• Haben Sie Diabetes mellitus? Oder hat vielleicht ein Verwandter oder ein Freund von Ihnen Diabetes? Egal ob Sie an Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes oder an Diabetes in der Schwangerschaft leiden – in unserem Forum können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen austauschen.

Immer neue Fragen

TEST TEST TEST 123

Wenn Du da zum ersten mal warst, war das für Dich die Erinnerung, dass Du zu allen ersten Arztbesuchen schon im Vorgespräch ausdrücklich anmeldest, dass Du da völlig ungewollt unkontrolliert reagierst. Hilfreich wären da sicher 2-3 klare Sätze vom Hausarzt oder Psychologen.
 
Hallo July,
das tut mir sehr leid :-(
@ Jürgen: July war schon ein paar mal bei der Diabetologin. Das heute wäre die 2. Blutentnahme dort gewesen und die extreme Nadelphobie ist dort bekannt.
Dort wurde auch der Dextro OGT gemacht, bei dem der Typ 3 Diabetes diagnostiziert wurde.

Ich hoffe, dass das Blut zumindest für den hba1c ausreichend ist. Darauf musst du auch keine 3 Wochen warten, der ist schnell gemacht. Den kannst du sicherlich vorher schon telefonisch erfragen oder du wartest halt ab bis zum Gesprächstermin. Je nachdem, was dir lieber ist.

LG,
Ramona
 
Hallo July,

tut mir leid, dass Du wieder solche Probleme wegen Deiner Phobie hattest. Ich habe gegen meine Ängste auch lange gekämpft. Ich habe aber festgestellt, dass auch das älter werden mir geholfen hat meine Einstellung zu bestimmten Problemen zu ändern, was als ich jung war nie geklappt hat. Eigentlich bin ich durch das immer schwerer werdende Asthma und meine therapieresistente Epilepsie viel mehr beeinträchtigt als früher, jedoch geht es mir psychisch wesentlich besser. Das wird sicher wieder besser mit den Ängsten bei Dir.

Vielleicht solltest Du mit Deiner Diabetologin sprechen, wie man am Besten weiterverfährt und wie bei Menschen mit Diabetes und Phobie am Besten vorgegangen wird. Ich habe auch einen Termin in der diabetologischen Praxis. (Habe um ehrlich zu sein etwas den Horror, dass ich noch eine Krankheit bekomme, die mich ständig ins Krankenhaus "verfrachtet". Soll wieder wochenlang ins Epilepsiezentrum, liege auch wegen dem Asthma immerwieder in der Klinik).

Liebe Grüße :)
 
hallo lufti, bitte keine panik vor dem diabetologen, es sind nicht alle so wie oben beschrieben.
wenn du in eine kompetente schwerpunktpraxis (so wie sie der forendoc keuthage hat) und vorher die psychischen probleme besprichst, wird die sache kein horrotrip.
die für moderne geräte (bz und hba1c) nötige blutmenge ist so extrem "minimal" da braucht weder mit butterfly noch mit spritzenkanüle gearbeitet werden, wird meist aus dem ohrläppchen ein tropfen so klein wie ein nadelkopf genutzt, und da zieht das blut von selbst in das microkapilarröhrchen. und zehn minuten später sind die werte da.
bz nach 1min.
das für july tut mir leid ist aber wieder mal einbeispiel dafür wie es nicht gemacht werden soll.
wer vor der ba angst hat "darf" nicht in einem wartezimmer sitzen und schon voll di panik haben bevor überhaupt was gemacht wird.
darauf muß in der heutigen zeit "vorher" nachgedacht und organisiert werden. manchmal habe ich schon das ungute gefühl, daß da zu wenig(garnicht) gedacht wird.
mfg. klaus
 
Danke für eure lieben Worte. Das tröstet mich ein wenig.

hjt_Jürgen wie Ramona schon richtiggestellt hat, kennt mich die Praxis schon. Ich hatte zum ersten Gespräch ein Schreiben meiner Therapeutin dabei und eine selbst zusammengestellte Liste mit einigen Stichpunkten, was wichtig ist wegen meiner Phobie. Beides wurde jedoch nur kurz überflogen und mir wieder mitgegeben. In der Akte steht als erste Diagnose gleich Nadelphobie drin, also wissen tun sie es schon. Aber das ganze Ausmaß verstehen sie irgendwie nicht.

Die Arzthelferin, die schlussendlich wieder die Blutabnahme durchgeführt hat, kannte mich auch noch. Nur die Ärztin wusste im ersten Moment nicht wer ich war.

Ramona195 ich will lieber warten. Weil wenn es wirklich nicht gereicht hat, und ich das heute oder morgen erfahre, dann bin ich noch weiter unten.

Ich weiß nicht, ob ich weiter bei dieser Praxis bleiben möchte, nach dem ganzen jetzt. Aber es ist halt auch die einzige Diabetologische Schwerpunktpraxis mit Schulungen etc. bei uns im Umkreis. Und sie hat einen super Ruf.
 
wer vor der ba angst hat "darf" nicht in einem wartezimmer sitzen und schon voll di panik haben bevor überhaupt was gemacht wird.
darauf muß in der heutigen zeit "vorher" nachgedacht und organisiert werden. manchmal habe ich schon das ungute gefühl, daß da zu wenig(garnicht) gedacht wird.

Das Gefühl hatte ich dieses Mal auch. Beim letzten Mal hatten sie viel besser nachgedacht und oh Wunder, das letzte Mal lief viel besser.

Was ich auch nicht verstehen kann, ich saß da bestimmt eine halbe Stunde im Wartebereich. Mehrmals sind Arzthelferinnen und zweimal sogar die Ärzte vorbei gegangen. Ich hab am ganzen Körper gezittert, schnell geatmet. Entweder sie haben es gar nicht bemerkt oder sie haben sich darüber keine Gedanken gemacht. Und das kann echt nicht sein. Einige Patieten haben mich schon ganz komisch angeschaut. Ich wäre fast ohnmächtig vom Stuhl gekippt obwohl in der Praxis die ganze Zeit jede Menge Leute umhergelaufen sind, die es merken hätten müssen, insb. die Ärzte und Arzthelferinnen.
 
Hallo July,

als ich noch die soziale Phobie hatte, hatte ich immer den Eindruck viele Leute wissen nicht, wie sie mit Menschen umgehen sollen, die gerade Angst haben.
Ich habe zum Glück keine Angst vor Spritzen, war aber lange Zeit das "andere Extrem" (Borderline), was auch nicht besser ist.

Vielleicht solltest Du wirklich in eine andere diabetologische Praxis gehen. In der Praxis, in der ich bin, sind eigentlich alle sehr nett und geben sich Mühe. Das finde ich gut, gerade für Menschen wie mich (und Dich) für die die Situation noch etwas neu ist.

Liebe Grüße
 
Hallo July,

das ist heute dann wirklich komplett falsch gelaufen.
Da die Ärztin dich bereits kannte und sogar ein Schreiben vom Psychologen vorlag, hätte sie wissen müssen, wer du bist und vor allem hätte man das besser planen können.
Besonders schlimm finde ich, dass du 30 Minuten lang vor dem Labor warten musstest. In dieser Zeit steigert sich die Panik natürlich ins unermessliche.
Auch kann ich nicht verstehen, dass du nun 3 Wochen lang auf ein Gespräch warten sollst.

Klaus hat dir ja in einem anderen Thread eine Klinik empfohlen und das klang sehr gut.
Irgendwie muss es ja weiter gehen..........

LG
 
Es ist heute total schief gelaufen auf jeden Fall. Und abgesprochen haben die sich auch irgendwie nicht untereinander.
Ich soll mich hinter zum Labor setzen. Das ist so eine Nische. Mach ich auch, aber irgendwie weiß, die Arzthelferin trotzdem nicht, dass jemand da ist. Dann merkt sie, dass Patienten da sind. Vor mir sind noch andere Patienten dran. Sie kannte mich noch und meinte nachdem sie allen vor mir Blut abgenommen hat, sie fragt die Kollegin, dass sie es mir dann macht. Die hatte dann natürlich gerade keine Zeit...
Und das obwohl ich beim Anruf und bei der Anmeldung gesagt hatte, dass ich nur von der einen mir Blut abnehmen lassen möchte...

Das letzte Mal lief viel besser, und sowohl Frauenarzt als auch Gastroenterologe, die beide von meinen Problemen wissen, meinen, dass ich bei der Diabetologin gut aufgehoben sei.
Die Kombi Spitzenphobie und Diabetes ist ja sowieso eine Sache für sich...

Vielleicht lag es auch einfach daran, dass die Praxis erst vor zwei Wochen in das neue Gebäude umgezogen ist. Und es sich alles noch einspielen muss.

Das mit der Klinik habe ich mir schon überlegt. Aber ich schaff das momentan nicht. Statt in ein Krankenhaus zu gehen, möchte ich versuchen nochmal eine Reha für Crohn, Diabetes und Rheuma zu bekommen. Mal schauen, ob das klappt. Das würde ich auch psychisch besser verkraften.

Das es jetzt genau drei Wochen sind, liegt daran, dass ich am Freitag Nachmittag nicht konnte. Dort wäre noch ein Termin frei gewesen.

Lufti82 du hast vielleicht recht, dass sie einfach nur nicht wussten, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Zwei der Arzthelferinnen waren noch sehr jung. Beide gerade erst fertig mit der Ausbildung. Das die dann schneller mal überfordert sind, ist auch klar.
 
Hallo July,

eine Reha wäre auch eine Möglichkeit. Dort wird man geschult, hat Physiotherapie und kann sich etwas erholen. Es sind aber wie Krankenhäuser auch am Ende Kliniken fand ich zumindest immer. Es gibt (wie beim Asthma auch) sicher auch extra Rehakliniken für Diabetes und dort sind sicher gute Schulungen und Du solltest Dich erkundigen, ob es dort Psychologen gibt, die sich mit Deinem Problem auskennen. Als ich in der Psychotherapie war, war leider das Problem, dass viele Psychologen sich nicht entsprechend mit der Posttraumatischen Belastungsstörung ausgekannt haben und es mir immer so richtig schlecht ging nach der Therapie. Hatte damals das viele Sprechen über die Erfahrung nicht ausgehalten.

Liebe Grüße
 
Hallo July,

vielleicht reicht‘s ja wirklich zumindest für den Hba1c. Da drücke ich die Daumen.......
Auch wenn nicht, so ist das nicht das Ende der Welt. Heute ist‘s wirklich schief gelaufen, trotzdem darfst du dich nicht unterkriegen lassen.
Reha ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee und ich hoffe, dass das klappt.
Ich denke, dass du das jetzt brauchst, denn dieser Dauerstress ist nicht gut :-(

LG
 
Das Problem könnte halt sein, dass ich vor 1,5 Jahren bereits eine Reha für Crohn und allergisches Asthma bekommen habe.

Ob jetzt die neuen Diagnosen und besonders die psychischen Belastung des letzten Jahres ausreichen, , weiß ich nicht. War alleine fünf Monate wegen Gelenkbeschwerden krankgeschrieben, bis jemand auf Rheuma kam...
Dann der Diabetes, der ja ein Schock war.

Eine gute Crohn Reha soll auf jeden Fall Bad Hersfeld sein, und die behandeln auch Typ 1, 2 und sogar Typ 3 Diabetiker.
Ich weiß nicht, ob irgendjemand von euch Erfahrung mit Reha für Diabetiker gemacht hat?

Lufti82

Ich habe das Glück, dass meine Therapeutin ausgebildete Trauma-Therapeutin ist und mich wie jemand mit PTBS behandelt, weil meine Symptome dafür sprechen. Auch wenn mein Trauma nicht alle Kriterien einer PTBS erfüllt... Deswegen möchte ich auch nicht in ein Krankenhaus, da hat meine Phobie und mein Trauma erst angefangen. Reha ist man viel aktiver, hat mehr Freiheiten, man wird in der Regel auch zu nix "gezwungen".
 
Ich hätte noch eine Frage an euch wegen einer stationären Reha

War irgendjemand von euch schon mal wegen Diabetes in einer stationären Reha-Klinik? Gibt es bei der Beantragung Probleme mit der Krankenkasse/Rentenkasse, weil die ggf nicht die Notwendigkeit einer stationären Reha bei Diabetes anerkennen? Kann mir jemand eine gute Rehaklinik empfehlen? Muss ich da was besonderes bei der Auswahl beachten?

Habe jetzt mal auf einer Seite, wo alle Reha-Kliniken gelistet sind, alle mit Stoffwechselstörungen/Diabetes und Gastroenterologischen Krankheiten (insb. Morbus Crohn) angeschaut. Das sind immer noch eine Menge. Für mich ist der Diabetes am wichtigsten in der Reha, der Crohn ist eher Nebensache.

Je nach dem in welche Klinik ich am liebsten möchte, sollte auch der Reha-Antrag darauf abgestimmt sein. Deshalb wäre es notwendig jetzt bereits eine gewisse Auswahl getroffen zu haben.

Kann mir da jemand weiterhelfen?
 
Okay. :) Aber sonst habe ich es verstanden.
Die Pillen senken durch die Urinausscheidung den Blutzucker nur auf 140. Und ich habe mit HbA1c von 6,5, wenn der einen BZ Durchschnittswert von 132 entspricht, sowieso insgesamt einen Wert unter 140. Deshalb hat es fast keinen Effekt bei mir.
Danke

Das gilt auch für andere Therapie ohne Unterzuckerungsrisiko: Bei einem HbA1c-Wert von 6,5% ist die Wirkung auf den Blutzucker gering.
 
Ich habe mal die SGLT2-Hemmer gegoogled. So wie ich das verstanden habe, scheidet man dann automatisch alle höheren Blutzuckerwerte über 140 über den Urin aus, oder? Und es besteht keine Gefahr einer Unterzuckerung, auch wenn man länger nichts isst, oder schon?
t.

SGLT2-Hemmer haben kein Unterzuckerungsrisiko.
Sie haben einen Nierenschützenden Effekt und bessern Herzschwäche.
 
Back
Top