Die Frage ist, inwieweit es Sinn macht weiter zu forschen wenn schon alle Möglichkeiten abgeklärt wurden?
Klar kann man immer weiter suchen bis man was findet, da sich der Körper verändert und irgendwann sowieso Probleme macht, ist es also nur eine Frage der Zeit bis man fündig wird, ob das dann die Ursache für das alles ist, ist wieder eine andere Frage.
Natürlich muss man nicht nur lange genug suchen um was physisches zu finden, ohne auch irgendwann an die Psyche zu denken, schließlich gehören psychosomatische Erkrankungen auch zu den Krankheiten die es nun mal gibt und sind nicht weniger ernst zu nehmen als alle anderen.
Das Problem ist dass die psychischen Ursachen oft abgewertet werden, von einem selber und auch von anderen, manche Ärzte eingeschlossen und somit kennen die Leute gar nicht die Ursachen, Auswirkungen und Zusammenhänge, halten sich für schwach oder bekloppt wenn sie so etwas haben und werden von manch Kleinhirnen auch so behandelt.
Das ist aber nichts weiter als ein Vorurteil, nichts davon trifft zu und letztendlich haben diese Erkrankungen meist auch einen physischen Hintergrund, z.B. das Ungleichgewicht des Hirnstoffwechsels, Hormone im allgemeinen, Genetik usw.
Ich denke wenn man von dieser Denke: Oje, wieder alles auf die Psyche geschoben, als wäre ich irre", weg kommt, dann fällt es auch leichter in diese Richtung zu schauen und zumindest dadurch ein oder ausschließen zu können ob es von der Psyche kommt, die übrigens auch bei allen physischen Erkrankungen beteiligt ist, da der Mensch eine Einheit ist und nicht in Körper und Seele aufgeteilt werden kann.
Klar ist natürlich auch, bei gesundheitlichen Problemen muss immer erst abgeklärt werden ob organisch alles rund läuft, aber eben nicht wenn alles was infrage kommt irgendwann abgearbeitet ist und es keine neuen Hinweise auf die Ursache gibt.
Vielleicht würde dir ein Mediziner weiter helfen, der den Menschen ganzheitlich betrachtet, wenn jemand alles im Fokus hat ist der Ursache möglicherweise besser auf die Schliche zu kommen.