• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hysterie ?

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AnneW1503

New member
Guten Tag,

im Jahr 2010 kämpften wie gemeinsam mit unseren Vati gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs, leider haben wie am Ende des Jahres den Kampf verloren. 2011 bekam unsere Mutti den Befund Glioblastom im Endstadium, 2013 mussten wir uns auch von sie verabschieden. Es war eine grausame Zeit. Nun schießt mir oft der Gedanke in den Kopf, welcher Krebs wird meiner ?? Kann da eine Vererbung sein ?

LG Anne
 
Da nahezu 50% der Menschen eine Krebserkrankung bekommen, ist eine Beteiligung der Gene sehr wahrscheinlich. Man kennt auch schon zahlreiche Gene, die mit Krebserkrankungen korreliert sind. Es handelt sich immer nur um statistische Zusammenhänge, d.h. im Einzelfall kann man keine sichere Aussage bekommen.
Da auch Ihre Wahrscheinlichkeit für eine Krebserkrankung 50% beträgt, ist Ihre Sorge berechtigt. Allerdings werden wir langfristig alle sterben, und Krebs bzw. eine Herzerkrankung sind die häufigsten Todesursachen. Das Pankreaskarzinom und Glioblastom bei Ihren Eltern sind relativ seltene Tumorerkrankungen. Ein spezieller Erbgang bzw. familiäre Häufung sind bisher nicht bekannt. Daher kann ich keine Konsequenzen ableiten.
Die allgemeinen Risikofaktoren für Krebs sind bekannt, es sind vor allem Rauchen und Alkohol. Hinzu kommen ernährungsbedingte Faktoren (insbesondere zu starkes Übergewicht) und Bewegungsmangel. Nach meiner Einschätzung zahlt sich einseitiges und übertriebenes Verhalten vermutlich nicht aus, aber auch hier handelt es sich um statistische Zusammenhänge. Man kann Glück und (leider auch manchmal) Pech haben.
 
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

ja Sie haben recht wir müssen alle irgendwann gehen. Ich denke es ist weniger der Krebs der mir Angst macht, sondern die schlimme Art wie meine Eltern gehen mussten. Aber das liegt in unserer Natur Angst zu haben. Ich werde sehen was mich mal erwartet. Lieben Dank für Ihre Antwort. LG Annett
 
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