Hörsturz

[Hilde3]

Hallo Herr Doktor Suckfüll!
Der Hörsturz hat mich letzte Nacht erwischt. Heute morgen war ich dann auch gleich bei meinem HNO-Arzt, der hat auch gleich einen Hörtest durchgeführt und bestätigt, dass ich nur noch 40% auf meinem rechten Ohr hören kann. Er hat mich auch gleich zu meinem Hausarzt geschickt zur Infusionsbehandlung unter beifügung von 500 mg Cortison ich denke, dass ich mich nicht verhört habe bei der Dosierung, morgen und übermorgen soll dann mit einer Dosierung von 250 mg weitergemacht werden.
Nun habe ich da aber noch eine andere Frage, ich habe seit 4 Jahren Hautsarkoidose und seit 7 Jahren Morbus Bechterew diese beiden Krankheiten sind jeweils in Freiburg in der Hautklinik, beziehungsweise bei einem Rheumatologen
bestätigt worden. Meine Frage kann der Hörsturz mit einer dieser Krankheiten zu tun haben.
Viele Grüße
Hilde

 

[M. Suckfüll]

RE: Hörsturz

Grundsätzlich könnte man bei beiden Erkrankungen Beziehungen zum Innenohr herstellen, die allerdings eher spekulativ sind und nicht sehr wahrscheinlich.
Bei der Sarkoidose ist ein Befall des Felsenbeines möglich, in Ihrem Fall würde ich wohl ein MRT sicherheitshalber durchführen. Die HWS Veränderungen beim M. Bechterew könnten entweder via Blutversorgung des Innenohres oder nerval ebenfalls einen Einfluß haben.

 

[Hilde3]

RE: Hörsturz

Hallo Herr Dr. Suckfüll
Ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort auf mein Anliegen, nur ich hab überhaupt keine Ahnung was MRT ist, vielleicht könnten Sie mich da aufklären.
Mein Gehör ist fast wieder wie neu, laut HNO-Arzt. Nur mein Problem ist ein bis jetzt zum teil ziemlich massives Schwindelgefühl. Ich traue mich nicht mal mit dem Auto zu fahren, auf das ich ja doch angewiesen bin in unserem schönen aber abgelegenen Schwarzwalddorf. Wie lange dauert so etwas erfahrungsgemäß an?
Auch das sausen in den Ohren ist nicht ganz weg.
Vielleicht gibt es ja auch unter den anderen "Leidensgenossen" da einschlägige Erfahrungen und gute Ratschläge.
Viele Grüße
Hilde3