Ich glaub, das ist nicht jedermanns Stärke, loslassen zu können, wenn man mal eine Bindung eingegangen ist. Da gibts Tricks, wie man weiß, auf die Leut hat reinfallen immer wieder ( aber ich liebe dich..ich kann ohne dich nicht leben, ich tu doch alles für dich...) und schon macht man wieder die Tür auf und hilft mit, jenen Kontakt nicht absterben zu lassen.
Wie im Tierreich, da gibts auch Wirtstiere und Schmarotzer, die von denen leben.
Ist eh okay, wenn beide auf ihre Kosten kommen und sich gegenseitig Zubringer sind.
Hier aber wird gepostet: seit zwei Jahren geht es mir sehr schlecht und Therapie steht an.
Ein wichtiger Hinweis, ob man richtig ist, oder falsch, das ist: geht es mir seither schlechter, oder besser, seit ich diesen Kontakt lebe? Bin ich "hässlicher" geworden, oder "schöner" bei ihm, gesünder, oder kränker, stärker oder schwächer, fröhlicher oder bedrückter...??
Wenn man das nicht selber feststellen kann, dann kann man ja das Umfeld befragen, das ist meist objektiver. In einer guten Beziehung fühlt man keinen Abwärtstrend, da gehts aufwärts in vielen Bereichen. Eine gute Beziehung ist nicht zugleich eine bequeme.
Cookie findet diesen Mann blöd heute. Was sie gestern noch nicht konnte, könnte sie bei diesem Kerl lernen: aufhören, sobald es blöd wird. Das wäre dann eine sinnvolle Beziehung gewesen, wenn sie das schafft.