es um uns und unsere Angehörigen und das ist wichtig, denke ich.
Da ist es doch wirklich nebensächlich, welchem Geschlecht man angehört.
Ich danke Dir trotzdem für die Bestätigung.
Meinem Lob Dir gegenüber tut das keinen Abbruch.

Ich finde es stark, wie Du damit umgehst und verneige mich aufrichtig.

Danke für Deine Beiträge, die ich als sehr bereichernd empfinde.

Es ist sehr beruhigend, das Gefühl zu haben, verstanden zu werden.

Ich wünsche angenehme Träume und einen "lustigen" Start in die neue Woche!

Stefan
 
Re: Jaktation Schlafstörung

Hallo Bettina,
danke für den Hinweis und herzlich wilkommen in diesem Forum.
Nein, das habe ich noch nicht probiert. Ich kenne Lichttherapie bisher nur im zusammenhang mit Depressionen. Desweiteren ist mein Kenntnisstand, daß eine Lichttherapie nicht von der Krankenkasse getragen wird, was die Sache ansich schwierig macht.
Ich bin Dir jedenfalls sehr dankbar für den Tip und werde mich gleich ausgiebig informieren.

Ich wünsche noch einen schönen Tag mit Sonne im Herzen und einem fetten Grinsen im Gesicht!

Stefan
 
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