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Hüft-OP : Auswechslung oder Einspritzung von Gelenkschmiere

Kreutzberg

New member
Sehr geehrte Forenfachleute,

... mein Vater steht vor der Frage ob eine Hüft-OP vorgenommen werden muss. Dabei kommt es in der Gelenkpfanne zu massivem Knorpelverlust. Hierauf beziehen sich die nachstehenden Fragen.

a) meint der Begriff Knorpel und Gelenkschmiere das gleiche ?!

b) da bereits ein künstliches Hüftgelenk besteht gibt es zur Auswechslung noch die Alternative des Einspritzens von künstlichem Knorpel ?!
> ist diese Methode inzw. entsprechend gut erprobt und wo liegen die Risiken ?!

c) kann es bei Einnahme von Herzmedikamenten bei einer OP zu Komplikationen bei der Narkose kommen ? Diese Angst liegt hier vor, was ich bei einem 80jährigen mit gutem Allgemeinzustand jedoch nur bedingt verstehen kann.
 
Das ist ein orthopädisches und kein urologisches Thema....

Soweit ich sagen kann:

a) nein
b) der Gelenkersatz ist zumeist ohne Alternative (Orthopäde entscheidet nach Befund)
c) Kannn immer - heutzutage eher kein besonderes Risiko.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Die Auswechslung der alten künstlichen Hüfte ist also bei einem 14-jährigen
Implantat soweit keine ernsthaft Alternative ; wahrscheinlich weil diese entsprechend teurer ist
und die OP zusätzliche Risiken birgt für den Patient ?!

Kann man das soweit sagen ?!
 
Entschuldigen Sie bitte. Da kann ich als Urologe nun wirklich wenig sagen!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
In der Tat.... ist auch leicht, das herauszufinden.... Orthopäden und Chirurgen machen so etwas.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich habe meinen Vater gestern besucht der konkret vor dieser Frage steht. Auf anraten hat er sich dazu entschlossen wegen der Risiko-Einschätzung (Altersdisposition 80 Jahre) auf eine Hüft-OP zu verzichten.

> statt dessen soll nun eine gezielte Schmerztherapie durchgeführt werden, wenn die Schmerzen akut werden. Ist das soweit vertretbar, wenn man wenigstens Nachts noch problemlos durchschlafen kann ?!

> gibt es auch bei schmerzstillenden Spritzen nicht Risiken und Nebenwirkungen, die man beachten sollte ?!
 
Entschuldigen Sie bitte: aber das überfordert nun wirklich alle Optionen, die dieses Forum bieten könnte. Das sollte sich eigentlich auch von selbst verstehen.
Ich kenne den Patienten und dessen Befunde nicht.

Kein Arzt, könne diese Frage mit diesen Informationen verantwortungsvoll und professionell beantworten. Ich auch nicht!

Die Ärzte der Station oder auch der Hausarzt, der die Befunde kennt sollten diejenigen sein, die die verschiedenen Optionen und die Vor- und Nachteile mit Ihnen und dem Patienten selbst besprechen.

Lieben Gruß


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich versuche es mal anders zu sagen : am Ende kommt es stets auf den individuellen Zustand des Patienten an und natürlich die Schmerzintensität. Dennoch kann man doch sagen, dass bei wiederholten Schmerzzuständen in der Nacht es mit Spritzen alleine nicht mehr getan ist.
 
Da mögen Sie Recht haben!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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