• Während der Wechseljahre kann es zu Veränderungen und Beschwerden kommen. Die hormonelle Umstellung verursacht Symptome, die von Frau zu Frau sehr unterschiedlich ausfallen können. In unserem Forum Wechseljahre können Sie sich mit anderen Userinnen zum Thema austauschen.

Hormonwerte plötzlich sehr niedrig

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JannaJanna

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Hallo, seit Januar hatte ich wohl wegen einer Östrogendominanz mehrmals eine Endometriumhyperplasie. Der Laborbefund ergab einen normalen Östrogenspiegel, so wie vor den Wechseljahren. Nach der letzten Ausschabung im Juli habe ich zyklisch mit Progesteron angefangen. Seitdem hat sich keine Gebärmutterschleimhaut mehr aufgebaut.Nach einer erneuten Blutuntersuchung bekomme ich nun diesen Bericht : Die Ovarien sind erschöpft . es handelt sich um eine Peri oder Postmenopausale Ovarieninsuffienz. Möglicherweise profitiert die Patientin von einer klimakterischen Hormonsubstition. FSH Wert 72,9 Referenzbereich Postmenopause < 25,8 -134,8. Estradiol: < 5 Referenzbereich
 
Der Text wurde nicht ganz mit übernommen. Hier kommt der Rest meiner Frage :-) Estradiol: < 5 Referenzbereich unter 54,7 in der Postmenopause.Zwischen den Laborberichten liegen nur 4 Monate. Das Blut wurde in der zweiten Zyklushälfte in der ich Progesteron nehme genommen. Könnte dass das Ergebnis verfälscht haben oder bin ich wirklich mit den Wechseljahren durch? Ich bin 47 Jahre.
 
Hallo Jana, was Sie beschreiben, ist der normale Werdegang im Wechsel, der Östrogendominanz folgt das Versiegen der Östrogenproduktion. Mit 47 Jahren darf dies passieren, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssen. Wenn Sie 37 Jahre alt wären, kann eine Therapie nötig sein. Wenn Sie keine Beschwerden haben und sich wohl fühlen ist eine Hormonersatztherapie meist nicht nötig. Was hat Ihnen ihr Gynäkologe geraten? Es grüßt Frau Dr. Athanassiou
 
Hallo, die Untersuchungen hatte mein Hausarzt angeordnet , da ich im Moment ziemlich schlapp war und Durchschlafstörungen habe. Bin Nachts immer putzmunter. Er hat sich wohl sowas gedacht ...Und vom Labor gab es dazu diesen extra Bericht. Ich habe erst im Dezember wieder einen Gyn. Termin, den ich aber wohl vorziehen könnte. Ist das versiegen der Östrogenproduktion denn wahrscheinlich endgültig, oder schwankt sowas noch evtl. nochmal im Wechsel? zur Zeit nehme ich noch das Utrogest zum regelmäßigen Abbau der Schleimhaut . Aber wo keine Östrogene, da auch kein Aufbau, oder? An Beschwerden habe ich sonst Hitzewallungen, mit denen ich aber zur Zeit noch klar komme, wird auch schon weniger.
 
Hallo Janna und es gibt Frauen, die nach einer Pausevon einem Jahr doch noch erneut regelmäßig menstruieren. In die Zukunft könnenwir da nicht schauen. Zumal es gar nicht so selten ist, dass eine Gestagenbehandlung bei einer jungen Frau Wechseljahrsbeschwerden durch die Unterdrückung der Eierstocksfunktion verursachen kann. Da reagiert aber jede Frau anders. Es kann also schon sein, dass nach absetzen der Gestagene eine erneute Blutung einsetzt. Aber vielleicht können Sie mit der Dosierung heruntergehen? Gerade Frauen in der "Leichtgewichtklasse" sind meiner Beobachtung nach, oft "überdosiert". Es grüßt Frau Dr. Athanassiou
 
Hallo Frau Athanassiou, ich dachte um die Eierstockfunktion nicht zu unterdrücken , müsste ich erst vom 14-26 Zyklustag das Progesteron nehmen, was ich ja mache. (Denke ich jedenfalls, ist ja schon alles recht durcheinander. Als ersten Zyklustag, habe ich den Tag der Ausschabung nach der Hyperplasie genommen). Demnach kann also auch die zyklische Einnahme die Eierstockfunktion unterdrücken? Vor 4 Tagen habe ich mit der zyklischen Einnahme aufgehört und außer ein leichtes Gefühl im Bauch passiert nichts, keine Blutung. Ich befürchte, dass sich mein Arzt nicht mit der natürlichen Progesteronbehandlung auskennt. Ich nehme nur eine Kapsel am Tag. Niedriger dosiert wäre dann wohl eine Creme ?
 
Liebe Jana , für mich hört es sich eher so an, dass von Seiten der Schleimhaut zur Zeit keine weitere Behandlung nötig ist. Haben Sie denn jetzt ganz aktuell noch irgendwelche Beschwerden, die auf einen Hormonmangel zurückzuführen sind? Es grüßt Dr. Athanassiou
 
Außer den Schlafstörungen und mittelmäßige Hitzewallungen habe ich zur Zeit keine Probleme. Der einzige Grund der Einnahme war die immer wiederkehrende Endometriumhyperplasie. Wenn ich es aus diesem Grund nicht mehr brauche, wäre es dann vielleicht sinnvoll, es trotzdem zur osteoporoseprophylaxe weiter zu nehmen? Ich meine mal gelesen zu haben,dass es besser wirken soll, als eine Therapie mit Östrogenen. Meine Mutter hat eine sehr starke Osteoporose schon recht früh bekommen. Ginge das auch ohne Östrogene? Östrogene waren wohl meine Migräneauslöser , die jetzt weg ist !
 
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