• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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intramuskuläres Lipom

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Fritzsche

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Sehr geehrter Herr Professor Wust,

unser Sohn (23J.) leidet seit vielen Jahren (ca. seit der 5.Klasse) an einem infiltrierenden intramuskulären Lipom der rechten Halsseite, das sich vom Bereich hinter dem Ohr bis zum Schlüsselbein zieht. Nach mehreren OP`s ist für Februar eine weitere geplant, da es wieder zu einem Wachstum gekommen ist.
Unser Sohn ist über die Möglichkeit einer Strahlentherapie unterrichtet worden, die sich unmittelbar an die OP anschließen soll. Im vergangenen Jahr wurde diese Therapieoption schon einmal angedacht, ist aber wegen mangelhafter Erfahrungen bzw. wegen der Tatsache, dass Lipome wohl nicht gut auf Strahlung ansprechen würden dann doch wieder verworfen worden. Bis jetzt konnten zum Glück alle OP`s funktionserhaltend durchgeführt werden.
Uns interressiert nun, ob es Langzeiterfahrungen auf dem o. g. Gebiet gibt und wie die Erfolgsaussichten sind.
Für eine Antwort bedanken wir uns im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

die besorgten Eltern
 

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RE: intramuskuläres Lipom

Der Übergang vom gutartigen bindegewebigen Tumor zum Sarkom kann fließend sein. Daraus resultiert der Begriff aggressive Fibromatose zu dem es ein Korrelat bei Lipomen geben könnte (Lipomatose). Bei dieser Erkrankung führen 50 Gy zum Wachstumsstillstand. Das sollte so etwa die Zieldosis sein. Als postoperative Bestrahlung ist es mit noch größerer Wahrscheinlichkeit wirksam. Natürlich kann es zu dieser speziellen Indikation keine umfangreichen Erfahrungen geben. Aber aufgrund der genannten Fakten würde ich die postoperative Bestrahlung (> 50 Gy) empfehlen. Es ist auf jeden Fall besser, als auf das nächste Rezidiv zu warten.
 

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RE: intramuskuläres Lipom

Sehr geehrter Herr Prof Wust,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre schnelle Antwort.
Von der Diagnose der aggressiven Fibromatose war bisher noch nie die Rede. Wäre sie aus einem CT/MRT zu stellen oder müsste das bioptisch abgeklärt werden? Man sagte nur, dass bisher keine Malignität vorlag und deshalb wohl auch keine entstanden sei?!- Daraufhin wurde im November ein OP-Termin für den 21.02.06 festgelegt.
Wir haben nun noch eine zweite kleine Frage. Reicht eine einmalige Bestrahlung aus oder muss eine Serie gegeben werden?
Für Ihre Antwort bedanken wir uns schon jetzt und wünschen Ihnen erholsame Feiertage.

Mit freundlichen Grüßen
R. Fritzsche
 

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RE: intramuskuläres Lipom

Korrektur:Habe mich leider verschrieben>>gemeint ist natürlich die agg.Lipomatose
 

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