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Ist das noch normal?

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Hier bin ich nochmal wie angekündigt …

Es wurde ja nun inzwischen viel geschrieben und ich kann nur allen „Ratgebern“ in gewisser Weise zustimmen.

Wenn ich zusammenfassen und nicht lange drum herum reden darf, würde ich es zusammenfassend so beschreiben wollen ….
Du hast letztlich 3 Möglichkeiten:

1) Du akzeptierst das Verhalten deiner Mutter und zeigst das entspr. Verständnis ihr gegenüber.
2) Du akzeptierst das Verhalten deiner Mutter, ignorierst aber alles was da geschieht. Konzentrierst dich einzig und alleine auf die Momente des Zusammenseins und wehrst auch alle diesbezgl. Gespräche ab.
3) Du akzeptierst das Verhalten deiner Mutter nicht, dann aber auch mit allen Konsequenzen! Dann lebe du dein Leben und lass den Kontakt zu deiner Mutter sein! Triff dich mit deinem Vater alleine irgendwo oder sag ihm, dass er bei dir immer herzlich Willkommen ist aber du diesen Zustand nicht mehr ertragen kannst.

So in etwa würde ich die Zusammenfassung meiner Gedanken und ich denke auch zunm Teil die der anderen Ratgeber hier benennen. Es kann mich ja jeder "maßregeln", wenn dem nicht so ist ;)

Die Angst NEIN zu sagen, kann viele Verhaltensmuster auslösen, die für jeden anderen völlig unverständlich sind.
Du hättest eigentlich als Titelthema auch schreiben können: „Ist das Verhalten noch nachvollziehbar?“
Ich glaube das trifft die Situation dann noch besser bzw. was man nicht als nachvollziehbar ansieht, kommt ja irgendwie dann auch automatisch in die "Schublade" des nicht normal seins. Wobei eben auch die Definition von „nicht normal sein“ ja auch weit auseinander geht.

Wenn man zu sich selbst ehrlich ist, kann man erkennen, dass die, die dass alles mitmachen, ja auch nicht „Nein“ sagen können, oder? Das soll jetzt nur ein Hinweis meiner Betrachtung sein, keinesfalls möchte ich dich damit jemanden verletzen.
Mach du dir aber auch einmal Gedanken darüber, denn immer für jemand da zu sein, obwohl man doch so viel Greul in dem Verhalten dieses Menschen sieht, spricht doch auch irgendwie dafür, nicht Nein sagen zu können.

Ich stecke bei meiner Mutter in einer ähnlichen Situation. Ich habe allerdings nicht die ganzen dramatischen Verhältnisse mit den anderen Menschen in der Familie. Wir sind 4 Kinder und von den 4 Kindern bin nur ich diejenige, die sich um meine Mutter kümmert.
Alle anderen 3 machen halt nichts und denen ist alles egal. Sie halten auch den Kontakt zu meiner Mutter nur sehr unregelmäßig aufrecht. Meine Mutter tut mir aber nicht gut. Kurz gesagt > Psychologen haben mir nahe gelegt, den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen!

Du, und was soll ich dir schreiben …. Ich bin auch nicht in der Lage dies zu tun, obwohl mich das „kaputt“ macht.
Ich habe halt momentan die Einstellung, dass es mich noch mehr kaputt machen würde wenn ich auch nicht mehr für meine Mutter da bin und sie dann ganz alleine dasteht. Okay, sie sagt mir aber auch durch die Blume, dass sie sich etwas antun würde wenn "keiner" mehr für sie da ist.

Hier denke ich schon, dass wir Gemeinsamkeiten haben, halt nur der Hintergrund ein anderer ist. Okay, deine Mutter ist dann nicht alleine, weil dein Papa noch da ist …. Mit Gemeinsamkeiten meine ich die Angst den Kontakt abzubrechen oder eben selbst Nein zu manchen Dingen zu sagen! So wie du hier schreibst denke ich auch, dass du eben von Grund auf ein gutes Herz hast und es für dich einfach „normal“ ist für deine Mutter da zu sein. Das gehört sich einfach so!
Das sind auch meine Gedanken. Ich weiß aber auch, dass irgendwann die Bombe platzen und es eskalieren wird. Wie auch immer das dann geschehen mag. Bevor man sich zugrunde macht, muss man einfach handeln.
Man mag momentan nicht erkennen, dass die Bombe wirklich platzen wird, weil man sich immer denkt: „Ach; ich bin noch stark genug, ich schaff das schon.“
Innerlich brodelt es aber in dem heißen Süppchen. Es ist nur eine Frage der Zeit wann die Suppe überkochen wird. Ich bin mir dieser Situation durchaus bewusst und das solltest du dir auch werden. Solange noch das bisschen Kraft da ist NEIN zu sagen oder den Kontakt abzubrechen, sollte man es tun.
Denn wenn man die Kraft nicht mehr hat, ist es zu spät …. Dann haben alle anderen Beteiligten gewonnen und amüsieren sich köstlich über unsere Blödheit.

Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr abgetriftet und konnte etwas vermitteln was dich zum nachdenken anregt. Ich für mich habe just in diesem Moment mir auch wieder ins Bewusstsein gerufen, endlich bald mal eine Entscheidung treffen zu müssen. Und die will ich mit allen Konsequenzen treffen, d.h. keine halben Sachen machen. Eben einer der 3. Möglichkeiten auswählen und sich dann auch nicht mehr darüber aufregen.

Manchmal bin ich der Meinung, dass wir uns nicht mehr über das Verhalten der anderen aufregen, sondern über unser eigenes inkonsequentes Verhalten. Wir machen und akzeptieren Dinge, die wir eigentlich nicht machen und akzeptieren wollen ….. Ich muss mir das nahtlos anlasten.

Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen ... Bin es nicht mehr gewohnt unter den ganzen Medikamenen die ich nehme so lange Beiträge zu schreiben. Ob dir mein Beitrag hie etwas bringt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ganz Gewiss aber habe ich versucht dir ehrlich meine Gedanken zu deinem Problem zu schildern.

Katzenauge
 
Ich bin eine "sie", habe drei große Kinder und bereits das vierte Enkelkind.
Mir hat man auch schon recht früh mit dem Heim gedroht, die Sachen waren schon gepackt dafür. Es hieß immer, ich bin nicht erziehbar, was natürlich nicht stimmt. Jeder reagiert irgendwie entweder sehr angepasst, oder eben ( was ja auch erziehen ist) kontrovers. Meinen Kindern gegenüber war ich ( ihrer Aussage nach) fürchterlich, schrecklich, einfach nicht tragbar- aus diesem Grund haben sie ein sehr, sehr konservatives und ganz sittsammes Leben gewählt- zum Trotz, weil ich so anders war.
Liebe kk- es ist eigentlich unwichtig, ob sie jetzt erfolgreiche Geschäftsleute sind, oder Normalos, die sich selber ernähren können, oder ob sie den weit komplizierteren und schwierigeren Weg als Herumtreiber und Aussenseiter gewählt haben. Es ist ja nur eine Reise, die wir machen, der eine oder andere wählt grad z´Fleiß verkehrt herum, ( ist bei uns ein üblicher Ausdruck für erst recht, zum Trotz) ganz andere geht mit der Masse.

Jeder Weg führt in den Sarg. Sag deiner Mama, dass dir egal ist, hauptsache, ihr geht es gut. Es muss mindestens einer in ihrer Nähe sein, der zu ihr hin die Türe offen hat, ohne dieses dauernde Nörgeln. Sie macht euch etwas vor. Das Lästern von euch trifft sie natürlich und wie auch bei mir, wer immer gegen mich ist, dem will ich auch nicht gefallen.
 
Ich will dich jetzt nicht treten, aaaaber, es wäre nett, wenn deine Nichten und Neffen wie deine eigenen Kinder von Mutter genommen werden und dass ab jetzt du dich um ihre Gesundheit kümmerst. Geht nicht, ich ahne es. Weil du mit der Schwester im Clinch bist, weil ihr euch hasst- weil sie von der gegenüberliegenen Liga ist und du die "Richtige Partei" bist, ihr angehörend.
Auch wenn du angewidert bist, versuche es wenigstens, diese Kinder zu mögen. ( auch dein Schwesterchen).
Es geht eigentlich darum, dass dadurch kein Grund mehr wäre, sich so rapid gegen zu stemmen und lieber auf ein moderates Leben zu verzichten, als zu "euch" zu wechseln, die ihr so unmenschlich sauber seid.
 
Hallo Elektraa,

ich bin mit meiner Schwester nicht im Clinch. Wir sprechen schon miteinander. Nur, dass wir nicht ein besonders enges Verhältnis haben. Das liegt nicht nur allein an ihren Lebensstil, sie ist auch 11 Jahre älter als ich. Erst gestern habe ich ihr geholfen eine Bewerbung zu schreiben. So ist es nicht, dass ich jetzt komplett alles abgebrochen habe. Mit den Kindern rede ich auch. Das älteste Kind lässt sich dabei noch am meisten in die richtige Richtung schubsen..., das mittlere ist momentan eben das größte Problem. Erst gestern habe ich versucht mit ihr zu sprechen, aber sie ist stur bis aufs Letzte. Es führt kein Weg rein. Der Kleine geht, sobald er mit Freunden Fußball spielen kann oder er sonst beschäftigt ist, ist alles gut. Nur, wenn es dann um Erfüllung seines Willens geht, wird er rotz-frech. Das hat er bei den älteren Geschwistern abgeguckt.
 
Du sagst, du willst in die richtige Richtung schupsen. Was ist nun die richtige Richtung? Meine Kinder haben sich zum Großteil für die Sicherheitsvariante entschieden. Sie leben so- nicht schlechter, nicht besser, nur anders, aber für sie richtig. Ich habe mich für die anstrengendere Variante enschieden. Richtig für mich, falsch für jemand anderen. Wer sagt, liebe KK, ob diese Schwester, oder ihre Kinder nicht eines Tages ( auf Grund ihrer Erfahrenssammlung) nicht wertvollste Mithelfer werden im Dienste einer besseren Zukunft? Wer nur behütet und ohne Erschwernisse aufwächst, der ahnt nicht, wie es jemand wirklich geht, der das nicht hat. Ich freu mich irrsinnig, dass meine Kinder sehr "unfallfrei" leben. Wer sagt, dass das , was sie damals als schrecklich, als fürchterlich, als untragbar gefunden haben nicht doch zu ihrem Besten war? Wer weiß, ob die Kinder deiner Schwestern später nicht exzellente Eltern werden. Setz voraus, Gott weiß, was er tut.
 
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