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Hörsturz oder was? - sorry lang

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Lenda

Guest
Hörsturz oder was?
Vor 14 Jahren wurde bei mir ein Hörsturz diagnostiziert: 10 Tage Khs, Infusionstherapie, diverse Diagnostik. Ergebnis: nach Ausschlussdiagnostik (nichts wirklich gefunden) wurde gesagt, war wohl psychosomatisch ...stressbedingt... schnelle Besserung, in den Folgejahren hatte ich manchmal wieder ein ähnliches Gefühl: Druckgefühl im Ohr wie mit Watte ausgestopft oder als würde im Ohr ein kleiner Ballon aufgeblasen. Da bei Hörtests keine wesentliche Beeinträchtigung festgestellt wurde, kam ich mir vor wie ein Hypochonder. Jahre lang Ruhe. Ab und an auftretende ähnliche Symptome - aber wesentlich leichter - habe ich dann, um mich beim Arzt nicht lächerlich zu machen, ignoriert (ging ja auch immer sofort wieder weg). Vor zwei Jahren war ich ein bisschen schwanger (Abgang 7. Woche). In der Hoffnung den Embryo halten zu können, bekam ich Gravibinom (konzentriertes Progesteron). Ich denke in dessen Folge (Durchblutungsstörung war als Nebenwirkung angegeben) hatte ich ein deutliches Druckgefühl mit Hörminderung (übrigens immer rechtes Ohr), die auch festgestellt werden konnte. Wegen der Noch-Schwangerschaft wurde nicht therapiert, und da Gravibinom abgesetzt wurde, stellte sich schnell wieder Besserung ein.
Letzte Woche (gestresst fühle ich mich fast permanent, im Büro war die vorhergehende Zeit ziemlich heftig) fiel mein Hörvermögen im rechten Ohr wieder ab. Begleitet von diesem typischen Druck, der sich für mich auch irgendwie wie ein Kribbeln beim Ausklang einer Zahnarztbetäubung anfühlt. Dieses leichte Kribbeln strahlt auch ein bisschen auf die weitere rechte Kopfhälfte aus. Außerdem hatte ich sehr unangenehme Kopfschmerzen (schwierig zu beschreiben - vielleicht als wenn eine zu kleine Klammer um meine Kopf gespannt würde). Die HNO-Ärztin hat die Hörminderung messen können und Durchblutungsstörung im Innenohr diagnostiziert (= Hörsturz oder (nur) fast? Auf meiner Krankschreibung steht "H 91. 2R"). Ich bin jetzt eine gute Woche krank geschrieben, um etwas Pause vom Stress zu haben und nehme Pentoxiphyllin in Tablettenform.
War das nun ein Hörsturz? Ist dieses Kribbeln - kommt mir vor als seien weitere Bereiche meines Kopfes schlecht durchblutet - normal? Liegt durch so eine Durchblutungsstörung eine höhere Neigung zu Hirnschlag vor?
Vielen Dank für Ihre Mühe beim beantworten
Lenda
 
Hörsturz

Hörsturz

Bei einem Hörsturz hat man keine Kopfschmerzen wie Sie ja von Ihren anderen Ereignissen wissen werden. Zwei Erklärungen für ihre Beschwerden halte ich für naheliegend:

- Verspannungen der Halswirbelsäule sind häufig Ursache von Kopfschmerzen und können gleichzeitig Innenohrstörungen verursachen. Die Behandlung der HWS mit Massagen und Gymnastik halte ich dann für erfolgversprechender als Pentoxiphyllin.

- In seltenen Fällen gibt es Migräneanfälle die mit einem Hörsturz einhergehen. Die Kopfschmerzen sind in diesen Fällen eher nicht auf eine Kopfhälfte beschränkt sondern auf den Hinterkopf.
 
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