• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Jahrelange Lymphknoten

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danyboy30

New member
Guten Tag

Seit nunmehr mindestens 8 (!) Jahren habe ich in der Hals- und Nackenregion mehrere (ca.6-8) vergrösserte Lymphknoten um 1.5cm, im rechten Kieferwinkel 2 miteinander verbundene/verbackene. Teilweise waren diese zu Beginn schmerzhaft (Unterkiefer). Ausser wiederholten Atemwegsinfekten ging es mir immer recht gut.
2003 habe ich wohl ein nicht weiter abgeklärtes Drüsenfieber mit starker Angina und Fieber gehabt. Des weiteren habe ich seither 2-3mal pro Jahr die rechte Unterkieferspeicheldrüse mehrere Tage schmerzhaft geschwollen. 2006 wurden mir die Nasenscheidewand begradigt, Weisheitszähne entfernt und die zerklüfteten Gaumenmandeln wegen häufigen leichten Halsschmerzen und Pfropfbildung entfernt. Da wo die rechte Mandel war scheint sich wieder ein wenig lymphatisches Gewebe gebildet zu haben. Bezüglich der Lymphknoten scheint kein Arzt bisher beunruhigt zu sein... Auf meine Fragen bekomme ich die Antwort, indolente Lymphome kämen in meinem Alter so gut wie nicht vor.

Nun frage ich mich, ob das alles normal ist? Kann nach dieser Zeit ein indolentes Lymphom ausgeschlossen werden? Muss auf Sarkoidose, Sjögren, etc geprüft werden? Insbesondere die Lymphom-Angst werde ich nicht los...

Gruss
Dani
 
Re: Jahrelange Lymphknoten

Noch einen kurzen Nachtrag:
Ich bin 28 Jahre alt, und die Lymphknoten haben sich über die 8-10 Jahre seit sie bestehen so gut wie nicht verändert. Zudem habe ich seit ich 15 war ständig Probleme mit der Kopfhaut (Psoriasis+seborrheisches Ekzem, z.T. punkartig blutend) und der Gesichtshaut. Diese sind konstant, wenn auch moderat, vorhanden. Vielleicht ist dies wichtig.

Besten Dank für Ihre Mühen
 
Re: Jahrelange Lymphknoten

Wahrscheinlich ging meine Frage vergessen über Neujahr :o) Daher bin ich so frech und rufe sie in Erinnerung... Ich nehme zwar an, dass die Antwort ähnlich lautet wie kürzlich bei "neuzugang99"?!
Mich verwirrt halt die Anzahl (8) der Lymphknoten um den Kiefer und die widersprüchliche ärztliche Meinung zur Psoriasis als Ursache... Die einen sagen, das komme eindeutig von der Haut, andere sagen vom ehemaligen Drüsenfieber, etc etc. Nur das indolente Lymphom schliesst jeder (ZU RECHT???) aus, v.a. nach fast zehn Jahren...

Besten Dank
 
Re: Jahrelange Lymphknoten

Die Psoriasis kann in seltenen Fällen auch andere Organe betreffen (z.B. Gelenke oder Augen). Lymphknoten (Lymphadenopathie) gehören nach meinem Kenntnisstand nicht dazu. Bei Ihnen gibt es ja eine Erklärung für die persistierenden LK (Infektion, rezidivierende Entzündungen). Ihr Immunsystem war jedenfalls häufiger aktiv. Ein indolentes Lymphom wäre in Ihrem (jugendlichen) Alter sehr ungewöhnlich. Außerdem würden auch bei einem indolenten Lymphom die Lymphome im Laufe von Jahren an Größe zunehmen. Das wird zu Recht von Ihren Ärzten als sehr unwahrscheinlich angesehen.
 
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