• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Ist Knochenkrebs (immer) erblich?

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Tico1972

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

möglicherweise können Sie zu meinem Fall die eine oder andere Aussage machen:

Mein Vater verstarb in jungen Jahren an Knochenkrebs. Natürlich mache ich mir Gedanken über eine mögliche Vererbbarkeit der Veranlagung zu dieser Krankheit.

Es geht mir dabei zunächst um generelle Fragen:
Inwieweit ist diese Krankheit denn überhaupt erblich? Falls ja: Sind die betreffenden Gene dominant oder rezessiv; muss diese Krankheit bei vorhandener Veranlagung auch zwangsläufig auftreten? Und kann Knochenkrebs auch dann auftreten, wenn keine Veranlagung vorhanden ist?

Ich möchte noch einige Details hinzufügen:
In der gesamten Familie meines Vaters (Großeltern, Eltern, Brüder) trat diese Krankheit sonst nirgendwo auf. Mein Vater war zudem Kettenraucher, daher frage ich mich, ob es sich möglicherweise um einen Sekundärkrebs handelte, bei dem zuerst die Lunge und dann der Knochen betroffen war. Der Krebs trat übrigens im Hüftgelenk auf. Weiterhin ist mir bekannt, dass mein Vater während seiner Wehrdienstzeit möglicherweise mit radioaktiven Stoffen in Berührung kam (in den Jahren 1960/61). Mein Vater verstarb im Alter von gerade mal 32 Jahren, nur drei Monate nach den ersten Symptomen. Ich selbst bin mittlerweile schon 44 Jahre alt.

Muss ich mir zwangsläufig Sorgen machen?

Mit freundlichen Grüßen
 
Dr. Hennesser scheint heute nicht hier zu sein.
Aber ich denke nicht dass sie sich Sorgen machen müssen!Von einer Vererbbarkeit von Knochenkrebs habe ich noch nie etwas gehört.Wie kommen Sie bloß auf solche Gedanken?Sicherlich gibt es in manchen Familien gehäuft Krebserkrankungen,d.h. eine höhere familiäre Anfälligkeit kann gegebenenfalls vorhanden sein.Allerdings spielen bei Krebs ja nicht nur die Gene ,sondern auch äußere Einflüße und die Lebensweise eine große Rolle.Nur eine Komponente löst keinen Krebs aus,es spielen stets mehrere Faktoren zusammen.Bei Brust,Darm und Lungenkrebs kann eine gewisse familiäre Häufung vorhanden sein,deshalb gibt es aber auch gute Vorsorgeprogramme(außer bei Lungenkrebs!) bei diesen Krebsarten.Bei allen anderen Krebserkrankungen ist mir keine spezielle Vererbung bekannt.Ihren Aussagen zufolge weiß man ja sowieso nicht die genaue Ursache bzw. Krebsart.Auch das mit der Radioaktivität sind doch Spekulationen....? .Ein Zusammenhang mit einem Erkrankungsrisiko bei Ihnen ist da sehr weit hergeholt...
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

LG johlina
 
Ihr Vater hatte offenbar ein Osteosarkom welches typischerweise in jungem Alter auftritt. Eine direkte Vererbung ist nicht bekannt. Sie können da entspannt bleiben.
 
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