• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Interferon bei Hautkrebs bei Dialysepatient

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Tim

Guest
Hat jemand schon Erfahrungswerte gesammelt bei einem Dialysepatienten (3 mal wöchentlich) der wegen Hautkrebs jetzt mit Interferon behandelt werden soll?
 
RE: Interferon bei Hautkrebs bei Dialysepatient

Das Interferon wird nicht über die Niere ausgeschieden. Daher sehe ich keine Probleme.
 
RE: Interferon bei Hautkrebs bei Dialysepatient

Vielen Dank für die prompte Beantwortung. Meine Frage wäre allerdings nun noch, ob Sie schon konkrete Fälle in der Praxis hatten mit diesem Problem oder ob das nur reine Theorie Ihrerseits ist? Meines Wissens nach sollte nach einer Interferonbehandlung der Patient mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen um die Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen. Mein Vater, der Dialysepatient ist, darf jedoch nur 0,5 Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Wie läßt sich das vereinbaren? Und wenn Interferon nicht über die Niere ausgeschieden wird, worüber dann???
 
RE: Interferon bei Hautkrebs bei Dialysepatient

Interferon ist ein hochspezifisches Protein (Zytokin), welches in viel geringeren Konzentrationen als die üblichen Medikamente gegeben wird. Proteine werden im Körper abgebaut durch Zerlegung in die Aminosäuren, die dann in den Kreislauf zurückgeführt werden. Interferone haben eine Reihe von Nebenwirkungen, die durch die spezifische Wirkung entstehen, aber nichts mit der Frage einer Nierenfunktion zu tun haben. Von diesen Toxizitäten könnte eventuell etwas ausgehen (z.B. Rhabdomyolyse), was in Verbindung mit der nicht vorhandenen Nierenfunktion die Sache problematisiert. Das muß man beobachten (sicher etwas aufmerksamer als bei einem Nierengesunden).
 
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